Schüler

Ich habe mit Paul Porwoll gesprochen, er ist 14 Jahre alt, lebt in Bremerhaven und besucht die 8. Klasse. In seiner Freizeit spielt er gerne Handball und ist zu Zeit auch in der Auswahl für das Land Niedersachsen.

Ihn beeinflusst die Pandemie am meisten durch die Veränderungen in der Schule und das ausfallende Handballtraining. Der Unterricht findet im Wechselunterricht statt, für den online Unterricht nutzt seine Schule die Plattform Teams. Die Aufgaben die Paul und seine Mitschüler bekommen müssen sie meist in Einzelarbeit machen und bekommen dafür genauso viel Zeit wie in der Schule. Auch die Unterrichtsstunden und Pausen haben die gleiche länge beibehalten.  Paul erzählt, dass er für das Homeschooling mehr Zeit in die Schule investieren muss.  Dadurch, dass er zu den Aufgaben, die er Vormittags vielleicht nicht vollständig geschafft hat auch Hausaufgaben aufbekommt, beides muss er dann Nachmittags beenden.

In der Schule gibt es, wie an vielen anderen Orten auch, Hygienemaßnahmen. Die Schüler müssen alle einen Mund-Nasen-Schutz tragen, die Tische regelmäßig desinfizieren und sind innerhalb der halben Klasse eine Kohorte. Allerdings werden die Abstände meistens nur im Unterricht eingehalten und teilweise haben die Schüler und Schülerinnen in den Pausen auch Kontakt zu den Parallelklassen.

Außerhalb der Schule hat Paul den Kontakt zu seinen Freunden stark eingegrenzt. Er hat sich einen Freund ausgesucht mit dem er sich ab und zu verabredet und die meisten sienr Freunde machen das genauso. Allerdings kann er bei seinen Mitschülern und Mitschülerinnen zum Beispiel über Instagram verfolgen, dass sie sich in größeren Gruppen treffen und teilweise Partys feiern.  Paul hat erzählt, dass er natürlich auch lieber etwas mit seinen Freunden unternehmen will. Aber der Gedanke, dass zum Beispiel im extrem Fall seine Großeltern sterben könnten, nur weil er sich mit Freunden trifft vergeht im die Lust schnell.

Im folgenden Videoausschnitt erzählt er wie er den Kontakt zu seinen anderen Freunden, die er auch nicht in der Schule sieht, hält.

Paul hatte vor Corona zweimal die Woche Handballtraining und ist mittlerweile sogar in der Auswahl für Niedersachsen. Wäre zur Zeit keine Pandemie hätte er dadurch noch mehr Training. Als Alternative hat er im Rahmen der Handballauswahl einmal die Woche online Training und bekommt auch Hausaufgaben. Im folgendem Videoausschnitt erklärt er wie das funktioniert.

Am meisten vermisst Paul das verreisen, gutes, warmes Wetter und Handballturniere. Vor allem die Turniere die außerhalb Deutschlands stattfinden.  Etwas positives konnte er der Pandemie leider nicht abgewinnnen.

 

 

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