Kategorie: Allgemein

Es ist soweit: die lea.App steht ab sofort im Play Store für Android Geräte zur Verfügung

Wir freuen uns sehr, bekannt geben zu können, dass die lea.App für Menschen mit geringer Literalität ab sofort im Play Store für Android Geräte unter folgendem Link zur Verfügung steht: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.testCompany.leaonline

Die Nutzer:innen müssen sich nicht anmelden und können sofort losgehen. Probieren Sie die App gerne aus, wir freuen uns auf Ihr Feedback!4 Jahre Arbeit von der Idee bis zur fertigen App sind vergangen und wir sind stolz nun das Ergebnis präsentieren zu können. Die App beinhaltet über 1000 Aufgaben aus den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechnen und Sprachgefühl. Alle Aufgaben bauen auf den Lea.Kompetenzmodellen auf und die Lernende können diese begleitet durch Lernpfade auf einer Karte und das Sammeln von Belohnungen motivierend und niedrigschwellig absolvieren. Die Aufgaben sind verschiedenen Berufsfeldern zugeordnet. In den Bereich technische Berufe, Lebensmittelgewerbe und Pflegeberufe können die Lernende zusätzlich ihr Wissen verbessern.

Eine genaue Anleitung zum Arbeiten mit der lea.App, otu.lea und dem lea.Dashboard sowie viele weitere Informationen zu den lea.Kompetenzmodellen finden Sie in unserer Handreichung. Sie ist online verfügbar unter: https://blogs.uni-bremen.de/leaonline/files/Handreichung_leanonline_Doppelseiten.pdf

Wir hoffen, wir konnten Ihr Interesse wecken und wünschen Ihnen und Ihren Lernenden viel Freude beim Ausprobieren der lea.App!

Haben Sie Fragen oder Feedback für uns? Sende Sie uns gerne eine Mail an: support@lealernen.de

Herzliche Grüße,
das lea.online-Team

Arbeitsorientierte Alphabetisierung und Grundbildung als Element beruflicher Weiterbildung verankern

Heute startet der Workshop „Arbeitsorientierte Alphabetisierung und Grundbildung als Element beruflicher Weiterbildung verankern“ im Rahmen der 22. Hochschultage Berufliche Bildung in Bamberg. Morgen werden wir dann auch lea.online vorstellen!

Das spannende Programm heute:

Begrüßung und Einführung (Karin Küßner, Carina Weidmann (BIBB))

Anforderungen und Gelingensfaktoren von AoG – im Hinblick auf die Institutionalisierung von Grundbildungsmaßnahmen (Prof. Dr. Michael Schemmann (Universität zu Köln) – vertreten durch Dr. Sabine Schwarz)

Mehrwert von AoG für Beschäftigte – Praxisbeispiele (Dr.in Sabine Schwarz (Lernende Region – Netzwerk Köln e.V.))

Wie kann arbeitsplatznahe Grundbildung Auszubildende mit Lernschwierigkeiten unterstützen?
Annegret Aulbert-Siepelmeyer (Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft) und Dr.in Sabine Schwarz (Lernende Region – Netzwerk Köln e.V.)

Sprachförderung und Berufsorientierung als Schlüssel zur Integration geflüchteter 16:20 junger Erwachsener – BEF-Alpha (Dr. Roland Peter (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg))

lea.online auf der Alphadekaden-Tagung 2022

Das Team von lea.online war letzte Woche vom 27.-28. September in Nürnberg auf der Alphadekadentagung 2022 und haben dort lea.online vorgestellt. Da wir auf der Tagung tatsächlich am Ende der Tagung keine Handreichungen mehr hatten, hier nochmal der Link zur lea.online Handreichung. Hier eine kurze Impression des Messestandes. Krankheitsbedingt waren wir leider nur mit einer Person auf dem Messestand – wir hoffen, wir konnten trotzdem alle Fragen beantworten! Ansonsten bitte direkt Kontakt aufnehmen!

Falls Sie / Ihr in Ihrer / Eurer Institution auf lea.online aufmerksam machen wollt, schicken wir gerne ein „Merch“-Paket mit Handreichungen, Tassen, Kulis, Blöcken und Lesezeichen zukurze Mail reicht.

Das neue Poster zur Aufgabenauswertung (auf dem Foto links am Fenster) gibt es ebenfalls zum Download:

 

Herausragende Sprachförderung: lea.online gewinnt Förderpreis der Joachim Hertz Stiftung

Erfolg für lea.online im Wettbewerb der Joachim Herz Stiftung: Der Förderpreis für herausragendes Engagement in der Sprachförderung in den Kategorien Jugendliche und junge Erwachsene von 17 bis 25 Jahren geht an das lea.online-Team.

Die Joachim Herz Stiftung zeichnet mit dem Megafon-Preis bundesweit vier beispielhafte Sprachförderprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene aus. Sie sollen die Persönlichkeitsentwicklung fördern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Der Preis wurde am Freitag, 23. September in Hamburg zum zweiten Mal vergeben. Das Preisgeld von insgesamt 70.000 Euro ging jeweils an zwei Projekte aus Hamburg und Bremen.

Mit der Auszeichnung sollen Vielfalt und Kreativität in der Sprachbildung gefördert werden. Denn rund 20 Prozent aller Schulabgängerinnen und Schulabgänger weisen in Deutschland beträchtliche Schwächen im Umgang mit der deutschen Sprache auf. Das Lesen, Verstehen sowie Verfassen selbst einfacher Texte bereitet ihnen große Probleme – eine deutliche Benachteiligung für individuelle Bildungs- und Berufswege sowie gesellschaftlicher Teilhabe.

Lese- und Schreibförderung zur Berufsvorbereitung

Den Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro erhielt das Projekt „Digitale Berufsfeldbezogene Lese- und Schreibförderung“ (kurz: BeLeSen). Es versetzt Lehrende in Übergangs- und Berufsvorbereitungsmaßnahmen mithilfe der online Plattform „lea.online“ in die Lage, junge Erwachsene bei der Verbesserung ihrer Lese- und Schreibkompetenz niedrigschwellig zu unterstützen.
Das ausgezeichnete Projekt gehört zum Arbeitsbereich „Medienpädagogik und didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen“ unter Leitung von Professor Karsten D. Wolf, der den Preis gemeinsam Juniorprofessorin Ilka Koppel von der PH Weingarten in der Kategorie „Sprachförderprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene von 17 – 25 Jahren“ erhielt.

Im Projekt BeLeSen werden die im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt lea.online erstellten digitalen Fördermaterialien der Alphabetisierungspraxis für die Berufsvorbereitung zugänglich gemacht sowie Lehrende dabei unterstützt, diese zielgerecht und unterstützend zur Sprachförderung einzusetzen. Professor Karsten D. Wolf freut sich über den Förderpreis: „Wir geben Lehrer:innen altersgerechte Werkzeuge und Materialien in die Hand, um Schüler:innen einen besseren Start in ihr Berufsleben zu ermöglichen: kostenlos als offene Bildungsressourcen (Open Educational Ressources).“

Über die Joachim Herz Stiftung

Die gemeinnützige Joachim Herz Stiftung fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie arbeitet überwiegend operativ und ist vorrangig in den Themenfeldern Naturwissenschaften, Wirtschaft sowie Persönlichkeitsbildung tätig. In diesen drei Bereichen werden auch kleine, innovative Projekte Dritter unterstützt. Zudem fördert die Stiftung Forschungsprojekte in den Themenfeldern Medizin, Recht und Ingenieurwissenschaften sowie Vorhaben im deutsch-amerikanischen Austausch. Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen.

Weitere Informationen:

www.lealernen.de/paedagogen/
www.joachim-herz-stiftung.de/megafon

www.uni-bremen.de

Digital unterstützte Diagnostik

Hier kommt der zweite Beitrag der #Faktenwoche
Aktuelles Thema: Digital unterstützte Diagnostik – also das Bestimmen von fehlenden, oder weiter zu fördernden Kompetenzen, mit der Hilfe von digitalen Programmen.Die Diagnose und Betreuung von Menschen mit geringer Literalität erfordert oft viel Zeit und Personal.Um dem entgegenzuwirken, wurde das lea.Dashboard im Zusammenspiel mit der Online-Diagnostik otu.lea entwickelt, das Lehrenden in Alphabetisierungskursen durch automatisierte Testauswertungen eine digital unterstützte, aber dennoch individuelle Diagnostik von Lernenden ermöglicht. Die Auswirkungen der Digitalisierung sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und bieten uns immer wieder Chancen zur Verbesserung. Besonders in der Auswertung und Visualisierung von komplexen Daten wie otu.lea Testergebnissen!Im lea.Dashboard für Kursleitende können Testergebnisse von Lernenden visualisiert, gefiltert und ausgewertet werden. Doch keine Sorge, ein großes technisches Know-how wird dafür nicht benötigt.

Literalität und digitale Kompetenzen

Willkommen zum Beginn unserer Faktenwoche!
Heutiges Thema: geringe Literalität und digitale Kompetenzen – also Menschen, denen das Lesen oder Schreiben schwerfällt, hier mit besonderem Blick auf digitale Medien.Wusstet ihr, dass ca. 12% der erwachsenen Bevölkerung Probleme beim Lesen oder Schreiben hat?Wie auch ihr gerade, nutzen über 72% der Deutschen täglich das Internet. Fast 45% haben jedoch nur sehr geringe Fähigkeiten im Umgang mit Computern.Obwohl Menschen mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen digitale Anwendungen nahezu ebenso häufig nutzen, schätzen sie ihre Fähigkeiten z.B. bei der Nutzung von Online-Banking oder Job-Webseiten deutlich geringer ein, als die der Gesamtbevölkerung.Um die digitalen Fähigkeiten insbesondere von Menschen mit geringer Literalität zu stärken, versuchen wir, digitale Elemente direkt in der Grundbildung zu verankern und gleichzeitig einen spielerischen und motivierenden Zugang zu Lernmedien und -materialien zu ermöglichen.

FÖDERDIAGNOSTIK EINFACH GEMACHT

Diagnostizieren und Fördern – einfach gemacht mit dem Alphabetisierungs-Angebot von lea.online. Die förderdiagnostischen Anwendungen otu.lea und das lea.Dashboard richten sich an Bildungskräfte vielfältiger Art: Lehrende und Funktionäre in der Alphabetisierung und in Berufsschulen, ebenso wie ehrenamtlich tätige Menschen in der Grundbildung und Alphabetisierung.

Das Diagnose-Tool otu.lea bietet die Möglichkeit zum einfachen Testen der  literalen und mathematischen Kompetenzen, als Selbsttest oder im Rahmen eines Alphabetisierungskurses. Über das lea.Dashboard können Lehrende dann die Testergebnisse einsehen. Hier werden Einschätzungen übersichtlich sowohl auf Alpha-Level, als auch auf Kann-Beschreibungsebene wiedergegeben. So können Auswertung und Ableitung des Förderbedarfs schnell und einfach umgesetzt werden.

Lehrende können über das Dashboard Kurse und einzelne Personen administrieren. Die Ergebnisse der Kompetenzdiagnose können gesammelt und im Sinne eines Portfolio-Ansatzes aufgearbeitet werden. Diese können dann zu weiteren Förderinitiativen oder auch zur gemeinsamen Reflexion genutzt werden. In einem klaren, übersichtlichen Design ist der Lernverlauf jederzeit einsehbar.

Erfolgserprobt

Welchen Förderbedarf im Bereich der Alphabetisierung haben Erwachsene in der Arbeitswelt? Wie können Lehrkräfte in der Alphabetisierungspraxis bei der Diagnose von Lernstand und Förderbedarf unterstützt werden? Wie kann eine digitale Lernanwendung für Menschen mit geringer Literalität für den Einsatz auch über Alphabetisierungskurse hinaus entwickelt werden? Das sind die treibenden Leitfragen des Projekts Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften Online – kurz lea.online.

Das BMBF-geförderte lea.online-Projekt (2018-2022) baut auf das lea.-Projekt (Laufzeit 2008-2010) auf. Im lea.-Projekt wurde ein deutschlandweit einzigartiges Kompetenzmodell entwickelt, welches inzwischen in das Rahmencurriculum des Deutschen Volkshochschulverbands (DVV) aufgenommen wurde und für diverse Akteure (z.B. Mittelgeber) als Bezugspunkt dient sowie die Grundlage der leo.-Studie bildet. Dieses Kompetenzmodell ist die diagnostische Basis für das lea.online-Projekt.

Lea.online ist der nächste Schritt zur Unterstützung von Menschen mit geringer Literalität. Im Rahmen des Projekts wurde die bereits in der Alphabetisierungspraxis bundesweit erfolgreich eingesetzte Förderdiagnostik otu.lea überarbeitet und an die aktuellen technischen sowie didaktischen Bedarfe angepasst. Zusätzlich wurde ein Dashboard für Kursleitende entwickelt, welches die Lehrende bei der Auswertung der otu.lea Ergebnisse sowie dem Ableiten von Förderbedarfen unterstützt. Das Dashboard bietet einen Überblick über die Kursorganisation und arbeitet Testergebnisse, Übungsfortschritt und Lernstand grafisch auf. Darüber hinaus wird eine digitale Lernanwendung, die lea.App mit allgemeinem sowie berufsfeldbezogenem Lerninhalt für Menschen mit geringer Literalität entwickelt. Die bereits existierenden lea.Lernmaterialien werden digitalisiert und stehen dann digital in der lea.App auf mobilen Endgeräten unabhängig von Zeit und Ort zur Verfügung. Für die Berufsfelder Pflege, Reinigung und produzierendes Lebensmittelgewerbe werden fachspezifische Lernaufgaben entwickelt, die junge Auszubildende, Interessierte aber auch erfahrene Menschen bei der Verbesserung ihrer literalen Kompetenzen in ihrem Berufsalltag abholen und motivieren. Die App wird voraussichtlich Ende 2022 verfügbar sein.

otu.lea und das lea.Dashboard stehen ab sofort zur Verfügung

Ab sofort steht neben otu.lea auch das lea.Dashboard nur Nutzung als Beta-Version bereit. Wollen Sie einen Zugang zum lea.Dashboard erhalten, müssen Sie die Seite https://dashboard.lealernen.de aufrufen und auf „Zugang anfordern“ klicken. Unter Angabe von Name, Institution und Mailadresse, kann so eine Anfrage für einen Account versendet werden. Daraufhin werden binnen 24 Stunden (werktags) die Zugangsdaten für das lea.Dashboard versendet. Mit dem lea.Dashboard können otu.lea-Testergebnisse ausgewertet und verwaltet werden. 

Die Anwendung otu.lea erreichen Sie unter https://otulea.lealernen.de . Um einen Diagnose-Test zu absolvieren, benötigen Lernende nur einen Code zur Anmeldung. Dieser kann entweder direkt in der Anwendung otu.lea generiert oder vom Kursleitenden im Dashboard erstellt und an den*die Lernenden weitergegeben werden.