Pixlr

Ich hatte zuvor vom Bildbearbeitungsprogramm Pixlr gehört, aber nie selbst angewandt. Nach einem kurzen Test bin ich hellauf begeistert.
Da ich selbst kein Photoshop besitze, habe ich bei Bedarf zur Uni fahren müssen, falls ich Bilder zu bearbeiten hatte und Paint leider nicht ausreichte. Im Rahmen meines Lernprojekts, mit dem wir begonnen haben, werde ich nun einige Bilder in die Präsentation einfügen müssen.
Diese kann ich nun, abgestimmt auf das Thema, beliebig anpassen. Mir gefällt vor allem der „Instant“ Charakter des Programms, dass man es ohne eine Anmeldung von jedem PC aus verwenden kann. Wenn wir einige Beispiele erstellt haben, werde ich diese hier hochladen. Vorerst gehe ich aber davon aus, Pixlr für private Zwecke zu nutzen 🙂

Das Problem: Urheberrecht

Das Urheberrecht ist eines der Themen, mit dem ich mich immer wieder in meinem Studium auseinandersetzen muss. Wie im Lernvideo beschrieben, traten Unsicherheiten bezüglich Fotografien und der Veröffentlichungen dieser auf. Da die Gesetzgebung sich immer wieder ändert und schwer durchschaubar ist, wenn es sich um internationale Medien handelt, könnte die Idee der „Creative Commons“ die Undurchsichtigkeit der Urheberrechtsangelegenheiten klären.
Überzeugend finde ich vor allem, dass diese gemeinnützige Organisation eine Plattform bietet, Künstler selbst und einfach entscheiden zu lassen, inwieweit diese ihre Werke der Öffentlichkeit zur Nutzung bereitstellen wollen. Vorteilhaft finde ich hierbei außerdem, dass sich die Menge an frei nutzbaren Materialien vermehrt. Dennoch besteht auch hier weiterhin die Problematik der Kontrolle – denn ob ein Foto nur in dem Rahmen genutzt wird, wie vom Urheber freigegeben, kann weiterhin nicht garantiert werden. Dennoch ist diese Idee meines Erachtens ein richtiger Schritt in modernere Zeiten.
Die Kulturflatrate ist zwar im Ansatz ein netter Einfall, dennoch weckt der Gedanke an eine zweite GEZ in mir das Gefühl des Unbehagens. Es ist zwar richtig und notwendig, Formen der entgeltlichen Nutzung für Medieninhalte aufzubringen. Aber solche pauschale Vergütungsstrategien führen zwangsläufig zur kreativen Ideenexplosion und erzeugen liebliche Systeme zur Umgehung dieser. Umsetzbar wäre es vielleicht, wenn man diese Gebühren (Steuern?) als minimale Kosten ansetzt und diese individuell an einzelne Haushalte anpasst. Nur frage ich mich trotzdem, wie die Kulturflatrate technisch umsetzbar sein sollte. Da viele Internetplattforme auch Medieninhalte gegen Bezahlung anbieten (Film-bzw. Musikportale etc.), würden diese kannibalisiert werden durch die Kulturflatrate.
Zur Internetsperre möchte ich nicht viel schreiben, denn das Lernvideo drück die größten Bedenken, welche bezüglich dieser Thematik entstehen kann sehr deutlich aus. Eine neue Institution zum Ermöglichen der Intersperre müsste auch nicht organisiert werden, da die NSA ausreichen würde. Außerdem würde ich bei so einer Maßnahme an der bestehenden Demokratie zweifeln.