RV11 – Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

Diese Woche wurde die integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik in der Ringvorlesung thematisiert. Das hier vorgestellte Förderkonzept aus der Kita lässt sich sehr gut auch in den schulischen Alltag übertragen. Gerade im Anfangsunterricht sind Methoden bei denen spielerisch gelernt wird sehr gut anwendbar, damit der Übergang von der Kita in die Schule für die Schülerinnen und Schüler einfacher gemacht werden kann. Jedoch sollte das Material an die Lerngruppe angepasst werden. Zum Beispiel könnten die Bilderbücher auch schnell durch Erstlesebücher ersetzt werden, um die Kinder weiter zu fördern und zu fordern. Auch bei den Mathespielen sollten weitere Varianten zur Differenzierung nach oben angeboten werden.

Im Anfangsunterricht spielt die Sprache im Mathematikunterricht noch keine sehr große Rolle, da es dort ersteinmal darum geht, die Zahlen kennenzulernen und erste Rechenoperationen zu bearbeiten. Doch sobald auch Sachaufgaben bearbeitet werden, ist es relevant, die Sprache auch zu verstehen. Denn ohne Sprachverständnis kann hier auch kein mathematisches Verständnis der Aufgabe aufgebaut werden und somit die Aufgabe nicht gelöst werden.

In folgenden Pratika würde ich es interessant finden zu beobachten, ob spranchförderliche Arbeitsmaterialien im Unterricht angeboten und genutzt werden und inwiefern Bildungssprache im Unterricht thematisiert wird.

Ein Gedanke zu „RV11 – Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik“

  1. Den Zusammenhang zwischen sprachlichen und mathematischen Kompetenzen zu suchen, finde ich auch sehr spannend. Besonders wichtig finde ich wie du, das Material an die Bedürfnisse der Kinder anzupassen. Die Kinder sollten damit stets gefördert und gefordert werden. Ich stimme dir zu, dass es im Elementarbereich noch nicht einer ausgeprägten Bildungssprache bedarf, um Mathematik zu lernen. Trotzdem sind sprachliche Kompetenzen wichtig um mathematische Vorgänge und Tatsachen darzustellen, Fragen zu formulieren und Ergebnisse zu präsentieren. Mit zunehmendem Alter wird in der Schule auch im Fach Mathematik, die Bildungssprache unumgänglich. In Textaufgaben sollte man die wichtigen Informationen herausfiltern können. Auch sollte man in komplexer und strukturierter Art und Weise, Fragen stellen und Lösungswege beschreiben. In einem nächsten Praktikum würde ich mir gerne die Frage stellen, wie es sich auf Schüler*innen auswirkt, welche schwach in Mathematik sind, wenn die Aufgaben in einfacher Sprache formuliert sind. Auch hinsichtlich der Motivation die Aufgaben zu lösen, würde ich in diesem Zusammenhang gerne forschen.

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