Der motorische Lerntyp
Am dritten Tag unserer Themenwoche kommt der motorische Lerntyp an die Reihe: Der motorische Lerntyp lernt am effektivsten durch Anfassen und Ausprobieren. Aber auch Bewegung und herum experimentieren helfen diesem Lerntypen, sich den Stoff besser einzuprägen. Dabei spielt „learning by doing“ eine zentrale Rolle.
Lerntipps für den motorischen Lerntypen
Beweg dich!
Du wirst hibbelig und kannst unmöglich mal einen ganzen Tag an deinem Schreibtisch oder in der Bib sitzen und den Stoff auswendig lernen? Dann trifft dieser Lerntyp genau auf dich zu, denn durch Bewegung und aktives Lernen prägst du dir viel besser alles ein. Du kannst deiner Energie freien Lauf lassen und diese durch die Bewegung gezielt auf das Lernen fokussieren.
Integriere den Lernstoff in deinen Alltag
Wenn wir schon beim Stichwort Bewegung sind und du nun mit deinen Lernzetteln in deiner Wohnung auf und ab läufst, integriere weiter den Lernstoff irgendwie auf spielerische Art in deinen Alltag. Versuche dich mehr in das Material, das vor dir liegt, hineinzuversetzen. Versuche beim Kochen, Sport machen oder in der Straßenbahn deine eigenen Lerntechniken anzuwenden.
Learning by doing
Aber auch große Lernplakate oder Experimentierkästen können dir enorm weiterhelfen, solange du dich am Lernprozess unmittelbar beteiligen kannst. Um Handlungsabläufe nachzuvollziehen, Zeitepochen oder Zyklen dir zu merken, musst du sie bloß in einer anderen Art und Weise für dich präsentieren. Male dir Zeitachsen auf und Teufelskreise, wenn das möglich ist.
Denn dadurch, dass du sie nicht als einen Text runter lesen musst, sondern sie für dich individuell darstellst, prägst du dir die Informationen besser und verständlicher ein. Und dazu bleiben sie auch länger in deinem Gedächtnis.
Gruppenarbeit
Ähnlich wie der kommunikative Lerntyp, arbeitet auch dieser gerne in Gruppen und falls du eh nicht so gern alleine lernst, lade doch einfach deine Freunde und Kommilitonen zu dir ein. Klingt jetzt zwar nach einer Kindergartenstunde, aber bastelt die Plakate zusammen. Mehrere Köpfe haben bessere Ideen!
Versucht euch Eselsbrücken auszudenken, um das Lernmaterial besser zu verstehen. Ihr werdet schnell merken, dass man das Erlernte viel einfacher anwenden kann, wenn man miteinander zusammenarbeitet. Und ein weiterer Pluspunkt ist: Lernen macht in Gruppen viel mehr Spaß als alleine.
Schlusswort
Wenn du dich mit diesem Lerntypen identifizieren kannst, ist und bleibt das Wichtigste, dass dein Körper immer etwas zu tun hat und nicht zum Stillstand kommt und auf einem Stuhl versauern muss. Frohes Lernen und viel Erfolg!
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