Schlagwort: Ausbildung (Seite 1 von 4)

Wer kommt zu uns ins Team?

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche wurde es aufregend bei uns denn die Auswahlgespräche für die neuen Azubis haben stattgefunden! Nicht nur für die Bewerber*innen, die natürlich aufgeregt sind, sondern auch für uns Azubis, schließlich sind wir diejenigen, die am Ende mit den neuen Azubis zusammenarbeiten.

Dieses Jahr hat es endlich wieder geklappt, dass die Gespräche in der Bibliothek stattfinden konnten. Letztes Jahr ging das coronabedingt leider nicht und da mussten wir feststellen, dass es live und in Farbe einfacher ist, die Bewerber*innen kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.

Wenn Vorstellungsgespräche stattfinden dürfen wir Azubis uns ebenfalls am Verfahren beteiligen (zumindest ein bisschen). Die Bewerber werden in kleinen Gruppen eingeladen und kommen zuerst zu uns in einen Raum. Hier können wir uns unterhalten, die Bewerber*innen kennenlernen und Fragen beantworten. Natürlich haben wir auch Nervennahrung in Form von Schokolade und Keksen und Getränke, um für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen. Das Auswahlkomitee sitzt währenddessen in einem anderen Raum und führt nach und nach mit jedem aus der Gruppe das Vorstellungsgespräch. Zum Abschluss führen wir die Bewerber noch einmal durch das Haus und geben einen kleinen Einblick in die Arbeitsbereiche der Bibliothek.

Dieses Jahr hatten wir einige gute Bewerber*innen und deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir dieses Jahr zusätzlich zu den zwei Stellen, die wir normalerweise haben, noch eine weitere Stelle besetzen dürfen, sodass wir im September drei neue Azubis in unserem Team begrüßen dürfen.

Auch wenn ich dieses Jahr fertig werde und dann kein Azubi mehr bin, freue ich mich darauf, die neuen Azubis kennenzulernen, wenn sie in meiner Abteilung sind :)

Bis zum nächsten Mal

Eine Ära geht zu Ende

Hey Ihr Lieben,

und wieder geht eine Ära zu Ende. Am 28.01.2022 habe ich meine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste im Fachbereich Bibliothek erfolgreich bestanden und bin nun als ausgebildete Fachkraft ein Teil des Teams der Teilbibliothek Bremerhaven.

Ich freue mich sehr nun eigenständig arbeiten zu können, mein Gelerntes in meinen verschiedenen Tätigkeitsbereichen anzuwenden und das Bremerhavener Team tatkräftig zu unterstützen. Nichtsdestotrotz wird dieser Beitrag mein letzter sein, aber die verbleibenden und im Sommer die neuen Azubis werden euch weiterhin, über das aufregende FaMI-Leben auf dem Laufenden halten.

Bevor ich mich jedoch endgültig verabschiede, hier noch einige Details zu den Abschlussprüfungen!

Nach Rücksprache mit meiner ehemaligen Ausbildungsleitung wurde im November kurzfristig beschlossen, dass ich die Ausbildung zum Januar hin, verkürzen werde, da eine unbefristete Stelle in der Teilbibliothek Bremerhaven ausgeschrieben wurde, die ich aber leider nicht bekommen habe. Zu meinem Glück jedoch darf ich aufgrund von personellen Veränderungen trotzdem in Bremerhaven beginnen.

Eine Verkürzung der Ausbildung kann jeder FaMI-Auszubildende in Anspruch nehmen, wenn die schulischen und praktischen Leistung dieses befürworten.
So eine Verkürzung bringt natürlich viel Stress, Druck und Schweißausbrüche mit sich, die ich am eigenen Leib erfahren musste, dennoch bin ich froh diesen Schritt getan zu haben und wie schon gesagt eine Teil des Teams geworden zu sein.

Ich würde jedem raten eine Verkürzung der Ausbildung in Betracht zu ziehen, da man nichts zu verlieren hat. Sollten die schriftlichen Prüfungen oder auch die mündliche Prüfung so schlecht ausfallen, dass der/die Auszubildende durchfällt, dann darf die Abschlussprüfungen im Mai wiederholt werden und der Prüfling muss nicht ein gesamten Jahr auf die neuen Nachschreibtermine warten. Aber ich kann euch versichern, dieser Fall ist bisher noch nicht vorgekommen.

Die schriftlichen Prüfungen sind zudem nicht so schrecklich wie man glaubt.

Der schriftliche Teil wird untergliedert in drei Abschnitte:

  • Beschaffung und Aufbereiten von Medien und Informationen
  • Wirtschaft- und Sozialkunde
  • Bereitstellen und Vermitteln von Medien und Informationen

In diesen Prüfungsabschnitten kann man jeweils 100 Punkte erreichen, abgesehen von Wirtschafts- und Sozialkunde in diesem Bereich beläuft sich die Gesamtpunktzahl auf ungefähr 70 Punkte. Das bedeutet, dass die Prüfungen allgemein nicht so ausführlich ausgerichtet werden können. Von den Prüflingen wird daher nur allgemeines Wissen gefordert, womit man ggf. täglich in einer Bibliothek zu tun hat oder wovon man in der Praxis oder in der Schule mindestens einmal von gehört hat.
Zum Beispiel den Unterschied zwischen einer Fernleihe und einem Dokumentenlieferdienst oder was ein Verbundkatalog ist etc.

Also für alle zukünftigen Azubis: macht euch nicht verrückt und geht die Prüfungen ganz entspannt an. Ihr könnt und packt das. :)

Die mündliche Prüfung bezieht sich größtenteils auf die berufliche Handlungsfähigkeit der Azubis, die sie im Laufe ihrer Ausbildung sich im Betrieb angeeignet haben.

Der erste Abschnitt der mündlichen Prüfung beginnt damit, dass man in einem separaten Raum geführt wird, indem man das erste Mal seine Prüfungsaufgaben erhält. Dabei darf man sich zwischen zwei Teilen entscheiden,

  • eine Rechercheaufgabe oder
  • eine Konzeptaufgabe.

Die Aufgaben der Recherche beziehen sich häufig auf Nutzer, die das erste Mal in einer Bibliothek sind und kein Wissen darüber besitzen, wie die Anmeldung oder die Recherche funktioniert. Das bedeutet, dass man diesen Nutzern über die Anmeldung und über die Benutzung informiert und mit ihnen zusammen erste Rechercheschritte geht.
Die Konzeptaufgabe hingegen besteht darin eine Konzept zu einem Thema (Bibliothekseinführungen, Schulungen etc.)  zu entwickeln und dieses beispielhaft dem Vorgesetzten oder einer externen Person vorzustellen.

Nachdem man sich für eine Aufgabe entschieden hat, beginnt auch schon die Vorbereitung. Der Prüfling darf dabei 15 Minuten im Katalog seiner Bibliothek recherchieren und sich nebenbei Notizen machen. Diese Notizen darf er später in die Prüfung nehmen. In den Prüfungsvorbereitungsraum, dürfen eigentlich keine Zettel mitgenommen werden, abgesehen von den Materialien aus der Einrichtung (Bibliotheksausweis, Informationsflyer etc.)
Nach den 15 Minuten der Aufregung und Nervosität geht es dann auch schon in die Vollen. Ein Prüfer holt den jeweiligen Auszubildenden aus dem Vorbereitungsraum und führt diesen in den Prüfungsraum, in dem bereits die anderen Prüfer warten.
Noch einmal tief durchatmen und schon geht es los. Natürlich geben die Prüfer noch Zeit alles aufzubauen und sich vorzubereiten.

Ich habe mich in der Prüfung für die Rechercheaufgabe entschieden. In dieser sollte ich einer Studentin die verschiedenen Angebote der Bibliothek vorstellen, wie z.B. die Fachdatenbanken, die Expertensuche etc. und Sie dabei unterstützen Literatur zu ihrem Hausarbeitsthema zu finden.
Eine Prüferin spielte dabei die rechercheunerfahrende Nutzerin, die mich mit ihren Fragen überhäufte. Ich jedoch ließ mich nicht aus der Fassung bringen, erklärte Ihr Schritt für Schritt die Startseite der Staats- und Universitätsbibliothek , die Recherche und wie in der Aufgabenstellung gefordert, die Angebote der SuUB.
Nachdem die 20-minütige Beratung abgeschlossen war, wurde ich von den verbleibenden Prüfern auf den Flur gebeten, um dort auf mein Ergebnis zu warten.
Jetzt kann ich endlich nachvollziehen, was die vorherige Auszubildende gemeint hatte, diese 10 Minuten warten auf das Prüfungsergebnis ist wirklich schlimm. Man läuft gefühlt stundenlang den Flur auf und ab und wartet darauf, hinein gebeten zu werden.
Als es dann endlich soweit war, ging alles sehr schnell. Mir wurde die Punktzahl der mündlichen Prüfung sowie der schriftlichen Prüfung mitgeteilt und schließlich das Zeugnis überreicht.

Ich  war erfolgreich ausgebildet!

 

Damit wäre ich auch am Ende der Berichtserstattung angekommen.

Ich bin froh die Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen begonnen zu haben. In meiner zweieinhalb jährigen Ausbildung habe ich viele neue Personen kennen gelernt, neue Bekanntschaften geschlossen und natürlich vieles Neues gelernt.
Zudem bedanke ich mich bei allen, die mich ausgebildet haben, bei meiner Ausbildungsleitung, die mich jederzeit unterstützt hat und auch bei den verbleibenden Auszubildenden die mich die ganze Zeit ertragen mussten. :D
Den jetzigen Azubis wünsche ich weiterhin viel Spaß in der Ausbildung und ich bin glücklich euch kennengelernt zu haben, mit euch Projekte durch führen zu dürfen und vieles mehr. Bleibt wie ihr seit und ihr werdet die restliche Zeit rocken.

Ihr, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SuUB, Ausbildungsinteressierte und weitere, könnt mich jederzeit in der Teilbibliothek Bremerhaven antreffen. Ich werde jederzeit jedem bei Fragen, ob allgemein oder über die Ausbildung, zur Seite stehen und so viel erklären wie ich nur kann.

Bis dahin und bleibt in dieser Zeit stets gesund.

 

 

 

(Fast) Finale

Am Anfang der Ausbildung wird jeder Azubi durchs Haus geführt und bekommt alle zukünftigen Abteilungen zu sehen. Das Infoteam ist dabei eine der letzten Stationen. Am Anfang wird einem gesagt „da kommst du ganz zum Schluss hin, wenn du alles gelernt hast“. Jetzt, etwas mehr als zwei Jahre später weiß ich, das ist wahr und nicht wahr gleichzeitig.

Vor meinen ersten Infostunden, die ich alleine am Tresen verbracht habe, war ich relativ aufgeregt, da ich nicht wusste, mit was für einer Frage der nächste Nutzer um die Ecke kommt. Ein paar Infostunden später hat sich die Aufregung gelegt und es hat sich ein wenig Routine breit gemacht. Die häufigsten Fragen („Wie funktioniert das Drucken?“, „Ich suche dieses Buch…“ und „Ich suche Bücher zu diesem Thema…“) sind relativ leicht zu beantworten, wenn man weiß, wie man danach sucht. Und ich habe gelernt:

Ich muss nicht alles wissen.

Aber wissen, wo es steht, oder wen man fragen kann. Und davon habe ich zum Glück in den letzten zwei Jahren ganz viel gelernt. Ich weiß nicht, wo die Zeitschrift „Deutschunterricht“ steht. Aber ich weiß, wo ich nachschauen kann und kann dem Nutzer erklären, wie er die Zeitschrift zukünftig selber findet.

Was ich am Infodienst so toll finde, ist, dass man merkt, was man alles gelernt hat. Über die Zeit hat man oft das Gefühl, „nur“ der Azubi zu sein, der gar nicht genau weiß, was wie funktioniert aber an der Auskunft wird man mit jeder möglichen Art von Frage konfrontiert, auf die ich (meistens) eine Antwort weiß oder finde. Und das ist echt toll zu sehen.

Außerdem gehört zum Infoteam mehr als nur am Tresen sitzen und Däumchen drehen. Jeder Azubi hat im Infoteam die Aufgabe, vermisste oder verstellte Bücher zu suchen und vor allem: wiederzufinden. Das klappt leider nicht immer aber ich gebe mein bestes, so viele Bücher wie möglich aufzustöbern. Außerdem hab ich als Azubi ein Projekt, an dem ich arbeiten kann. Für mich ist das das Erstellen von Untertiteln und das Bearbeiten von Erklärvideos für unsere Webseite und den YouTube-Kanal.

Auch zum Infoteam gehört die Durchführung von Schulungen und Bibliothekseinführungen. Diese sind sehr unterschiedlich, jenachdem, ob die Schulung für eine Schulklasse, Erstsemester oder fortgeschrittene Studierende ist. Bis jetzt durfte ich bei ein paar Schulungen zusehen und nächste Woche sogar selber eine durchführen. Das treibt die Aufregung wieder in die Höhe, ist aber auch eine gute Prüfungsvorbereitung, von daher bin ich sehr gespannt, wie das wird.

All das zusammen macht die Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend, sodass es nie langweilig wird. Denn irgendetwas zu tun gibt es immer.

Ich bin sehr gespannt, wie es noch weitergeht, bis nächstes Jahr im Sommer dann die Abschlussprüfung ansteht :O

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

Zeitschriften leben

Hallöchen ihr Lieben!

Wir Auszubildenden der SuUB kommen hier viel rum, wir haben ja auch einige Abteilungen. So lernen wir alles einmal kennen und können so auch besser nachvollziehen, wie die ganzen Zahnräder ineinandergreifen. Wie ihr vielleicht am Titel schon erahnen konntet, befinde ich mich gerade in der Zeitschriftenstelle.

Die Zeitschriftenstelle kümmert sich, anders als der Name es suggerieren mag, nicht nur um Zeitschriften per se, sondern auch um Zeitungen, E-Journals und Datenbanken. Die Mitarbeiter hier sorgen dafür, dass unsere Nutzer die oben genannten Publikationsformen nutzen können, ob als Printversion oder online im Rahmen einer Lizenz. Das sind Arbeiten, die eher im Hintergrund ablaufen, aber eine große Relevanz besitzen, denn Zeitschriften sind sehr aktuell und damit höchst interessant für viele Angehörigen der Uni und Hochschulen. Natürlich ist auch im akademischen Bereich das Neueste bedeutsam, da z.B. damit Forschung betrieben wird. Und da einzelne Lizenzen teils, und das vor allem im wissenschaftlichen Bereich, sehr teuer werden können, schließen Bibliotheken Lizenzverträge ab und stellen die Inhalte ihren Nutzern zur Verfügung.

Aber ich habe mich zu Beginn der Zeit in der Zeitschriftenstelle mit sehr alten Zeitschriften beschäftigt, die alle in unserem Katalog nachgewiesen werden sollen. Da kamen mir teils sehr alte Werke zwischen die Finger, das Älteste kam aus dem Jahr 1781, es waren „Beiträge zur physikalischen und geographischen Erd- und Völkerentwicklung, Naturgeschichte und Ökonomie“. Ich weiß, klingt trocken, aber alleine ein Werk aus dieser Zeit mal in den Händen zu halten, ist schon besonders. Und jede Kollegin, bei der ich bisher hospitiert habe, hat zwei Worte wiederholt: Zeitschriften leben. Und das stimmt auch. Das, was andere vielleicht anstrengend und manchmal auch frustrierend an der Arbeit mit Zeitschriften finden, ist in dieser Abteilung das täglich Brot (und kann auch sehr interessant sein). Zeitschriften können oft ihren Titel oder den Verlag ändern, eingestellt werden, wieder veröffentlicht werden, nur noch online weiterlaufen und und und…

Zu der Verantwortung der Zeitschriftenstelle gehört auch das Mikrofilmarchiv. Auf Mikrofilmen oder -fiches werden Zeitungen und Zeitschriften dargestellt und können an einem Mikrofilm-Scanner angeschaut werden. Nutzer haben damit auch die Möglichkeit, sich die Seiten direkt als PDF zu speichern und auf einen Stick zu ziehen. Mikrofilme sind sehr praktisch, denn sie nehmen verhältnismäßig wenig Platz weg und können einen ganzen Jahrgang auf einem Film darstellen. Allerdings wird immer ein Gerät benötigt, um sie überhaupt lesen zu können.

Somit haben die Kolleg:innen mit Zeitschriften eine Menge zu tun, von der Erwerbung über Rechnungs- und Hefteingangsbearbeitung bis hin zur Auskunft im Zeitschriften-Lesesaal und alles dazwischen. Facettenreich ist die Arbeit in der Zeitschriftenstelle also allemal und das macht die Arbeit hier, wie ich finde, auch sehr spannend.

So, das war es mit meinen bisherigen Erfahrungen aus der Zeitschriftenstelle. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! :)

Erfahrungen aus der Teilbibliothek

Hallo Ihr Lieben,

schöne Grüße aus der Teilbibliothek Technik und Sozialwesen.

Seit dem 06. September 2021 befinde ich mich in der Teilbibliothek am Neustadtwall. Dort habe ich bereits erste Erfahrungen gemacht und die Abläufe der Teilbibliothek kennengelernt. Darunter zählen die Erwerbung, die Katalogisierung, die Aussonderungen und Umarbeitungen, die Rechnungsbearbeitung, das Klassifizieren und vieles mehr.

In der Zentrale gibt es verschiedene Abteilungen,  die sich um die verschiedenen Aufgaben kümmert. In den Teilbibliotheken wiederum sind die Mitarbeiter für alle Tätigkeiten allein zuständig.
Darunter zählt der Leihstellen und Infodienst, die Erwerbung und Katalogisierung, die Aussonderungen und Umarbeitungen von den Medien, das Bearbeiten der Fernleihen, die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen usw.

 

Jeden Mittwoch habe ich eine feste Zeit am Leihstellen- und Infotresen, dort verbuche ich Arbeitsplätze, kassiere Mahngebühren, falls diese anfallen, stelle Bibliotheksausweise aus oder verlängere diese, berate Nutzer und beantworte die allgemeinen Nutzeranliegen.

Während meiner Zeit in der Teilbibliothek durfte ich zusätzlich die Teilbibliothek Bremerhaven kennenlernen und die MitarbeiterInnen tatkräftig unterstützen. Ich bekam sogar in der kurzen Zeit ein Azubi-Projekt, indem ich Medien für die Erstsemestler heraus gesucht und präsentiert habe.
Das Projekt (Medienpräsentation) hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte meine kreative Ader wieder in Wallung bringen.

Die anderen Teilbibliotheken werde ich bis Ende des Jahres ebenfalls einen Besuch abstatten. Darauf freue ich mich schon :)

 

Im Laufe meiner Zeit am Neustadtwall habe ich zusätzlich ein Azubi-Projekt erhalten, bei dem ich den Architekturbestand der Teilbibliothek Kunst kontrolliere.

Das heißt ich fahre jeden Donnerstag einen halben Tag zur Teilbibliothek Kunst, durchforste den Architekturbestand und bestimme welche Medien in die Teilbibliothek Technik und Sozialwesen kommen und welche, wie schade es auch ist, ausgesondert werden.

Natürlich bringt dieses Projekt sehr viel Arbeit mit sich. Ich muss jedes einzelne Buch in der WinIBW und in den Online-Katalogen suchen und gleichzeitig kontrollieren, ob das Buch in einer anderen Teilbibliothek vorhanden ist.

Leider geht es momentan nur sehr stockend voran, trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich bis zum Jahresende einen Großenteil des Bestandes abgearbeitet habe.

 

Bis zum nächsten Mal und bleibt stets gesund :)

 

Azubiyo – kleine Werbung für die Ausbildung

Hallo Ihr Lieben,

es gibt wieder etwas neues für euch zum Lesen.

 

Vor einigen Wochen bekam ich die Aufgabe einen Erfahrungsbericht über die Ausbildung in der Staats- und Universitätsbibliothek in Bremen zu verfassen.

In diesem Bericht geht es, wie der Name schon sagt, um meine Erfahrungen in der Ausbildung, was ich gut und was ich nicht so gut an dem Beruf finde und was ich den zukünftigen Bewerbern mit auf den Weg geben würde.

Auch wenn das Verfassen oft zum Haare ausreißen war, da keine neue Ideen in den Kopf schossen, hatte ich sehr viel Freude daran den Bericht zu schreiben und ich hoffe, dass es Personen anspornt sich zu bewerben.

 

Wie dem auch sei, machte sich der Erfahrungsbericht letzte Woche auf den Weg zu den Mitarbeitern von Azubiyo* und ist soeben auf der Plattform erschienen.

Also nichts wie hin :)
(https://www.azubiyo.de/stellenanzeigen/ausbildung-zur-zum-fachangestellten-fuer-medien-un_universitaet-bremen_6f6386f5/#/videos-erfahrungsberichte)

 

*AZUBIYO ist ein Online-Portal, das Ausbildungssuchende und Arbeitgeber mittels eines Matching-Verfahrens zusammenführt – ähnlich einer Partnervermittlung. Auf der Website finden sich neben einem Stellenmarkt zusätzlich wichtige Informationen rund um die Themen Ausbildung und Duales Studium. (

Bis zum nächsten Mal :)

 

Und es beginnt von Neuem! … Eigentlich …

Hallöchen ihr Lieben!

Es brechen wieder aufregende Zeiten an, denn: Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen! Und das heißt, dass wir Verstärkung bekommen. Maike und Leonie komplettieren unsere Gruppe wieder auf sechs Azubis in der SuUB und das heißt für euch, dass ihr von den beiden demnächst auch einiges lesen werdet.

Für Jan und Ann-Katrin geht es also entsprechend ins zweite Jahr, was für die beiden im nächsten Jahr Zwischenprüfung bedeutet (auweia). Aber daneben sehen sie aber auch neue Abteilungen, Praktika und vieles mehr.
Noomi und Julia steigen ins dritte Jahr auf, sie sprinten quasi Richtung Zielgerade. Trotzdem heißt es für beide erstmal: neue Abteilungen (und Mitte nächsten Jahres Abschlussprüfung (AUWEIA) ). Wie wir uns alle dabei anstellen, was wir erleben und wie es uns überhaupt geht, werdet ihr selbstverständlich hier erfahren.
Stay tuned!

Leider konnten wir die beiden neuen Auszubildenden bei einem geplanten, gemeinsamen Frühstück nicht begrüßen.
Nach der Einführungsveranstaltung des AFZ, am 01. September wurde leider ein Teilnehmender positiv auf Corona getestet.
Solange kein negatives PCR-Testergebnis vor lag, mussten sich alle Beteiligten in Quarantäne begeben.
Tja, so haben wir uns das zwar nicht vorgestellt, aber: better safe than sorry.

Am Montag waren die Beiden dann aber, gesund und munter in der SuUB und konnten von unserer Ausbildungsleiterin Ilka in Empfang genommen werden.

Später kam noch Julia hinzu, führte die Beiden durch die Räumlichkeiten der SuUB, stellte Sie in den Abteilungen vor und  beantwortete ihre Fragen zu der Ausbildung.

Am Mittwoch, den 08. September starteten die beiden regulär in ihren zugewiesenen Abteilungen und können für die Neugierigen unter euch in der Fernleihe und Leihstelle angetroffen werden. :)

 

Damit Ihr die Beiden aber auch kennenlernen könnt, werden sie sich sehr bald vorstellen, euch erzählen, wie sie auf die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gekommen sind und was sie motiviert hat, die Ausbildung zum/r Fachangestellten für Medien und Informationsdienste zu beginnen.

Also Trost gibt es aber schon Mal ein Bild von beiden :)

Auszubildende des 1. Lehrjahres

Auszubildende des 1. Lehrjahres Leonie (links) Maike (rechts)

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

 

 

Über den Tellerrand

Die Ausbildung Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste gibt es in fünf verschiedenen Fachrichtungen: Bibliothek, Archiv, Information und Dokumentation, Bildagentur und medizinische Dokumentation. In der SuUB wird die Fachrichtung Bibliothek ausgebildet (das kam jetzt überraschend, ich weiß ;) ) In der Berufschule haben wir Unterricht gemeinsam mit den anderen Fachrichtungen.

Die letzten drei Wochen habe ich ein Praktikum bei meinem Mitschüler im Landesfilmarchiv absolviert. Hier habe ich gelernt, was es so an alten Filmarten gibt (VHS-Kassetten, Filmrollen, etc.) die heutzutage nicht mehr verwendet werden. Diese werden dann digitalisiert um die Qualität zu erhalten, da die alten Materialien sehr Licht- und Schimmelanfällig sind. Wir haben z.B. einen 16mm-Film aus Hamburg aus den 1920er Jahren digitalisiert. Der Film selbst war nur ca. zwei Minuten lang, aber da jedes Bild auf der Filmrolle einzelnd in HD abfotografiert wird und als TIFF-Datei gespeichert wird (ein hochqualitatives Bildformat), kam ein Terrabyte Bilddaten dabei raus.

Während meines Praktikums durfte ich auch dabei helfen, ein neues Projekt zu bearbeiten, bei dem ich mehrere MiniDVs (ich wusste vorher nichtmal, was das ist) digitalisiert habe und anschließend in die Datenbank inhaltlich und formal erschlossen habe.

Alles in allem war es sehr interessant, mal zu sehen, wie andere Einrichtungen arbeiten. Es gibt viele Unterschiede, aber ich konnte in einigen Bereichen auch Ähnlichkeiten zur Bibliothek sehen (z.B. bei den Katalogeinträgen).

Bleibt weiterhin gesund!

SG21 oder besser gesagt „Zeitschriftenstelle“

Huhu Ihr Lieben,

seit Dezember letzten Jahres befinde ich mich in der Abteilung „Zeitschriftenstelle“ oder kurzgefasst im SG21.

In dieser Abteilung werden Zeitschriften und Zeitungen erworben, eingecheckt und natürlich ins System eingepflegt bzw. eingearbeitet.
Aber natürlich ist das noch nicht alles, neben diesen Aufgaben werden Magazinrevisionen, Umarbeitungen, Nutzerberatungen, Titeländerungen etc. in Angriff genommen.

Zudem werden auch Online-Zeitschriften und –Zeitungen erworben und eingearbeitet, damit die Nutzer auf diese über der E-LIB der SuUB zugreifen können.
Während der Zeit im SG21 erhält man zudem eine Einführung ins Mikrofilmarchiv.

Die SuUB Bremen ist bekannt für ihren umfangreichen Bestand an historischen deutschsprachigen Zeitungen auf Mikroform (zur Zeit ca. 35.000 Mikrofilme und ca. 25.000 Mikrofiches). Auch die bremischen Zeitungen sind fast alle verfilmt und im Mikrofilmarchiv zu benutzen. (Link: https://www.suub.uni-bremen.de/standorte/zentrale/mikrofilmarchiv/ – Gesehen am 03.06.2021)

Wie ihr schon aus meinen letzten Beitrag entnehmen könnt, hatte ich das Glück die neuen Mikrofilmscanner „ScanPro 3000“ kennenzulernen, für die Nutzung eine ausführliche Benutzungsanleitung zu schreiben und eine Einführung in die Benutzung zu geben.

 

Durch die Corona-Pandemie müssen, wie in anderen Bereichen auch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden.

Das heißt, das Erklären und Zeigen der einzelnen Arbeitsschritte verläuft über Webkonferenzen, Bildschirmübertragungen oder in Besprechungsräumen per Beamer. Obwohl es eine ziemliche Umstellung ist, hat man sich mittlerweile an die ganzen Änderungen gewöhnt und hofft natürlich das die Ausbildung bald wieder von Angesicht zu Angesicht stattfinden kann.

 

Weitere Informationen zu der Zeitschriftenstelle könnt ihr aus einem ehemaligen Blogeintrag entnehmen (Link: https://blogs.uni-bremen.de/bibgebabbel/2020/06/08/neue-abteilung-zeitschriftenstelle/)

 

Bis zum nächsten Mal und bleibt gesund :)

Hilfe – Zwischenprüfung

Endlich geschafft!

Am 22.02.21 waren für Noomi und mich die Zwischenprüfungen angesetzt.
3 Stunden schreiben, schwitzen und Panik.


Am Montag um 9:45 Uhr wurden die FaMIs des zweiten Lehrjahres in die Aula des Aus- und Fortbildungszentrum in Bremen begleitet und ihren jeweiligen Tischen zugewiesen.

Die Fenster in der Aula waren dauerhaft geöffnet und zwischen den Arbeitsplätzen war genug Platz, um den Mindestabstand zu gewährleisten. Auf Grund der Pandemie musste jeder Prüfling zusätzlich eine Bescheinigung abgeben, in der stand das dieser keine Erkältungsymptome aufweißt.

 

Die Prüfung wurde in drei Abschnitte unterteilt:

  • Beschaffung, formale Erfassung
  • Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationssysteme
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Kurz nach Zehn ging es auch schon mit dem ersten Prüfungsteil los.

Beschaffung und formale Erfassung setzt sich zusammen aus den Unterrichtsfächern RDA und Methoden + Verfahren Fachübergreifend.
In der Prüfung mussten wir zuordnen welcher Fachbereich (Bibliothek,  Archiv,  Bildagentur, Information u. Dokumentation, Med. Dokumentation) zu welchen Aufgabenbereichen gehört, eine komplette Titelaufnahme zu dem Exemplar „Der Gesang der Flusskrebse“ erstellen und noch vieles mehr.

 

Nach Abgabe der Prüfung war dann erstmal eine Verschaufpause angesagt, in der wir etwas essen und trinken konnten.

 

Danach ging es weiter mit den Unterrichtsfächern Informationsmanagement, Englisch und dem Organisationsteil aus Betriebslehre.
Diese Prüfung war etwas umfangreicher als die Erste.
Abgefragt wurde teilweise allgemeines Wissen: Wie setzt sich eine ISBN zusammen; was versteht man unter Datenschutz usw.

 

Die letzte Prüfung war, nach meiner Meinung die Schwerste von allen.
Betriebslehre und Politik.
Angefangen mit dem wichtigsten Abschnitten im Ausbildungsvertrag, bis hin zu Kaufvertragsstörungen und Kreditsicherheit.

 

Im Großen und Ganzen haben die Zwischenprüfung einiges an Wissen gefordert und waren Nervenraubend, aber nichtdestotrotz war nach meiner Meinung alles machbar, solange man im Unterricht aufgepasst hat.

 

Die Zwischenprüfungen sind eine Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen und werden daher nicht gewertet.
Zusätzlich dient sie dazu dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule einen Zwischenstand der Leistungen des Azubis zu geben.

 

Bis zum nächsten Mal :)

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