Schüler mit Deutsch als Zweitsprache

Das Ziel eines heterogenen und binnendifferenzierten Unterrichts ist die bestmögliche individuelle Förderung einzelner Schüler. Dies betrifft neben den interessensorientierten Ansätzen auch die Sprache der Kinder. Die sogenannten „DaZ-Kinder“ könnten bei Aufgabenstellungen, die an die Klasse gestellt werden, einige Probleme bekommen. Möglicherweise verstehen sie die Aufgabe nicht, ihnen fehlen grammatische Kompetenzen, um sie zu bewältigen und es könnte ihnen schwer fallen, ihr Problem zu kommunizieren, damit ihnen geholfen wird. Grundschullehrer sollten darauf vorbereitet sein und wenn nötig auch mehrere Arbeitsblätter zur Verfügung stellen, um den Schwierigkeiten der DaZ-Kinder entgegen zu steuern. Während das reguläre Arbeitsblatt lediglich Verben im Infinitiv bereit stellt, die die Kinder dann konjugiert in eine Geschichte einbetten müssen, sind die Verben für DaZ-Kinder bereits konjugiert und/oder mit einem Bild veranschaulicht, um dem Kind das Verständnis für das Verb zu geben.

Auf diese Art und Weise könnte man den DaZ-Kindern eine Hilfestellung anbieten, damit sie nicht überfordert werden.

Published in: on 21. Mai 2015 at 19:12 Comments (1)
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  1. on 22. Mai 2015 at 14:18 Rebecca Said:

    Lieber Stefan,

    dein Beitrag ist gut strukturiert. Du erläuterst zunächst die Ziele heterogenen Unterrichts und machst dann auf mögliche Schwierigkeiten und Probleme aufmerksam.
    Deine Lösung, als eine mögliche Unterrichtsaufgabe für die “DaZ-Kinder“ finde ich sehr gelungen.
    Sie differenziert und ermöglicht so allen Kindern die Arbeit am gleichen Lerngegenstand. Jedes Kind kann auf seinem eigenen Niveau lernen und weiterarbeiten. Dies gilt ja als Ziel differenzierten und heterogenen Unterrichts.

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