SiM G | Social Collaboration & LV-Ende

Die Vorlesungszeit neigt sich dem Ende zu und damit auch das Ende des Selbstlernangebotes. Nichtsdestotrotz wollen wir auch in der letzten SiM-Rundschau kurz auf die Themen des Moduls G | Social Collaboration eingehen und Ihre Blogeinträge hierzu vorstellen, bevor wir Sie mit einer abschließenden Aufgabe sowie ersten Ergebnissen der Umfrage in die etwaigen Prüfungen und anschließenden Semesterferien entlassen möchten.

SiM-Netzwerk aktuell

Themen der Woche

  1. Welche Erfahrungen haben sie bisher mit Wikis im Studium gesammelt? Für was nutzen sie die Wikipedia? Prüfen sie die in der Wikipedia gesammelten Inhalte?
  2. In der Episode 1 tauchte in den weiterführenden Internetquellen auch die Diskussion zu „Inkludisten“ und „Exkludisten“ in der Wikipedia auf. Sehen sie sich die beiden Beiträge an und ergreifen sie in ihrem Blog für ein Lager Partei.
  3. Stellen sie sich vor, sie wollen ein Wiki zu ihrem Studienfach erstellen. Wie würden sie vorgehen? Wie würden sie die Teilhabe organisieren?
  4. Neben den Wikis als asynchrone Werkzeuge zur Kollaboration über das Internet wurden in diesem Modul auch Dienste zur Real-Time-Collaboration (RTC) vorgestellt. Wo sehen sie Schwierigkeiten bei der RTC?

Blogs der Woche

RTC-Hingucker

Friederike erzählt von ihren Erfahrungen mit RTC am Beispiel von Moodle, Anja Carina regt zur Echtzeit-Kollaboration über yoguu.com an und Sabrina-Stephanie ist von dropbox begeistert.

Diskussionsbedarf

Yves-Michele sagt: „Wikipedia ist schrott“ wohingegen Katharina hier eher Erklärungen als neues Wissen findet und feststellt: Wikipedia ist besser als der Brockhaus.

Melanie fügt hinzu, dass mittlerweile sogar Schulbücher auf Wikipedia verweisen.

Svenja sieht sich als Inkludist mit exkludistischen Tendenzen.

Lena nutzt Wikipedia, trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack.

Für Benjamin steht Wikipedia gleich nach Google ganz oben bei der Recherchestrategie.

Stefan nutzt Wikipedia eher privat oder zum Nachschlagen. Trotzdem sind die Verlinkungen bei Wikipedia hilfreich.

Nadine findet, Wikipedia ist schon besser geworden, trotzdem fehlt hier noch viel an Substanz.

Sebastian beobachtet, dass Wikipedia auch in der Uni immer seriöser erscheint.

Sabrina-Stephanie fragt sich: Wer kontrolliert diese Beiträge?

Franziska  verwendet „für das Studium Wikipedia nicht, da es unerwünscht ist und Fehler aufweist.

Auf den Punkt gebracht

Florian traut Wikis nicht.

Iman nutzt Wikipedia nur für kurzes Nachschlagen.

Auch für Lea ist Wikipedia gut geeignet, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.

Albert sieht in Wikis keinen Nutzen mehr findet Wikis sehr praktisch. Er hat auch mal erlebt, dass ein Wiki wegen mangelnder Teilnahme anderer sich als nicht so hilfreich für den Informationshaustausch bei einem Projekt erwiesen hat. [Edit am 7.7.10 s. Kommentar unten].

Lisa hat gute und schlechte Erfahrungen mit Wikis gemacht.

Karolin musste in StudIP einen Wiki mit Fachbegriffen füllen.

Jakob hat schon mal versucht, ein Wiki für das Informatikstudium bekannt zu machen.

Freya nutzt die Wiki-Funktion in Stud.IP erfolgreich.

Andre liebt Wikipedia – Wikipedia ist nicht perfekt, Wikipedia ist einfach ein „gewaltiger Brainstorm“.

Der Abschluss

Wir hoffen, dass Ihnen die vergangenen Wochen einen Einblick in die Möglichkeiten des Mitmachnetzes geboten haben und Sie sehr viel Nützliches für Ihr Studium und speziell Ihr Lernprojekt mitnehmen konnten. Abweichend zur angekündigten Aufgabe für die zweite Woche in diesem Modul (die Sie aber gerne trotzdem erfüllen können) möchten wir von Ihnen Abschlussreflexion in einen finalen Blogpost, in dem Sie bitte auf folgende Punkte eingehen sollen:

  • Zu welchem Schluss ist mein Lernprojekt gekommen (falls noch nicht beendet: Wie ist der aktuelle Stand?)?
  • Wie haben mir die vorgestellten Werkzeuge und Methoden speziell in meinem Lernprojekt geholfen?
  • Welche der vorgestellten Werkzeuge und Methoden werden ich insbesondere in meinem Studium weiter einsetzen?
  • Das Selbstlernangebot würde ich anderen empfehlen/nicht empfehlen, weil…

Da es sich hierbei natürlich um eine etwas umfangreichere Aufgabe handelt, verlängern wir den vorgesehenen Bearbeitungszeitraum auf den 1. August 2010.

Wichtiger Hinweis: Schon zu Beginn der Online-Veranstaltung war uns klar, dass nicht alle bis zum Schluss dabei bleiben werden und dass der Eine oder die Andere vor lauter anderer Verpflichtungen die Aufgaben im Seminar einmal schleifen lässt. Daher möchten wir all diejenigen, die bisher nicht alle Module mit den dazugehörigen Tasks bearbeiten konnten, die Möglichkeit bieten ebenfalls bis zum 1. August 2010 dies nachzuholen, so dass dann auch für Sie noch der Erwerb eines Scheins in diesem Semester möglich ist.

Die Evaluation

Der vergangene Woche an Sie herangetragene, abschließende Fragebogen wurde bereits von gut der Hälfte der aktiven SeminarteilnehmerInnen ausgefüllt. Falls Sie bisher noch nicht zum Ausfüllen des Fragebogens gekommen sein sollten, würden wir uns freuen, wenn Sie dies unter folgendem Link noch nachholen würden (bis zum spätestens 18. Juli 2010):

>> Fragebogen zum Onlineseminar “Studieren im Mitmachnetz” <<

Sagen Sie uns Ihre Meinung und verbessern Sie somit nachhaltig die Qualität dieses Selbstlernangebotes!

Wie versprochen, hier ein erste Ergebnisse aus der Erhebung (N=14 Studierende):

Zum Bloggen

  • 8 von 14 haben einmal pro Woche einen Beitrag geschrieben, 3 sogar mehrmals pro Woche
  • 7 von 14 haben mehrmals pro Woche Beiträge gelesen, 1 sogar täglich
  • nur 4 von 14 haben mehrmals pro Woche Kommentare gesetzt, 3 zumindest einmal pro Woche
  • allerdings 10 von 14 haben mehrmals pro Woche Kommentare gelesen
  • 11 von 13 haben weniger als einmal im Monat einen Pingback erzeugt
  • pro Woche wurde durchschnittlich 3,3 h ins Seminar investiert, hiervon nahm das Bloggen 1,5 h in Anspruch
  • 13 von 14 motiviert es Kommentare zu erhalten
  • für 10 von 14 wurde das Interesse an Blogs geweckt und die Erwartungen an das Führen eines Blogs erfüllt, aber nur 3 würden es weiter im Studium einsetzen

Zum Seminar

  • 8 von 14 gaben an kurz vor/nach Ende des Bearbeitungszeitraums die Fragen zu beantworten, 6 von 14 irgendwann im Laufe der Woche, 10 in der Freizeit (Mehrfachnennungen waren möglich)
  • 9 von 14 haben den Seminarblog abonniert und sind so über neue Inhalte informiert worden
  • Info über neue Inhalte in den Blogs der Kommilitonen bekommen: 9 über SiM-Rundschau, 8 über RSS-Abonnement, 7 über Footer des Seminarblogs, 5 über Zufallsfunktion (Mehrfachnennungen waren möglich)
  • 11 von 14 sind mit der Unterstützung ihres Lernprojektes zufrieden; allerdings nur 6 von 14 denken, dass die Dokumentation auch zu dessen Erfolg beigetragen hat
  • für 12 von 14 wurden die Erwartungen an das Seminar erfüllt, für 2 leider nicht

Feedback

  • von Außenstehenden: 5 nie, 5 selten, 2 regelmäßig
  • von den Kommilitonen: 4 selten, 10 regelmäßig
  • vom Dozenten: 1 nie, 8 selten, 4 regelmäßig
  • von den Tutoren: 1 nie, 9 regelmäßig, 3 häufig
  • Wichtigkeit der Feedbackmöglichkeit durch Dozenten/Tutoren: 13 von 14 im eigenen Blog, 13 im Seminarforum, 11 via E-Mail, 11 Face-to-Face, 10 im Seminarblog; Chat, VoIP & Telefon spielen untergeordnete Rolle

Seminarmedien

  • Nutzungshäufigkeit:
    • Seminarblog: 8 von 14 mehrmals pro Woche
    • UniBremenlogs: 7 von 14 mehrmals pro Woche, 5 zumindest einmal pro Woche
    • Seminargruppe mit Forum: nur 4 von 14 mehrmals pro Woche, 2 einmal pro Woche, Rest seltener
    • Stud.IP-Kurs: nur 4 einmal pro Woche, Rest seltener
  • Wichtigkeit Episoden-Bestandteile:
    • Lernvideos: für 12 von 14 zumindest wichtig
    • Videos zur Vertiefung: für 9 von 14 zumindest wichtig
    • Literatur zu Vertiefung: für 3 von 14 zumindest wichtig
    • weiterführende Internetquellen: für 7 von 14 zumindest wichtig
    • empfohlene Werkzeuge: für 11 von 14 zumindest wichtig
  • für 12 von 14 haben Lernvideos ausgereicht um Inhalte zu erschließen
  • für 9 von 14 waren die weiterführenden Internetlinks hilfreich
  • niemand hätte sich mehr Literatur zur Vertiefung gewünscht
  • nur 1 hätte auf die weiterführenden Videos auch verzichten können
  • für 13 von war es ok, dass man den Dozenten nicht in den Lernvideos gesehen hat
  • nur 1 fand die Lernvideos unpersönlich
  • 13 von 14 sind der Meinung, dass die SiM-Rundschau die Kommunikation im Seminar gefördert hat
  • für 10 von 14 haben die Seminaraufgaben zum Reflektieren beigetragen

Vielen Dank für Ihr Feedback! Wir werden alle Ihre Hinweise und Anregungen gründlich auswerten und in die Vorbereitungen des kommenden Semesters einfließen lassen.

Das Ende

Das SiM-Team, bestehend aus Prof. Dr. Karsten D. Wolf, den Key-TutorInnen Stefan und Anja, einer kleineren Gruppe von Tutoren aus einem anderen Seminar sowie Thomas Bernhardt als wissenschaftlicher Betreuer, möchte sich recht herzlich für Ihr Engagement über die letzten Wochen bedanken! Es hat uns wirklich Spaß gemacht Ihren Lernprozess zu begleiten 🙂

Viel Erfolg weiterhin!

Ihr SiM-Team

Wikipedia ist besser als der Brockhaus