Heterogenitätskategorie Geschlecht/Gender in Schule – im Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung RV12

Heterogenitätskategorie Geschlecht/Gender in Schule – im Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung RV12

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion.

Rückblickend zur Vorlesung gibt es ein Zitat, welches mir in Erinnerung geblieben ist und ich der Meinung bin, dass dieses Zitat zur Beantwortung der Frage herangezogen werden muss.

„Männlichkeit und Weiblichkeit sind nicht Natur, sondern Kultur.“ (z.B. Draxler 1988; Baar 2019: 26).

Dieses Zitat macht deutlich, dass Individualität gefördert werden muss und nicht Rollenstereotype vermittelt werden sollen. Die SuS sollen individuell gefördert werden, ganz gleich welchem Geschlecht sie angehören. Für meine zukünftige Tätigkeit als Lehrkraft ist es unabdingbar sich mit der Thematik Gender zu beschäftigen. Genderkompetenz ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Um dann gendersensibel handeln zu können, ist eine Reflektion der eigenen Biografie notwendig. Anhand dieser Kompetenz können wir junge Menschen, in diesem Sinne SuS, dazu bringen, eine tolerantere Gesellschaft zu fördern. Das wurde in der Vorlesung deutlich. Man ist eben nicht ausschließlich Teil eines Geschlechts. Grundschüler_innen ordneten nämlich Frauen eher der Intelligenz und Männer eher die Stärke zu. Vermutlich hat dies mit der Auffassung zu tun, dass eben die Zahl männlicher Grundschullehrer sehr gering ist.

2.) Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä.

Praxiserfahrungen habe ich in diesem Sinne noch nicht gemacht, da mein erstes Praktikum erst im August erfolgen wird. Erfahrungen aus der eigenen Schulzeit sind gering bzgl. der Thematik „Genderplay“. Die einzige Erkenntnis, die ich so bewusst wahrgenommen habe, war der Aspekt der Leistung im Sportunterricht.

Ich bin gespannt, welche Erlebnisse ich im kommenden Praktikum machen werde. Hierbei werde ich mir die Vorlesungen erneut anschauen und konkret darauf achten, welche Erfahrungen ich zum „Genderplay“ machen werde.

3.) Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä.

Gibt es eine geschlechtsspezifische Gruppenbildung an Schulen? Wie wichtig ist das Geschlecht bei einer Peer Group?

 

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