Warm durch den Winter

Während der Oktober uns noch mit Wärme und Sonne verwöhnte, begrüßte uns der November mit unangenehmer Kälte. Spätestens jetzt wird bewusst, dass der Herbst vorbei ist und der Winter vor der Tür steht. Mit dem Wissen, wir müssen Gas und Strom einsparen, hinterlässt diese kühle Begrüßung ein Geschmäckle. Doch mit kleinen Tricks lässt sich schnell einsparen ohne zu frieren. Und ganz nebenbei ist es ökologische, sowie nachhaltiger für die Umwelt. Aber aufgepasst: Manche Mythen helfen nicht!

Do‘s

  • Wärmflasche
    Die altbekannte Wärmflasche ist nicht nur bei Bauch- oder Unterleibsschmerzen hilfreich, sondern auch an kalten Tagen. Statt die Heizung aufzudrehen bis dir warm wird, schnapp dir lieber die Wärmflasche. Sie hält unter Decke stundenlang warm und bringt dich durch den Winter. Du solltest jedoch nie kochendes Wasser hineinfüllen und an einen Überzug denken. Ansonsten besteht Verbrennungsgefahr! Außerdem solltest du schnell sein. Viele Drogerien und Apotheken haben bereits keine mehr auf Lager.
  • Wärmekissen
    Gleiches Spiel wie bei der Wärmflasche. Solltest du lieber Wärmekissen nutzen, dann geht natürlich auch das. Einfach ein Körnerkissen aus bspw. Kirschkernen oder Dinkel in der Mikrowelle aufwärmen und dann mit unter die Decke packen. Tipp: Dinkelkissen sind auch ganz einfach selbst zu nähen. Du solltest nur darauf achten, hitzebeständiges Material für die Hülle zu wählen.
  • Thermounterwäsche
    Damit dein Körper erst gar nicht auskühlt, empfiehlt sich der Zwiebellook. Am besten dazu: Lange Unterwäsche, Bsp. Thermowäsche. Diese kennst du womöglich noch aus dem Skiurlaub oder aus der Kindheit. Einfach unter die normalen Klamotten ziehen. So zerstört es auch nicht deinen alltäglichen Look.
  • Decken
    Nicht nur im Bett kannst du dich schön unter die Decke lümmeln, sondern auch am Computer, auf der Couch oder am Tisch. Natürlich wäre dazu eine Bettdecke zu unhandlich. Hierfür am besten eine dünne Kuscheldecke nutzen. Die passt zur Not auch in den Rucksack und kann mit in den kalten Hörsaal. Und keine Angst, dass haben bei mir im Studium schon einige gemacht. Du bist nicht die/der Erste!
  • Warme Getränke
    Gewöhn dir an warmen Tee bei dir zu haben, entweder in einer Thermoskanne oder Teekanne. Die warme Flüssigkeit hilft nicht nur deinem Körper physisch sich aufzuwärmen, sondern auch psychisch. Und so vergisst du auch nicht genügend zu trinken.
  • Teppich
    Ob im Wohn-, Schlaf- oder Badezimmer, wenn du keinen Teppichboden hast, kühlt auch darüber das Zimmer ab. Zudem ist das Gefühl von kaltem Boden nicht gerade förderlich. Vor allem im Badezimmer kann das morgens sehr unangenehm werden. Hier reicht schon ein ausrangiertes Handtuch oder eine Badezimmer-Matte, um am Morgen im Bad weniger zu frieren.
  • Gemeinschaftsräume
    Viele Studis leben in WGs und so müssen alle an einem Strang ziehen. Gerade was die Gemeinschaftsräume betrifft. Ihr solltet euch hier auf eine Temperatur einigen, nicht übermäßig dort heizen und regelmäßig Stoß-Lüften.
  • Gemeinsam Heizen
    Weißt du wie deine Nachbar:innen um dich herum heizen? Hierbei geht es um die Wände die ihr euch „teilt“. Wenn deine Nachbar:innen unter dir zum Beispiel viel heizen, wird dein Boden und somit auch dein Zimmer wärmer sein. Geschieht das nicht, wirst du mehr heizen müssen, um dein Zimmer warm zu kriegen. Es lohnt sich also mal bei einem netten Gespräch, das herauszufinden.

Dont’s

  • Teelicht Ofen
    Viele DIYs gehen durch das Internet, wie man sich einen eigenen Teelicht Ofen aus Blumentöpfen basteln kann. Tatsächlich reichen aber diese nicht ansatzweise aus, um dein Zimmer auf angenehme 18 Grad zu erwärmen. Zudem besteht Brandgefahr! Befinden sich zu viele Teelichter bzw. zu viel verlaufener Wachs darin, kann sich ein Feuerteppich darin entfachen.
  • Durchheizen
    Es besteht der Mythos, dass es besser ist durchzuheizen, statt zwischenzeitlich die Heizung mal runterzudrehen. Das ist halb wahr. Es hängt zum einen von der Isolierung und Dämmung deiner Wohnung ab und zum anderen wie lange du runter drehen wirst. Wenn du die Wohnung morgens verlässt und weißt, dass du den ganzen Tag in der Uni sein wirst, dann lohnt es sich. Willst du jedoch nur schnell deine Einkäufe erledigen und die Dämmung ist schlecht, dann lohnt es sich nicht.
  • Energiesparmodus
    Egal bei welchem Gerät: Überprüfe den Energiesparmodus. Bei einem Elektroboiler bedeutet dies meistens, dass das Wasser auf ca. 50-60 Grad erhitzt wird. In der Regel benötigen wir so heißes Wasser für Händewaschen & Co. aber nicht. Wenn du einen Fernseher, PC oder Laptop hast, empfiehlt sich je nach Gerät zudem es komplett vom Strom zu nehmen, satt dauerhaft den Energiesparmodus laufen zu lassen.
  • Energiesparlampen
    Wer noch Glühlampen verwendet sollte umsteigen. Jedoch nicht auf Energiesparlampen, sondern direkt auf LED-Lampen. Sie sind sparsamer und enthalten kein giftiges Quecksilber

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