Abschlussreflexion

Mein Lernprojekt habe ich, nachdem es verschoben wurde, vor zwei Wochen fertiggestellt. Es handelte sich hierbei um eine 30 minütige Präsentation bezüglich des Themas Smartphone Sucht, die ich mit einer Kommilitonin gehalten habe. Nachdem wir uns mehrmals trafen, um das Thema einzugrenzen und den Fokus zu bestimmen, hat jeder seinen ‚Teil‘ detaillierter recherchiert und aufbereitet. Sie schickte mir die nötigen Bilder und Informationen zu, die ich dann in einer Präsentation zusammenfasste.

Ich habe die Präsentation mit Hilfe von Power Point erstellt. Vorgestellte Tools habe ich für mein Lernprojekt wenig genutzt. Während der Recherche war Diigo durchgehend im Einsatz. Gegen Ende erfolgte der Informationsaustausch mithilfe der Dropbox. Die Tipps zum Suchen von Informationen kamen mir auch zugute, vor allem der Umgang mit Google mithilfe von booleschen Operatoren.
Der Aufgabenteil zu den Präsentationstechniken war kurz vor meiner Präsentation zu bearbeiten, deshalb lohnte es sich für mich zeitlich nicht mehr sich kurzfristig mit der Einarbeitung in z.B. das Programm Prezi zu beschäftigen.

Dennoch muss ich hinzufügen, dass ich vorgestellte Tools eher für andere Lerninhalte regelmäßig genutzt habe, als für mein abgewähltes Lernprojekt. Vor allem habe ich das Tool Diigo vollkommen in meinen Alltag integriert. Citavi nutze ich momentan und für die Erstellung von Hausarbeiten. Außerdem habe ich mir vorgenommen einige Videos erneut anzusehen um das eine oder andere Tool nochmal näher kennenzulernen, wozu ich im Semester keine Zeit hatte.

Das Selbstlernangebot würde ich anderen empfehlen, weil es vor allem sehr viel Spaß gemacht hat, regelmäßig einen Blog zu führen. Man lernt viele Tools kennen und hat somit eine größere Auswahl, den persönlichen Lernstil zu gestalten. Die Aufgaben sind nicht zu aufwändig, aber sehr interessant. Weniger digital affine Lerntypen wagen sich vielleicht durch die Übungen an Werkzeuge ran, die vorher nicht infrage kamen.
Wichtig ist, dass man sich zu Beginn nicht sofort abschrecken lässt, wenn man zuvor keinen Blog geführt hat, oder die Anleitung für das Kommentieren (feedbackr etc.) nicht versteht. Nach der zweiten Aufgabe ist man sicher im Umgang mit dem Blog. Ich würde jedem empfehlen das Selbstlernangebot wahrzunehmen, da es vor allem für Studenten die an Prokrastination leiden ein Antrieb ist, regelmäßig zu lernen 😉

Facebook and We

„If you’re not paying for it, you’re not the customer. You’re the product being sold.“
Zwei Schweine unterhalten sich darüber, wie sehr sie sich darüber freuen, kostenlos in einer Scheune leben zu dürfen, wo auch noch das Essen umsonst verteilt wird.
Dieses Bild machte mich stutzig – für einen Moment. Befinden wir Facebook-User uns in derselben Situation? Reflektieren wir nicht genug und sind im Grunde nichts weiter als einfältige ‚Schweine‘? Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der Facebook-User von all den Skandalen über Zuckerbergs Gier nach unserem Leben bekannt ist. Jeglicher Datenfluss wird aufgezeichnet, verarbeitet und soll im Endeffekt den Usern zugutekommen. Die Änderung in den AGB’s ab diesem Monat bestätigen erneut, wozu Facebook außerhalb des „sozialen“ dienen soll. Werbung soll noch spezifischer sein. Nicht nur „Gefällt-Mir“ Angaben werden als Basis einer ausgewogenen Kost an Werbung herhalten müssen, auch parallel besuchte Websites würden von nun an zur zielgerichteten Abrichtung dienen, wenn dies bis jetzt nicht schon geschehen ist dank der netten Kekse.
Selbstverständlich belässt es sich nicht dabei. Änderungen im Bezug auf die Standortdaten, Datenschutz und weitere sind auch zu finden. Es wird also auch enger für diejenigen, die dank Facebook ’nur‘ den Kontakt zu einigen alten Bekanntschaften aus Auslandssemstern aufrecht erhalten wollen, oder ’nur‘ ab und an eine Gruppenarbeit über das Netzwerk koordinieren. Bevor man nun durch das bloße Einloggen in Facebook irgendwelchen neuen Bedingungen zustimmt, sollten man sich über einige Fragen ernsthafte Gedanken machen. Wollen wir unsere Persönlichkeit und Teile unseres Ichs für ’nur‘ eine Scheune überm Kopf und etwas zu essen eintauschen, oder lieber frieren und hungern, dafür aber ein freies Schwein sein?

Personensuche

Mein Blogeintrag zur Personensuche, krankheitsbedingt leider etwas spät.

Google, Facebook, Yasni, Peoplecheck,… Einige dieser Seiten hat man höchstwahrscheinlich desöfteren zur Personensuche genutzt. Doch je länger und verbissener man sucht, wundert man sich doch über die Vielfalt und Anzahl verschiedenartiger „Personen-Suchmaschinen“.

Nach einer kurzen Suche auf auf UBlogs fand ich meinen Partner Henrik 😉
An Informationen tauschten wir lediglich den vollen Namen und den Wohnort (Paderborn) aus und machten uns auf die Suche im großen Teich des WWW.
Die erste Suchanfrage – auf Google- machte mir bewusst, dass die Problematik bei Henrik nicht darin lag, Informationen über ihn zu finden. Ich hatte eher Probleme damit, die Informationen über irgendwelche Henriks mit dem identischen Namen, nicht versehentlich mit meinem Henrik zuzuschreiben.

Als erstes wurde mir seine Facebook-Seite angezeigt. Da der Großteil des Inhalts für Fremde gespeert war, konnte man nur das Profilbild und ein sehr erheiterndes Titelbild mit Homer Simpson erblicken, der bewundernd sein Bierglas betrachtet. Ein sehr strenger Arbeitgeber könnte vielleicht den einen oder anderen Kommentar dazu verlieren, doch schlimm finde ich das Bild nicht, da es einen doch zum Schmunzeln bringt und zeigt, dass es sich um einen normalen jungen Mann handelt.

Außerdem erscheint er auf einem Blog im Zusammenhang mit seinem Studium  und der Lösung von Aufgaben und weitere Websites die anzeigen, dass er in einem Verein Fußball spielt.
Ich wusste zu Beginn nicht, ob er die Person ist, die auf einem weiteren Blog zu finden war, doch er bestätigte mir diese Kindheitssünde, einmal Mitglied der deutschen-penner-partei gewesen zu sein 😀
Als Arbeitgeber sind es keine bedenklichen Informationen über Henrik, sondern konstruieren eher das Bild eines normalen, sympathischen Menschen.
Natürlich sollte man vorsichtig sein mit den Inhalten, die man dem WWW zur Verfügung stellt, dennoch schaden unschuldige Kindheitserfahrungen nicht zwangsläufig dem Image.

 

Pixlr

Ich hatte zuvor vom Bildbearbeitungsprogramm Pixlr gehört, aber nie selbst angewandt. Nach einem kurzen Test bin ich hellauf begeistert.
Da ich selbst kein Photoshop besitze, habe ich bei Bedarf zur Uni fahren müssen, falls ich Bilder zu bearbeiten hatte und Paint leider nicht ausreichte. Im Rahmen meines Lernprojekts, mit dem wir begonnen haben, werde ich nun einige Bilder in die Präsentation einfügen müssen.
Diese kann ich nun, abgestimmt auf das Thema, beliebig anpassen. Mir gefällt vor allem der „Instant“ Charakter des Programms, dass man es ohne eine Anmeldung von jedem PC aus verwenden kann. Wenn wir einige Beispiele erstellt haben, werde ich diese hier hochladen. Vorerst gehe ich aber davon aus, Pixlr für private Zwecke zu nutzen 🙂

Das Problem: Urheberrecht

Das Urheberrecht ist eines der Themen, mit dem ich mich immer wieder in meinem Studium auseinandersetzen muss. Wie im Lernvideo beschrieben, traten Unsicherheiten bezüglich Fotografien und der Veröffentlichungen dieser auf. Da die Gesetzgebung sich immer wieder ändert und schwer durchschaubar ist, wenn es sich um internationale Medien handelt, könnte die Idee der „Creative Commons“ die Undurchsichtigkeit der Urheberrechtsangelegenheiten klären.
Überzeugend finde ich vor allem, dass diese gemeinnützige Organisation eine Plattform bietet, Künstler selbst und einfach entscheiden zu lassen, inwieweit diese ihre Werke der Öffentlichkeit zur Nutzung bereitstellen wollen. Vorteilhaft finde ich hierbei außerdem, dass sich die Menge an frei nutzbaren Materialien vermehrt. Dennoch besteht auch hier weiterhin die Problematik der Kontrolle – denn ob ein Foto nur in dem Rahmen genutzt wird, wie vom Urheber freigegeben, kann weiterhin nicht garantiert werden. Dennoch ist diese Idee meines Erachtens ein richtiger Schritt in modernere Zeiten.
Die Kulturflatrate ist zwar im Ansatz ein netter Einfall, dennoch weckt der Gedanke an eine zweite GEZ in mir das Gefühl des Unbehagens. Es ist zwar richtig und notwendig, Formen der entgeltlichen Nutzung für Medieninhalte aufzubringen. Aber solche pauschale Vergütungsstrategien führen zwangsläufig zur kreativen Ideenexplosion und erzeugen liebliche Systeme zur Umgehung dieser. Umsetzbar wäre es vielleicht, wenn man diese Gebühren (Steuern?) als minimale Kosten ansetzt und diese individuell an einzelne Haushalte anpasst. Nur frage ich mich trotzdem, wie die Kulturflatrate technisch umsetzbar sein sollte. Da viele Internetplattforme auch Medieninhalte gegen Bezahlung anbieten (Film-bzw. Musikportale etc.), würden diese kannibalisiert werden durch die Kulturflatrate.
Zur Internetsperre möchte ich nicht viel schreiben, denn das Lernvideo drück die größten Bedenken, welche bezüglich dieser Thematik entstehen kann sehr deutlich aus. Eine neue Institution zum Ermöglichen der Intersperre müsste auch nicht organisiert werden, da die NSA ausreichen würde. Außerdem würde ich bei so einer Maßnahme an der bestehenden Demokratie zweifeln.

Social Bookmarking Service Diigo

Der Social Bookmarking Service Diigo klang für mich sehr interessant, auch im Tutorial erschien es sehr benutzerfreundlich zu sein.
Doch nachdem ich mich anmeldete und versuchte auf Webseiten das Wort „Jugendwort“ zu markieren, habe ich mindestens fünf Anläufe gebraucht bis die Markierung sichtbar war. Nervig ist auch, dass ich immer wieder die Library manuell aktualisieren muss um neu Hinzugefügtes sehen zu können.
Dennoch werde ich versuchen Diigo in die Recherche für Hausarbeiten zu integrieren.
Von Vorteil ist Diigo wahrscheinlich, um zufällig gefundene Links nichts zu verlieren und diese in einen Kontext zu setzen.

Erste Informationssuche

Da ich mich mit meiner Gruppe noch nicht getroffen habe, möchte ich kurz anschneiden, wie ich versucht habe das Thema für meine Präsentation zu spezifizieren.
Das Thema betrifft den Uses-and-Gratification Ansatz. Da wir nicht eine reine Darstellung des Ansatzes, sondern eventuell Beispiele vorstellen oder den Fokus auf Forschungsfragen setzen sollen, habe ich zunächst eine reine Google Websuche gestartet, um mich inspirieren zu lassen.
Zunächst habe ich probiert, den Begriff „Uses-and-Gratification-Ansatz“ mit dem Begriff „Forschung“ anhand von boolschen Operatoren (+) zu kombinieren. Neben wissenschaftlichen Artikeln wurden lediglich Wikipedia ähnliche Webseiten angezeigt. Ich habe mich entschieden, mich vorerst in die wissenschaftlichen Artikel einzulesen. Wahrscheinlich werde ich dennoch die Bibliothek aufsuchen, um mich über die aktuelle Literatur zu informieren.

Vorlesungsbesuche

Im Laufe der Zeit habe ich mir eine gewisse Technik aufgebaut, um Vorlesungen und Seminare effektiv zu nutzen.
Zunächst habe ich mein eigenes Verhalten – sprich: Konzentrationsvermögen, Schreibgeschwindigkeit und Interesse – näher betrachtet. Dies verhalf mir dazu, die besuchten Vorlesungen hinsichtlich ihrer Priorität zu kategorisieren.

Typ 1: Seminare und Vorlesungen, denen ich leicht folgen kann, z.B. aufgrund der hervorragenden Rhetorik des Dozenten oder meines Interesses bezüglich der Thematik, halte ich mit spartanischen Notizen fest und höre hauptsächlich zu. Die Notizen wandel sich auch öfters in Schaublider um, die nur ich entziffern kann, da ich das Verstandene und die Informationen wie ein Gitter im Gedächtnis aufbaue, wobei mir eben diese Notizen und Schaubilder im Nachhinein zu Erinnerung ausreichen.

Typ 2: Langatmige Themen bzw. eintönig gestaltete Vorlesungen und Seminare verlangen mir ein sehr hohes Konzentrationsvermögen ab. Ich versuche anhand eines Stundenprotokolls einerseits, während den Vorlesungen nicht den Faden zu verlieren. Andererseits kann ich die Inhalte später auch klar aus den Notizen rekonstruieren. Diese Notizen bestehen zumeist aus ganzen Sätzen.

Typ 3: Wenn Dozenten mit einem hohen Tempo ihre Vorlesungen halten UND die Inhalte in Form von Vorlesungsfolien o.ä. Online stellen, höre ich ausschließlich zu. Manchmal schweife ich zwar mit den Gedanken ab, aber wenn ich im Anschluss die Folien abarbeite, kann ich mich auf diese Weise eher an Aussagen aus den Vorlesungen erinnern, als wenn ich versuchen würde, unvollständige Notizen zu machen.

Bis jetzt hat sich mein System bewährt, auch wenn ich mir ab und an wünsche, dass Vorlesungen als Podcast verfügbar wären, um nicht Verstandenes besser nachholen zu können.
Ich würde mich darüber freuen, weitere verschiedene Konzepte kennenzulernen und wünsche viel Spaß beim Lesen !