Kulturprogramm

Wir freuen uns, Ihnen die eigens für den Kongress und in Abstimmung mit dem Lokalen Organisationskomitee produzierten künstlerischen Darbietungen auf unserer Website zur Verfügung zu stellen.

Mit der Performance von Andor Rusu, Young-Won Song, Aaron Samuel Davis, einem Tanztrio des Theaters am Goetheplatz in Bremen, wurde der Kongress eröffnet. Sie präsentieren eine exklusiv für den Kongress erarbeitete Choreographie unter der Regie von Andor Rusu, die das Thema „Entgrenzungen“ tänzerisch aufgreift. Ihre von Shane Fee am Piano musikalisch begleitete Interpretation des Kongressthemas fängt die Kamera aus unterschiedlichen visuellen Perspektiven ein.

Piano: Shane Fee, Kamera: Karl Rummel


Der Bremer Gitarrist Aladdin Haddad hat speziell für den Bremer DGfE-Kongress seine Eigenkomposition „River of Thoughts“ im Zuschauerraum eines Bremer Kleinkunsttheaters aufgezeichnet. Die Aufzeichnung wurde beim Gesellschaftsabend des DGfE-Kongresses das erste Mal öffentlich präsentiert und ist somit eine Premiere.


Das Trio goraSon bestehend aus Karin Christoph (Violine), Miroslav Grahovac-Bajan (Akkordeon) und Reinhard Röhrs (Kontrabass) spielt für uns das Stück „2nd Avenue Square Dance“, das sie speziell für den Gesellschaftsabend des Bremer DGfE-Kongresses im Theatersaal der Universität Bremen aufgenommen haben. Ihre Musik beschreiben die Künstler*innen als quicklebendige balkanische Tanzmusik, bereichert mit den spannungsvollen Klänge Astor Piazzollas und einem Mix aus jiddischen Tangos mit lateinamerikanischen Rhythmen und Klezmermusik. Ihrem Publikum möchten sie eine energiegeladene Reise durch die vielschichtige Musik Osteuropas ermöglichen.


Die Sängerin Nihan Devecioglu hat exklusiv für den Start in den letzten Tag des Bremer DGfE-Kongresses ein Konzert zusammengestellt. Sie singt für uns:

Beautiful Day – Improvisation

Beata Viscera Maria Virginis von Pérotin (12. Jh. Notre Dame, Paris)

Yagmur Yagar Taş Üstüne (traditionelles Lied aus der Türkei)

Improvisation mit Kalimba

Istanbul´u dinliyorum (Gedicht von Orhan Veli (1914-1950, Istanbul), Musik: Nihan Devecioglu)

Für den Kongress gab es sowohl ein live Kulturprogramm, als auch Angebote, die jederzeit abgerufen werden können. Bei Fragen zum Kulturprogramm kontaktieren Sie bitte die zuständige AG unter dgfe22kp@uni-bremen.de.

Kulturelles Klick-Programm

Auf der Kongressplattform, welche bis Mitte Mai 2022 zur Verfügung stand, war ein reichhaltiges Kulturprogramm von Einrichtungen aus Bremen und Bremerhaven zu finden. Es umfasste unter anderem Stadtführungen, Kunstausstellungen und Podcasts.

So sah die Übersicht des Kulturprogrammes aus, die während des Kongresses anklickbar war:

Live-Programm

Montag 14. März 2022

Von 17 bis 18 Uhr fanden fünf Veranstaltungen statt, für die Sie sich bei der Anmeldung in ConfTool registrieren konnten:

Denkort Bunker Valentin – Digitale Vorstellung der Gedenkstätte

Der Bunker „Valentin“ ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa und Nordafrika eingesetzt – Zivilarbeiter:innen ebenso wie Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Der Denkort Bunker Valentin ist ein Dokumentations- und Erinnerungsort, der Raum bietet, sich mit der Geschichte des Bunkers auseinanderzusetzen. Im Rahmen einer digitalen Vorstellung werden die Gedenkstätte, die Geschichte des Ortes und die pädagogischen Angebote kurz vorgestellt. Im Anschluss an den Vortrag wird es Raum für Fragen geben.

Führung Kunsthalle Bremen: Die große Einfachheit der Form. Paula Modersohn-Becker und die Moderne

Die Kunsthalle Bremen beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen von Gemälden und Zeichnungen von Paula Modersohn-Becker, der großen Pionierin der Moderne in Deutschland. Von den frühen Selbstporträts, Aktgemälden und Skizzen bis zu ihren radikal einfachen, den Kubismus vorwegnehmenden Bildern, die sie unter dem Eindruck ihrer Parisreisen und der französischen Avantgarde schuf, stellt Ihnen die Führung das Schaffen dieser Ausnahmekünstlerin vor.

Führung Kunsthalle Bremen: Die Sammlung neu sehen – von Meisterwerk zu Meisterwerk

Vom Madonnenbild der Renaissance bis zur multimedialen Rauminstallation der Gegenwart beherbergt die Sammlung der Kunsthalle Meisterwerke aus 700 Jahren Kunstgeschichte. Die Führung präsentiert Ihnen so unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler wie Albrecht Dürer, Vincent van Gogh, Paula Modersohn-Becker oder James Turrell.

Überseemuseum: Digitaler Rundgang Vermittelte Welt – Weltvermittlung im Übersee-Museum

Vor mehr als 125 Jahren wurde das Übersee-Museum in Bremen eröffnet. Der Gründungsdirektor Hugo Schauinsland träumte von „Einem Museum für alle“, Wissenschaftler*innen und interessierte Laien sollten gleichermaßen angesprochen werden. Dazu entwickelte er Dioramen und Schaugruppen, die – allerdings oftmals stereotype – Einblicke in die Natur und Kultur ferner Länder und Kontinente gaben. Die jetzigen Ausstellung- und Vermittlungskonzepte des Übersee-Museums verfolgen zwar das Grundvorhaben weiterhin, sie unterliegen jedoch dem stetigen gesellschaftlichen Wandel. Es geht vor allem um einen transparenten und kritischen Umgang mit den eigenen Sammlungen im Hinblick auf die Kolonialgeschichte im Austausch mit den Herkunftsgesellschaften. Auf dem digitalen Rundgang führt Sie die Direktorin Prof. Dr. Wiebke Ahrndt durch die Dauerausstellungen des Übersee-Museum Bremen. Der Fokus liegt auf der Ausstellung „Spurensuche“, die sich explizit mit der Geschichte des Hauses beschäftigt. Prof. Ahrndt beleuchtet die Veränderungen in den Sammlungsstrategien und Vermittlungskonzepten. Zudem gibt sie einen Einblick in Restitutionen des Übersee-Museums und Kooperationsprojekte mit Herkunftsgesellschaften.

Workshop Gerhard-Marcks-Haus: H.G. Prager und die Kinder – Eine Reise zu den Verhältnissen

Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Hier werden Sonderausstellungen zur Geschichte und Gegenwart der Bildhauerei gezeigt, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. In diesem Sinne ist eine Kooperation einer Grundschulklasse und dem Museum initiiert worden, in der Kinder einer 3./4. Grundschulklasse Objekte des deutschen Künstlers Heinz-Günter Prager auf der pädagogischen Spielwiese des Museums begegnen können.
Doch was passiert dabei? Die vielfältigen Begegnungen der Kinder werden in Form von Bild- und Tonaufnahmen dokumentiert. Dieses Material wird den Kongressteilnehmenden u.a. durch Videoschnipsel und Bilder zugänglich gemacht. Aber auch Interaktionsmöglichkeiten sollen den Teilnehmenden angeboten werden. In einer anschließenden Gesprächsrunde mit dem Leiter des Gerhard-Marcks-Hauses, mit der beteiligten Grundschullehrkraft und Kindern aus der Gruppe bietet sich die Gelegenheit für einen dialogischen Austausch rund um diese Aktion.

Dienstag 15. März 2022

Im Rahmen des Gesellschaftsabends ab 20 Uhr gab es mehrere musikalische Beiträge von Bremer Künstler*innen geben. Anschließend haben Personen aus der Erziehungswissenschaft aufgelegt.

Mittwoch 16. März 2022

Der Tag wurde um 9 Uhr mit einem musikalischen Programm von Nihan Devecioglu eröffnet.