A-1 Organisatorisches

Herzlich Willkommen!

In den kommenden 14 Wochen werden im Online-Selbstlernangebot „Studieren im Mitmachnetz“ (SiM) Kompetenzen zum Einsatz digitaler Medien im Lernprozess vermittelt. Hierbei werden insbesondere die Werkzeuge des Web 2.0 (wie Weblogs, Wikis, RSS aber auch Podcasts) näher beleuchtet, um deren Potential für ein erfolgreiches Studium aufzuzeigen.

Sie werden im Seminar lernen,

  • das Internet kompetent im Studium einzusetzen;
  • ihren Lernprozess alleine und in Gruppen besser zu organisieren;
  • Web 2.0 Angebote zum Lernen zu nutzen und hinsichtlich der Tauglichkeit und Relevanz für das Studium zu bewerten;
  • ihre und neue Lernstrategien mit Web 2.0 umzusetzen.

Hierbei bietet ihnen das Seminar,

  • didaktisch aufbereitete Lernvideos,
  • weiterführende Internetressourcen und Tutorials,
  • Aufgaben zur Auseinandersetzung mit den Seminarthemen,
  • Anwendung des Gelernten innerhalb eines selbstgewählten Lernprojektes,
  • tutorielle Betreuung während des Semesters.

Infovideo

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Zum Video auf YouTube

Seminarablauf

Die Veranstaltung ist in sieben Module mit je zwei bis vier Episoden unterteilt. Zur Bearbeitung jedes Moduls haben sie zwei Wochen Zeit. Obwohl es sich um ein Selbstlernangebot handelt, sollten sie die Module, mit den dazugehörigen Aufgaben, innerhalb des vorgegebenen Bearbeitungszeitraums durcharbeiten.

Dies hat zwei Vorteile:

  1. die kontinuierliche Bearbeitung verhindert, dass sie am Ende des Semesters zu viel auf einmal abarbeiten müssen und
  2. da auch ihre Kommilitonen die empfohlenen Zeiträume einhalten, können sie sich untereinander und auch ihre Tutoren zeitnah Feedback geben.

Was passiert in den zwei Wochen?

Erste Woche

Beginnend mit Modul 2 Socializing werden am Montag der ersten Woche hier im Seminarblog die Episoden des jeweiligen Moduls innerhalb eines Blogposts veröffentlicht. Jeder dieser Blogposts enthält:

  • ein Lernvideo zur Vermittlung des Grundwissens,
  • Verweise auf weiterführende Ressourcen und
  • ggf. weitere Videos, Tutorials oder Screencasts zur Handhabung spezieller Web-Werkzeuge.

Zu jedem Modul bekommen sie kleinere Reflexionsaufgabe, die sie jeweils bis Ende der ersten Woche innerhalb ihres eigenen Weblogs bearbeiten. Ihre Tutoren werden sich die Aufgaben anschauen, ggf. direkt Feedback geben oder einzelne Aspekte in der SiM-Rundschau für die zweite Woche aufnehmen.

Zweite Woche

In der dienstags erscheinenden SiM-Rundschau in der zweiten Woche können sie sich neue Anregungen zum Thema holen und in Form von Kommentaren in ihrem eigenen Weblog oder bei anderen weiter/mit diskutieren. Zentrale Aufgabe der zweiten Woche wird es sein das Gelernte praktisch in ihrem Lernprojekt umzusetzen. Machen sie sich hierfür stets Gedanken, inwieweit die vorgestellten Methoden und Werkzeuge konkret bei der Bearbeitung ihres Lernprojektes eine Rolle spielen können. Dokumentieren sie dies und den Fortschritt ihres Lernprojektes in ihrem persönlichen Weblog bis Ende der zweiten Woche. Ihre Tutoren werden sich daraufhin ihre Beiträge anschauen und Feedback geben. In der darauf folgenden SiM-Rundschau (dienstags in der ersten Woche) werden wiederum größere Probleme aufgegriffen, um diese allen anderen Studierenden zugänglich zu machen.

Bei einer Veranstaltung mit mehr als 40 Teilnehmern ist es schwierig für den Einzelnen den Überblick über alle Blogbeiträge der Kommilitonen zu behalten. Die SiM-Rundschau, die wöchentlich dienstags im Seminarblog erscheint, dient hierbei sozusagen als Orientierungshilfe. Sie versucht zentral aufgetretene Probleme und deren Lösung allen Teilnehmern des Selbstlernangebotes zugänglich zu machen und so einen Diskurs anzuregen.

Aufgabenverteilung (Workload)

  1. Durcharbeiten der 7 Module mit Lernvideos und weiterführenden Ressourcen in der ersten Woche
    = ca. 30h (1CP)
  2. Beantwortung kleinerer Reflexionsaufgaben zum Thema im eigenen Weblog (erste Woche) und Diskurs in der SiM-Community durch Kommentieren bei Kommilitonen (zweite Woche)
    = ca. 30h (1CP)
  3. Anwendung des Gelernten im selbstgewählten Lernprojekt und Dokumentation im eigenen Weblog in der zweiten Woche
    = ca. 30h (1CP)

Es ergibt sich also ein theoretischer Aufwand von 4 bis max. 6 Stunden je Woche für das Online-Selbstlernangebot – einschließlich ihrer Arbeit an ihrem eigenen Lernprojekt. Eine Abschlussarbeit oder ähnliches ist nicht zu schreiben, auch wird ihr Projekt nicht benotet.

Zentrale Instrumente des Seminars und ihr Aufgabe

  1. Seminarblog mit Modulen unterteilt in Episoden, Aufgaben zu den Modulen und Tutoring-Bereich mit wöchentlich erscheinender SiM-Rundschau
  2. Persönlich geführter Weblog jedes Studierenden zur Bearbeitung der Aufgaben und Dokumentation des Lernprojektes
  3. Seminargruppe auf UBlogs mit Seminarforum für schnelles Feedback bei grundsätzlichen Fragen zum Seminar
  4. Stud.IP dient lediglich der Teilnehmerverwaltung und ggf. zentralen Ansprache per E-Mail

Module in der Übersicht

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Zum Video auf YouTube

Das Modul A Basics wird zunächst eine gemeinsame Grundlage schaffen: Wie läuft die Veranstaltung ab? Was ist das Mitmachnetz eigentlich? Was ist Social Software oder ein PLE? Modul B Socializing beschäftigt sich mit den Fragen: Wie kommuniziert mal online? Wie bildet man Lernpartnerschaften? Zentral im Modul C Social Publishing wird die Präsentation von Artefakten im Netz, die Dokumentation eines Lernprojektes sowie die Organisation von Informationsströmen sein. Anschließend versucht Modul D Getting Organized aufzuzeigen, wie man ein Lernprojekt plant. Modul E Information Processing befasst sich daraufhin mit den Fragen: Wie kann ich das Internet als Informationsquelle nutzen – nicht nur Wikipedia? Wie und wo lege ich meine Artefakte ab? Wie finde ich meine Artefakte wieder? Wie organisiere ich meine Literatur? Eine Vertiefung zur Produktion von Artefakten findet im Modul F Content Production statt. Hierbei wird unterschieden zwischen Text-, Bild-, Audio- und Videoproduktion. Das Selbstlernangebot schließt mit dem Modul G Social Collaboration, in dem Werkzeuge zur Online-Kollaboration vorgestellt werden.

Kalenderwoche Modul Episoden
14-15 Basics Organisatorisches, Web 2.0 & E-Learning 2.0, PLE, & Social Software
16-17 Socializing Online Communication, Social Networking & Communities
18-19 Social Publishing Blogging, Microblogging, RSS & Webtops
20-21 Getting Organized Projektplanung  & Getting Things Done
22-23 Information Processing Suchmaschinen, Folksonomy & Literaturverwaltung
24-25 Content Production Text, Bild, Audio & Video, Podcasting, Urheberrecht & Datenschutz
26-27 Social Collaboration Wiki, Real Time Collaboration

Motivation

Die Teilnahme an einem ausschließlich online stattfindenden Selbstlernangebot stellt ganz andere Herausforderungen an die Teilnehmenden als herkömmliche Lehrveranstaltungen. Können sie sich in Präsenzveranstaltungen noch durch die Präsenz der Mitlernenden im Hörsaal oder Seminarraum gegenseitig motivieren, „sehen“ sie in einem Onlineseminar auf dem ersten Blick niemanden. Erst durch das Antworten auf Fragen im Gruppenforum, durch das Kommentieren in den Weblogs ihrer Kommilitonen oder hier im Seminarblog können sie dazu beitragen, dass aus dem Seminar eine erfahrbare Gemeinschaft wird.

Wir freuen uns daher auf ihre aktive Teilnahme an diesem Seminar und wünschen ihnen viel Erfolg!

Ihr SiM-Team

A-2 Web 2.0 und Lernen

Zum Inhalt

Diese Episode versucht zu verdeutlichen was sich am Internet geändert hat und was gemeint ist, wenn man vom Web 2.0 spricht. Hierbei wird auf den Bedeutungszuwachs des Internets in unserem Lebensalltag eingegangen und welche Auswirkungen dies auf das Lernen haben wird.

Lernvideos

Web 2.0 Einstieg – 6:12 min

Hier gibt es einen ersten kurzen Einblick in das Thema Web 2.0: worum geht es dabei?

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Web 2.0 im Detail – 7:31 min

Analyse der Aspekte, die Web 2.0 zu Web 2.0 machen

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Web 2.0 – Grenzverschiebung – 9:39 min

Im letzten Abschnitt der Episode 2 geht es um die Grenzverschiebungen durch Web 2.0

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Videos zur Vertiefung

Web 2.0 … The Machine is Us/ing Us – 4:33 min

In weniger als 5 Minuten schafft es Michael Wesh (Kansas State University) in diesem Video kompakt zu erklären, was Web 2.0 ist.

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A Vision of Students Today – 4:44 min

Dieses Video, ebenfalls von Michael Wesch, zeigt, wie sich die Rolle der Studierenden ändert und welchen Einfluss das Internet dabei einnehmen kann.

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Anleitung zu Web 2.0 – 14:44 min

Anja C. Wagner vom eduFutureBlog versucht in 15 Minuten ein Gefühl für Web 2.0 zu vermitteln und vermittelt erste Grundkenntnissen sowie charakteristischen Begriffe des Web 2.0-Zeitalters.

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Netz 2.0

Netz 2.0 by Markus Angermeier

Weiterführende Internetquellen

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Empfohlene Literatur

Alby, Tom (2008): Web 2.0: Konzepte, Anwendungen, Technologien, München: Hanser.

Bernhardt, Thomas und Marcel Kirchner (2007): E-Learning 2.0 im Einsatz: Du bist der Autor! – Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster, Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch.

Schmidt, Jan (2009): Das neue Netz – Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0, Konstanz: UVK-Verl.-Ges.

Web 2.0 DNA by adpaptive path

A-3 PLE & Social Software

Zum Inhalt

In der letzten Episode von Modul A Basics wird das Konzept der persönlichen Lernumgebung (engl. Personal Learning Environment, kurz PLE) vorgestellt und gezeigt welche Rolle Social Software darin spielen kann. Hiermit gibt die Episode den Rahmen für das Seminar vor, da sie im Laufe der kommenden Wochen selbst an ihrer PLE arbeiten und diese um neue Werkzeuge und Methoden erweitern werden.

Lernvideo

PLE & Social Software – 5:48 min

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Anmerkung zum Inhalt: Repräsentieren nach Graham Attwell bedeutet die allgemeinere und zusammenfassende Darstellung von Wissensartefakten, die auch über ein spezifisches Problem hinaus einsetzbar sind.

Videos zur Vertiefung

A Portal to Media Literacy – 66:12 min

In diesem Gastvortrag an der University of Manitoba zeigt Michael Wesh (Kansas State University) wir er gemeinsam mit seinen Studierenden Web-Werkzeuge testet und sie in ein gemeinsames Portal integriert.

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Personal Learning Environments – 7:21 min

Graham Attwell gibt hier einen Einblick in die Ideen hinter der persönlichen Lernumgebung (PLE).

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PLE by Ralf Appelt

Weiterführende Internetquellen

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B-1 Online Communication

Zum Inhalt

Die Episode 1 im Modul B Socializing befasst sich mit der Frage: Warum und wie online kommunizieren? Es wird hierbei näher auf die Erscheinungsformen und Eigenschaften von Online-Kommunikation eingegangen. Außerdem gibt es Informationen zur sogenannten „Netiquette“. Darüber hinaus werden verschiedene Online-Werkzeuge zur Kommunikation vorgestellt.

Lernvideo

Online Communication – 9:40 min

Kurze Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, Online zu kommunizieren. Und das erste Geheimnis des erfolgreichen Studierens!

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Netiquette – 4:11 min

Hier noch ein paar Benimmregeln für das Online-Kommunizieren.

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Hinweise und Tipps zu verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten im Netz

Weiter Videos finden sie auf http://screenr.com/user/kadewe

Videos zur Vertiefung

Mediennutzung im Wandel – 6:57 min

In dem vom Hamburger Unternehmen „TheMediaLab“ in Auftrag gegebenen Video wird gezeigt, was sich in den letzten 20 Jahren durch das Internet in unserer Kommunikation geändert hat. In diesem ersten Teil wird hierbei insbesondere auf die mobile Kommunikation und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit eingegangen.

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Literatur zur Vertiefung

Döring, Nicola (2003): Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommuni-kationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. Göttingen: Hogrefe.

Kielholz, Annette (2008): Online-Kommunikation die Psychologie der neuen Medien für die Berufspraxis, Berlin: Springer, (als E-Book verfügbar im Campusnetz der Universit Bremen).

Misoch, Sabina (2006): Online-Kommunikation, Konstanz: UVK-Verl.-Ges., (als E-Book verfügbar im Campusnetz der Universität Bremen).

Zerfaß, Ansgar, Martin Welker und Jan Hendrik Schmidt (Hrsg.) (2008): Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web: Grundlagen und Methoden, Bd. 1, Köln: Halem.

Zerfaß, Ansgar, Martin Welker und Jan Hendrik Schmidt (Hrsg.) (2008): Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web: Strategien und Anwendungen, Bd. 2, Köln: Halem.

Weiterführende Internetquellen

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Werkzeuge zur Online-Kommunikation

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B-2 Social Networking & Communities

Zum Inhalt

Die zweite Episode dieses Moduls befasst sich mit dem Social Networking und geht hierbei auf die Merkmale von (Online-)Communities ein sowie das Phänomen der Communities of Practice ein.

Lernvideo

Social Networking – 7:33 min

Hier eine kurze Einleitung zu den Themenbereichen Social Networks und Communities of Practice.

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Videos zur Vertiefung

Social Networking in Plain English – 1:48 min

Als Einstieg zum Thema eignet sich sehr gut das folgende Erklärvideo aus der Serie „In Plain English“ von CommonCraft.

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Networked Student – 5:10 min

Diese Video entstand unter der Leitung von Wendy Drexler (University of Florida) und zeigt, welche Rolle Social Networking für Studenten im 21. Jahrhundert spielen wird.

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Mobile Communities – 9:39 min

In dieser Folge vom Elektrischen Reporter wird lokal-basierenden Möglichkeiten des mobilen Internet nachgegangen: man kann z.B. bei Diensten wie foursquare auf seinem Mobiltelefon sehen, wer auch gerade an einem Ort ist, an dem man gerade „eingecheckt“ hat, um dies wiederum seinen Freunden mitzuteilen.

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Dienste für ortsbezogenen Communities zum Testen

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Weiterführende Internetquellen

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