Schlagwort: Corona

neues Jahr, immer noch Chaos

Hallo ihr Lieben,

das neue Jahr hat bei uns in der Bibliothek mal wieder alle Pläne umgeschmissen, die wir hatten.

Letztes Jahr hat die Universität auf Grund von Omikron und den hohen Infektionszahlen beschlossen, vorübergehend wieder Onlineveranstaltungen durchzuführen. Da sich das bisher nicht wirklich gebessert hat, bleiben die Vorlesungen bis zum Ende des Semsters online. Deshalb sind leider im Moment nicht so viele Studierende vor Ort, wie es sonst der Fall wäre.

Dazu kam, dass die Klimaanlage in der Zentrale im Moment teilweise defekt ist, sodass wir nicht mehr so viele Leute ins Haus lassen. Die Reparatur der Klimaanlage ist aber bereits in Arbeit, sodass wir hoffentlich ab Mittwoch wieder mehr Arbeitsplätze zur Verfügung stellen können.

Aus diesen Gründen haben wir auch entschieden, dass wir den Bücherflohmarkt, den wir auf Ende Januar verschoben hatten, nicht veranstalten werden. Wir haben allerdings die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das mit dem Flohmarkt noch mal klappt. Wir planen auf jeden Fall zu Beginn des nächsten Semesters den nächsten Flohmarkt und sammeln bis dahin fleissig weiter schöne Bücher für euch.

Bleibt gesund und bis bald!

Ein kleiner Weihnachtsgruß

Hallöchen ihr Lieben!

Das Datum verrät es: wir sind sehr nahe am Jahresende. Dass Weihnachten vor der Tür steht, merkt man ja frühestens am Lebkuchen und den Stollen, die es Ende September (oder August…? Jedenfalls seeeeehr früh) in Supermärkten gibt. Aber so wirklich losgehen tut es, zumindest meiner Meinung nach, erst, wenn die Weihnachtsmärkte öffnen. Da Corona auch noch dieses Jahr vor alles einen dicken Riegel schiebt, waren die Märkte auch nur mit 2G begehbar, teilweise wurden einige auch ganz abgesagt.
Jaaa, dieses Thema geht glaube ich uns allen so langsam auf den Keks. Deswegen war das an dieser Stelle auch genug davon.

Wir, die Auszubildenden der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr. Esst fleißig Lebkuchen, Zimtsterne und Vanillekipferl (aber nicht zu viel, nicht dass euch schlecht wird) und genießt die Feiertage, die ihr alle hoffentlich mit euren Liebsten verbringen könnt.

Wir wünschen euch eine gute Zeit! Bleibt gesund, lasst euch impfen/boostern und wir sehen uns im nächsten Jahr wieder! :)

Die Nächsten können (fast) kommen

Hallöchen ihr Lieben!

Letzte Woche hat Franzi Abschied genommen (zumindest hier, wir haben sie schon etwas früher verabschiedet und es war schön und traurig zugleich. Aber zum Glück bleibt uns Franzi in der SuUB erhalten), das heißt für uns: Vorbereiten auf die nächsten Azubis! Dafür haben wir unsere sogenannte Azubi-Firma genutzt, also ein Projekttag, an dem wir uns alle gemeinsam treffen und Aufgaben zusammen erledigen. Meist dreht es sich dabei um den Bücherflohmarkt, Messen oder ähnliches. Da sich im September aber unsere neuen Azubis zu uns gesellen (und Großveranstaltungen ja immer noch… schwierig sind), möchten wir planen, wie wir sie am besten am 01. September begrüßen können. Es ist eben nicht nur Organisatorisches wie Schlüssel und E-Mail Adresse bekommen oder die Abteilungen kennenlernen, sondern auch die Mitazubis und die Ausbildungsleitung.

Und genau dafür stecken wir unsere Köpfe zusammen und überlegen, was wir machen könnten, um die neuen Kolleginnen gebührend zu empfangen. Aber zuerst hieß es, zumindest für mich, eine Online-Schulung zum Thema „Videoerstellung mit Zoom“ zu besuchen. Und ich werde definitiv Gelegenheiten bekommen, dies auch zu nutzen. Aber da kommt in Zukunft noch etwas auf euch und uns zu, also seid gespannt… ;)

Mit einer gewissen Verspätung trafen wir uns dann und überlegten,  was wir tun möchten, um unsere neuen Kolleginnen gebührend zu begrüßen. Die erste Überlegung war dann, ein gemütliches Frühstück zu organisieren. So wurden Jan und ich letztes Jahr auch empfangen. Es bietet eine gute Gelegenheit, schon mal ins Gespräch zu kommen und das in einer ungezwungenen, lockeren Atmosphäre. Nach dem Essen soll es dann eine Rallye geben, damit sie die Bibliothek und ihre ersten Abteilungen kennenlernen können. Zu diesem Zweck haben wir uns noch einmal die Rallye in Actionbound angeschaut und angepasst (und haben herausgefunden, dass es „Die Bremer Stadtmusikanten“ u.a. auch in arabischer Sprache gibt). In einem Jahr kann sich nun mal vieles ändern. Und wenn das alles geschafft ist, gibt es am folgenden Tag noch einiges an Organisatorischem zu tun. Aber da sind wir anderen nicht mehr dabei.

Zu dieser ganzen Planerei kam auch noch eine andere hinzu. Wir haben nämlich auch einen Flyer, der kurz und knackig darstellt, worauf man sich bei der Ausbildung einlässt, was man mitbringen sollte, wer die Ansprechpartner sind usw. Den haben wir vor Kurzem ein wenig aktualisiert und dazu gehört ja auch, den Flyer optisch aufzuwerten. Dafür haben wir extra Fotos gemacht. Und heute haben wir gemeinsam entschieden, welche Fotos wir tatsächlich nehmen, der Flyer soll nämlich demnächst in den Druck gehen. Und dann können wir unsere klasse Ausbildung auch ordentlich bewerben! Ihr seht, wir haben uns kreativ ein wenig ausgetobt und die Ergebnisse können sich absolut sehen lassen.

Aber das war’s diese Woche von mir. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

 

Ein letztes Mal…

… zumindest von mir. Denn seit Ende Juni bin ich keine Auszubildende mehr, sondern eine richtige, ausgewachsene FaMI.

Die Abschlussprüfung für die Ausbildung ist aufgeteilt, über den schriftlichen Teil hab ich ja schon berichtet. Ein paar Wochen später folgt dann noch der praktische Teil der Abschlussprüfung. In dem wird auch tatsächlich Praxiswissen abgefragt, denn es wird durch ein Rollenspiel eine  (mehr oder weniger) alltägliche Situation nachgestellt. Zur Auswahl stehen dabei immer zwei Aufgaben, von denen eine gewählt werden muss. Thematisch ist es meistens eine Beratungs- und eine Konzeptaufgabe. Es geht also entweder darum, ein Auskunftsgespräch nachzustellen oder eine Veranstaltung, Führung oder ähnliches grob zu planen.
Nach Auswahl der Aufgabe hat man 15 Minuten Zeit, um diese vorzubereiten. Ich hab die Aufgabe zur Auskunft gewählt und mich dann also daran gemacht, zum gesuchten Thema im Katalog zu recherchieren, damit ich in der Prüfung nicht völlig überrascht von den Titeln bin und weiß, auf welche Sonderfälle ich eingehen muss. Irgendwann wird man dann in den eigentlich Prüfungsraum gebeten, in dem ein „Auskunftsplätzchen“ aufgebaut ist – ein Tisch, zwei Stühle und ein Laptop. Außerdem warten dort vier Prüfer*innen, aber da immer auch eine Lehrkraft mit dabei ist, sitzt man nicht vor komplett fremden Gesichtern. Die restlichen Personen sind aus den Ausbildungseinrichtungen in Bremen und Umgebung, sodass man also auch auf Kolleg*innen treffen kann. Den Platz kann man sich dann noch entsprechend vorbereiten, also Flyer auslegen, die Notizen aus der Vorbereitung rauskramen und das Namensschild nicht vergessen!
Und dann gehts los mit der eigentlichen Prüfung. In meinem Fall hat also eine Prüferin die Rolle der hilflosen Nutzerin gespielt, die Hilfe bei der Recherche braucht.  Und nach ein paar Sätzen hab ich tatsächlich vergessen, dass ich grade in einer Prüfung bin und beobachtet werde und bin in den Auskunftsmodus gewechselt. Die tatsächliche Praxis ist zwar wegen Corona etwas her, aber das kam dann doch wieder. Und vorher wurde auch sowohl in der Schule als auch in der Bibliothek geübt. Ein bisschen Bammel hatte ich vorher wegen der Länge des Gesprächs, das ganze soll nämlich 15 bis 20 Minuten dauern. Aber auch das war kein Problem, und zur Not kommen vom Gegenüber noch ein paar Nachfragen um die Zeit zu füllen. Was auch ein bisschen komisch ist: wegen Corona kann man nicht (wie sonst wohl) gemeinsam auf den Bildschirm des Laptops schauen, sondern dieser wird über den Beamer an die Wand hinter einem übertragen. Aber irgendwie bin ich durch die ganzen Videokonferenzen auch dran gewöhnt, dass Leute mich nur so halb anschauen beim Reden. :D
Wenn die Prüfungszeit vorbei oder alle Fragen geklärt sind (man also eine zufriedene Nutzerin hat), wird man kurz auf den Gang geschickt, während die Prüfer*innen die Note vergeben. Das waren sehr schlimme 10 Minuten, auch wenn ich mit meinem Auskunftsgespräch ziemlich zufrieden war. Und nach einer gefühlten Ewigkeit wird man zurück in den Raum gerufen und bekommt endlich endlich ENDLICH die Ergebnisse, sowohl von der praktischen als auch schriftlichen Prüfung. Da musste ich dann fast ein paar Tränchen verdrücken, weil so viel Anspannung von mir abgefallen ist und sich der ganze Stress dann letztendlich ausgezahlt hat.

Abschließend kann ich nur sagen, dass mir die Ausbildung in der SuUB wirklich viel Spaß gemacht hat und ich mich auch freue, dass ich weiter hier arbeiten kann. Trotz dem ganzen Chaos, was Corona mit sich gebracht hat, haben alle immer ihr Bestes gegeben, um die Ausbildung gut zu gestalten und uns Azubis nicht auf der Strecke zu lassen.
In diesem Sinne: bleibt gesund und passt auf euch und andere auf!

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