Selbstfahrendes Auto an der Uni Bremen
An der Uni Bremen tüfteln seit September 2016 Wissenschaftler, Studierende und Professoren an einem innovativen Projekt, dass nun vom Verkehrssenator Bremens eine Ausnahmegenehmigung zugeteilt bekommen hat.
Das Projekt mit dem Namen „AO-Car – Autonome, optimale Fahrzeugnavigation und -steuerung im Fahrzeug-Fahrgast-Nahbereich für den städtischen Bereich“ wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bonn gefördert und stellt sich die Frage, wie Autos in Zukunft selbst fahren können, also ohne das sie von Menschen gesteuert werden müssten. Dazu schlossen sich Wissenschaftler der Uni Bremen aus den Bereichen Informatik und Mathematik zusammen und bauten das Auto mit zusätzlichen Sensoren und Kameras aus.
Christof Büskens ist Professor für Technomathematik an der Universität Bremen und Leiter des Projektes „AO-Car“. Er stelle sich das Plug-In-Hybrid Auto der Zukunft, besonders nah integriert am Alltag der Menschen vor, so Büskens „…man drückt auf einen Kopf, das Auto fährt automatisch vor die Tür des Menschen, man steigt ein und lässt sich beispielsweise in den Supermarkt fahren. Dort wird man vor der Tür heraus gelassen und das Auto sucht sich selbstständig einen Parkplatz. Wenn man fertig mit dem Einkaufen ist holt das Auto einen vor der Tür wieder ab und fährt einen nach Hause.“
Ziel des Projektes sei es, die Ergebnisse der Industrie zur Verfügung zu stellen. Aber auch Chancen und Möglichkeiten zu analysieren, um dadurch Regulierungen finden zu können, um das Auto in der Zukunft besser integrieren zu können, so Joachim Lohse, Verkehrssenator Bremens. Joachim Lohse teilte der Uni Bremen nun eine Ausnahmegenehmigung mit, damit diese ihr Testprojekt auf den öffentlichen Straßen ausweiten können. Bereits in diesem Sommer sollen auf den Teststrecken, der Bundes- und Landstraße zwischen Bremen und Fischerhufe und Osten sowie Teilabschnitten der A27 zwischen Horn-Lehr und Oyten, die Testfahrten beginnen. Ab 2018 soll das Auto dann autonom auf diesen Teststrecken fahren und 2020 nun endgültig alleine fahren. Trotzdessen soll aus Sicherheitsvorkehrungen immer ein Mensch an Bord sein.
Die EULe bleibt dran und informiert euch über zukünftige Fortschritte des Projektes.
Der Zug ist doch schon längst abgefahren. Tesla, Google und Uber sind viel weiter und vermutlich noch viele andere US-Unternehmen. Die fahren sogar schon im Stadtbetrieb. Ist halt das Ergebnis unserer Politik.
Währenddessen werden bei uns Hindernisse auf Straßen gestellt, Fahrbahnmarkierungen absichtlich entfernt, auf Autobahnen Bremsschwellen installiert oder andere sicheheitsbedenkliche Maßnahmen ergriffen um „Sicherheit herzustellen“. Solche fragwürdigen Entscheidungen erhöhen natürlich den Schwierigkeitsgrad für die autonomen Fahrzeuge. Und das in Deutschland, wo doch sonst immer alles Mögliche streng nach Vorschrift gemacht werden muss und alles seine Ordnung haben soll…
Die deutsche Autoindustrie wird untergehen. Sie wird, ähnlich wie Nokia, einfach den Sprung nicht ins nächste Zeitalter schaffen und falls doch, werden sie keine global Players mehr sein.