Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion

1. Meine Erinnerungen an den Englischunterricht in der Grundschule sind zugegebenermaßen nicht besonders gut. Daher kann ich die Fragestellung nicht bis ins letzte Detail beantworten. Ich erinnere mich, dass ich meine aller ersten Englischerfahrungen bereits im Kindergarten gemacht habe. Dort erlernten wir ganz einfache Vokabeln und sangen Lieder auf Englisch, wie „Happy Birthday to you“. Auch während meiner Grundschulzeit, bei der wir Englisch in der dritten Klasse als Unterrichtsfach bekamen, wurde viel durch das singen von Liedern das Englisch vermittelt. Wir hatten damals zudem eine CD anhand derer unterrichtet wurde. Die CD führte uns damals durch das gesamte Schuljahr. Mit ihrer Hilfe sollten wir die Sprache spielerisch lernen. Es gab zu der CD ein passendes Heft, indem wir dann Aufgaben bearbeiten sollten. Die Aufgaben waren meistens spielerisch zu lösen. Neben dem Singen gab es Aufgaben zum Malen und Basteln. Ich erinnere mich, dass ich die Aufgaben der CD sehr spannend und spaßig empfand. Meine Lehrerin konnte nicht besonders gut Englisch, daher bot sich die CD in der die Aussprache deutlich wurde an. Das stumpfe auswendig Lernen von Vokabeln gefiel mir nicht so gut. Mein Englischunterricht war damals eher funktional und darauf ausgelegt den Kindern ein Gefühl für die neue Sprache zu vermitteln.
Der Unterricht wurde zum Übergang auf das Gymnasium jedoch immer formaler und das Sprechen gewann an Bedeutung. Das Englischsprechen hat mir eigentlich immer recht viel Spaß gemacht, auch wenn ich nicht besonders talentiert war. Nach meinem Abitur war ich dann ein halbes Jahr im englisch sprachigen Ausland und konnte dort feststellen, dass ich zwar nicht perfekt Englisch spreche, aber alles gut verstehe und mich im Alltag auch gut verständigen kann.
2. Am wichtigsten finde ich ist, dass die Lehrkraft eine Fehlertoleranz aufweist. Der Lehrer/ die Lehrerin sollte motivieren und loben, denn die Kinder sollten in keinem Fall Angst haben Fehler zu machen, wenn sie eine neue Sprache lernen. Der Lehrer/ die Lehrerin sollte, zudem eine gute Lernatmosphäre kreieren. Die Lehrkraft selbst sollte die Sprache auch gut beherrschen, um richtig zu korrigieren und auf mögliche Fragen der Kinder eingehen zu können. Wichtig ist auch das alles öfter wiederholt wird und die Kinder nicht alleine gelassen werden. Dies gilt besonders für die Kinder, die nicht besonders sprachtalentiert sind.

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