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musik im ohr

Für unsere Posterpräsentation behandeln meine Kommilitonin Stina und ich den Sinn ‚Hören‘.
Ich habe darüber nachgedacht, was wohl das Wichtigste aus meiner Sicht ist, das wir zum Thema Hören behandeln sollten. 
Viel zu spät kam ich erst auf die Idee, über Musik zu sprechen. Ich habe darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn es keine gäbe. Oder wenn ich sie nicht hören könnte. Erst dann wird einem wahrscheinlich die Relevanz bewusst – wenn man auf etwas verzichten müsste. 
Wie oft hat Musik mir schon geholfen? 
Zuerst denke ich irgendwie an die traurigen Momente. Liebeskummer, alleine sein, Streit – paradoxerweise habe ich mich oben drauf noch mit trauriger Musik beschallen lassen.  Aber irgendwie hat es für mich in dem Moment immer Sinn gemacht. Es musste manchmal alles raus und danach war ich wie durchgespült. Manchmal hatte ich vielleicht noch etwas Kopfdröhnen vom Weinen. 
Hm, beim Sport. So richtig sportlich bin ich nicht, ich halte meine kurzen Motivationsschübe nicht lang aus. Aber wenn, dann haben mich meine Lieblingssongs angetrieben und ich habe vielleicht eine Woche länger durchgezogen,  bin 10 Minuten länger gelaufen oder hab 5 weitere Situps erzwungen. 
Beim Tanzen natürlich! Meint ihr, es würde so viele Partys geben ohne Musik? Wahrscheinlich nicht. Wäre auch ganz komisch, stellt euch euren Lieblingsclub ohne DJ, fetten Musikboxen und Musik vor. Vielleicht würde ich nicht hingehen. 
Es würde keine Tanzkurse geben, kein Salsa, kein Ballett, kein Gesang, keine Pianistin.
Denkt doch mal an den letzten Abend mit euren Freund/innen, an dem ihr bedenkenlos getanzt habt und alles um euch ausblenden konntet. Ja, der Abend liegt wahrscheinlich schon gaaanz weit zurück… 
Zum Einschlafen höre ich manchmal Klassikmusik oder eben irgendwas zur Entspannung.
Gegen meine Migräne gibt es schmerzlindernde Frequenzen – wüsste nicht, wie ich das noch ohne aushalten könnte.
Beim Lernen, manchmal hilft es mir, mich zu konzentrieren. Manchmal höre ich auch Musik währenddessen, um den Lärm meines Nachbars zu übertönen.  
Ich finde, die Welt wäre traurig ohne Musik. Findet ihr auch? Habe ich eine Situation vergessen?
Schreibt mir gerne mal, in welcher Situation euch Musik am ehesten fehlen würde 🙂
So, und jetzt klappe ich meinen Laptop zu und höre meine Lieblingssongs bei Spotify!

» Tina «

7 Kommentare

  1. Janina

    Hey Tina,
    Ich finge es richtig klasse, wie du auf so viele Aspekte von Musik eingegangen bist. Das mit den schmerzlindernden Frequenzen wusste ich auch gar nicht und ich finde es sehr interessant. Das ist etwas, worauf man gar nicht kommt; Musik hören gegen Kopfschmerzen? Hört sich komisch an:)
    Danke für die neue Information!
    Janina

    • Christina

      Danke, Janina! 🙂
      Habe auf jeden Fall gemerkt, dass einem während des Schreibens so viel mehr Dinge einfallen. Und ja, ich habs erst auch komisch gefunden und nicht an die Musik gegen Kopfschmerzen geglaubt, aber es gibt ein Video bei Youtube. Mir hilft es immer richtig gut und meistens schlafe ich dabei ein 😀
      Schönen Abend dir 🙂

  2. Marie

    Hey Tina, beim Lesen musste ich gerade vor allem an die Redensart: „Das ist Musik in meinen Ohren“ denken. Damit meinte Platon übrigens jede Art musischer Betätigung, also Lesen, Schreiben und Gesang. Naja, auf jeden Fall habe ich festgestellt, was definitiv Musik in meinen Ohren ist: Vögelzwitschern, Meeresrauschen, der Wind (beispielsweise wenn er durch Baumkronen zischt), den Regen….

  3. Maria

    Hey Tina,
    ich finde du hast die Wichtigkeit des Hörens durch deine Beispiele gut dargestellt. Ich musste direkt daran denken, dass ich mir Autofahrten, bzw. Reisen ohne Musik gar nicht vorstellen kann. Außerdem höre ich Musik so gut wie immer, wenn ich mich einsam fühle. Gerade jetzt hilft es bestimmt auch vielen die Stille zu Hause mit Musik zu füllen :).

  4. Finn

    Hey Tina!
    Ich muss sagen, dein Text hat mir mega gut gefallen. Musik ist etwas so selbstverständliches und sich eine Welt vorzustellen ohne Musik ist fast nicht machbar. Ich selbst verbringe 99% der Zeit auf Spotify hehe

    Finn

  5. Jona

    Tina, ich fand deinen Beitrag wirklich super! Besonders, dass du so ehrlich warst und deine Gefühle ungefiltert ausgedrückt hast. Dem Aspekt, dass man sich mit Musik durchspülen kann, kann ich nur bestätigen. Es bringt eben nichts, irgendetwas in sich aufstauen zu lassen. Man muss emotionalen Stress immer auf irgendeine Art verarbeiten. Und Musik ist eben the way to go!

  6. Jan

    Hi Tina,
    schöner Text. Ich höre auch Musik zu allen möglichen Gefühlslagen. Die Welt wäre sehr traurig ohne Musik. Musik beim kochen ist angenehm. Ich empfehle NTS Radio. Das mache ich immer an, wenn ich keine Lust habe was passendes auf Spotify auszusuchen.

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