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Reflektionsaufgabe 1 | Was haben Sie bezüglich Methoden und Medieneinsatz gelernt: (a) in der Schulpraxis in diesem Semester und (b) durch die Beschäftigung mit den Aufgaben in diesem Seminar?
A) In meiner Praktikumsschule, der Oberschule „Helgolander Straße“ hat man zwar beste Voraussetzungen – durch das Smartboard – den Medien- und Methodeneinsatz sehr abwechslungsreich zu gestalten, aber dies tun nur die wenigsten Lehrkräfte. Dies liegt zum einen an der Träg- und Faulheit und zum anderen an der mangelnden Medienkompetenz der Lehrenden.
Das Smartboard wird meistens nur als Tafelersatz genutzt, oder um Filme abzuspielen.
Ich für mich selber habe versucht durch das Smartboard, in die Lebenswelt der Heranwachsenden einzudringen. So habe ich mit Ihnen beispielsweise gezielte Selektionsabfragen trainiert, oder ihnen beigebracht ein Thema kritisch zu betrachten, indem ich häufig politische Blogs gezeigt habe.

B) Durch das Seminar konnte ich mein Wissen größtenteils auffrischen, da die meisten Inhalte bereits in der Deutschdidaktik (Mediendidaktik) behandelt wurden. Einzig die Feedreader waren mir neu.
Zu der Aufgabenbeschäftigung im Seminar: Es war schwer sich wirklich intensiv mit den Themen zu befassen, da meine Wochen durch Uni, Schule und Arbeiten sehr voll gewesen ist. Auch das zeitlich nicht kontinuierliche Hochstellen der Aufgaben, machten eine konkrete Beschäftigung mit den Aufgaben nur sehr selten möglich.

Reflektionsaufgabe 2 | Was hätten Sie gerne noch in diesem Seminar bezüglich Methoden und Medieneinsatz gelernt? Also: was hat Ihnen gefehlt? Was sollten wir nächstes mal mehr thematisieren? Vertiefen? Vielleicht auch weglassen?
Ich hätte mir gerne konkrete Situationen und Fallbeispiele gewünscht, in denen es sinnvoll ist bestimmte Medien und Methoden einzusetzen.
Das Seminar war mir zu theoretisch, es hätte praxisbezogener sein müssen.
Auch fand ich die langen Fachtexte am Ende der Aufgaben sehr deplatziert. Kaum einer der Studierenden wird diese Texte wirklich gelesen haben. Stattdessen hätte man die Aufgaben konkreter und qualitativ hochwertiger stellen können.
Oftmals wusste man, aufgrund des langen Vorspanns, gar nicht wo die eigentlichen Aufgaben zu finden sind.

Was ich nicht verstehen konnte, war die lange Beschäftigung mit den Feedreadern. Ich denke fast jeder Lehramtsstudent wird ungefähr wissen, wo und in welchem Ausmaß er seine Informationen beschaffen kann.

Vielleicht sollte sich das Seminar auch mit den Mediendidaktikern der anderen Fachdisziplinen absprechen. Es wäre doch viel sinnvoller die Erkenntnisse des Seminars, mit fachwissenschaftlichen Inhalten zu füllen und umgekehrt.

Reflektionsaufgabe 3 | Medienwirklichkeit der Schülerinnen und Schüler: Wie haben sie die Mediennutzung der SuS im Vergleich zu Ihrer eigenen Schulzeit erlebt? Kompetent(er)? Den Lehrenden voraus? Unreflektiert? Am Smartphone klebend? Gar nicht – weil niemand (eigene) Medien nutzen durfte?

Die heutige Mediennutzung ist eine völlig andere, als in meiner Schulzeit. Während meiner Schulzeit, waren die sozialen Medien viel weniger im Schulalltag integriert. Ich selbst war früher bei schuelervz und habe ICQ benutzt. Gegenwärtig sind die Lernenden immerzu Online. Facebook, Twitter und andere Plattformen sind in der Lebenswelt der Heranwachsenden ein wichtiger Faktor und omnipräsent.
Gleichzeitig hat sich die Medienreflexivität im Allgemeinen nicht weiter ausgebaut, sondern meines Erachtens sogar noch verschlechtert. Die Lernenden posten sehr viel und geben Unmengen an Informationen von sich preis.
Leider gibt es darüber hinaus nur unzureichende curriculare Vorgaben zum Thema „Mediennutzung“. Und wenn es sie gibt, finden sie nicht in ihren Weg ins Klassenzimmer.

Ich selbst habe meinen Schülern erlaubt das Smartphone im Unterricht zu nutzen, jedoch nur zu Unterrichtszwecken.
Es war unglaublich erschreckend für mich zu sehen das die Schüler sich bestens in sozialen Netzwerken bewegen konnte, aber an den einfachsten Selektionsabfragen bei Google scheiterten.
Da gibt es Aufklärungsbedarf!

Reflektionsaufgabe 4 | Wie wird sich Schule bzgl. Methodeneinsatz und Medieneinsatz in ihrer zukünftigen Karriere als Lehrerinnen und Lehrer (also die nächsten 35 bis 40 Jahre) verändern? Und wie beabsichtigen sie, sich da auf dem Laufenden zu halten?
Der Medieneinsatz im Unterricht wird in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen. Der schnelle digitale Fortschritt wird auch vor der Klassenzimmertür nicht enden, sodass die Institution Schule den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen Rechnung tragen muss.
Schon gegenwärtig klafft eine riesige Lücke im Schulalltag. Die Heranwachsenden wünschen sich einen größeren Einsatz von Medien im Klassenzimmer. Dieser Wunsch ging bis jetzt noch nicht in Erfüllung. Deutschland klafft beim Medieneinsatz im Unterricht international hinterher, sodass das Klassenzimmer die moderne Lebenswelt der Lernenden verfehlt.

Wir als zukünftige Lehrkräfte müssen die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im mediendidaktischen Kontext annehmen. Darüber hinaus sollten wir auch im Privatleben moderne Medien nutzen, damit wir den medienspezifischen Anforderungen gewachsen sind… auch im Schulzimmer.

Verbandsligameister!!!!

1.(Medien-)Didaktische Analyse der Unterrichtseinheit: Inhalte, Intentionen, Medien, Methoden.

Meine Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit der kritischen Mediennutzung, welche anhand der Castingsendung „DSDS“ durchgeführt werden soll. Die SuS sollen zunächst ihre Wissen über Castingformate preisgeben und sich darauf bauend auf eine Definition zu einigen. Die entgültige Definition von Castingshows, sollen die SuS frei schreiben.
Anschließend sollen Castingshowfaktoren (Jury, Stereotypen, Aufbau und Struktur, Vorbilder, Alternative Formate) genauer betrachtet und bewertet werden.
Abschließend sollen die SuS eine eigene Castingshow entwerfen!

Intentionen: Jugendliche wachsen in einer Welt auf, in der digitale und neue Medien selbstverständlich sind. Zahlreiche Studien belegen den immer größer werdenden Einfluss quartärer Medien in der Sozialisation der Heranwachsenden. Dies zeichnet sich auch in der Geräteausstattung der Haushalte in Deutschland ab. So besitzen 100 Prozent der Haushalte einen Computer oder Laptop, 98 Prozent haben gleichermaßen Fernsehgerät und Handys, ebenfalls 98 Prozent können einen PC mit einem Internetzugang zu ihrem Besitz zählen . Und auch die Jugendlichen selbst besitzen eine Vielzahl an neuen Medien. Weit über 90 Prozent haben ein Handy, über 80 Prozent verfügen über einen Internetzugang, knapp 80 Prozent besitzen einen Laptop und immerhin 55 Prozent der Mädchen und 64 Prozent der Jungen können sich über ein eigenes Fernsehgerät freuen – Tendenz steigend . Wie in der Tabelle ersichtlich gibt es bei der Medienausstattung der Jugendlichen keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Geschlechtern, einzig beim Fernsehgerät ergibt sich ein größerer prozentualer Unterschied. Anzumerken ist hierbei das der Laptop oder der Computer bei vielen Jugendlichen, durch Onlineangebote wie „Netflix“ oder Onlinefernsehen, Funktionen des klassischen Fernsehgeräts übernimmt.
Macht man sich darüber hinaus noch bewusst, dass weit über 80 Prozent der Heranwachsenden die Handynutzung und das Musikhören als liebste Freizeitaktivität angeben, sollte jeder Lehrkraft die Bedeutung einer Unterrichtseinheit zur reflexiven Mediennutzung einleuchten.

Während meiner Unterrichtseinheit benutze ich sowohl das Smartboard. Die SuS dürfen auch für gezielte Selektionsabfragen und Videos ihre Smartphones benutzen!

Als Methode wird das Gruppenpuzzle angewandt, wenn die SuS verschiedene Sichtweisen über verschiedene Castingfaktoren bearbeiten sollen.
In der Unterrichtsstunde zur Jury wird die Kugellagermethode angewendet.
Das Schreibgespräch wird bei der eigenständigen Erarbeitung der Castingshow angewandt.

2. Dokumentation der Unterrichtsdurchführung unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Medien und methodischen Einbindung.

Aufgrund der äußerlichen Umstände (darauf wird im Kapitel Analyse und Auswertung eingegangen) konnte, neben der Einzel- und Partnerarbeit, nur eine Methode richtig angewendet werden: Das Gruppenpuzzle als Variation der Sozialform Gruppenarbeit.
Das Gruppenpuzzle wurde im Zuge der letzten Stunde der Unterrichtseinheit angewandt (siehe Aufgabenblatt 7). Thematisch beschäftigte sich die Doppelstunde mit sehr unterschiedlichen Themengebieten einer Castingsendung. So musste sich eine Gruppe beispielsweise mit den Lebensbiographien ehemaliger Castingkandidaten auseinandersetzen, während eine Andere Stefan Raabs „DSDS“ Adaption „SSDSGPS“ bearbeiten musste.
Im Verlauf meines Praxissemesters wurde überwiegend die Einzel- und Partnerarbeit praktiziert, weshalb ich unbedingt Gruppenarbeit als Sozialform in meiner Unterrichtseinheit einbringen wollte.

Für diese Gruppenarbeit durch das Gruppenpuzzle durften die SuS sowohl das eigene Smartphone, das Smartboard und das Schulbuch benutzen. Viel mehr Methoden konnte ich nicht in meinem Unterricht einbringen

Warum wende ich sooft Gruppenarbeit an?

Mit seinen beiden Thesen:
„Das übergeordnete, theoretisch begründete Ziel des Gruppenunterrichts besteht darin, die Schülerinnen durch die gemeinsame Arbeit an der gestellten Lernaufgabe zum solidarischen Handeln zu befähigen“ (Meyer, 1987: S.248)
und
„Gruppenunterricht ist geeignet, die Schülerinnen durch einen didaktisch begründeten Wechsel der Handlungsmuster und der Symbolisierungsformen zum selbstständigen Denken, Fühlen und Handeln zu ermutigen“ (Meyer, 1987: S.245).
hat Hilbert Meyer die wohl wichtigsten Funktionen und Lernziele der Gruppenarbeit auf den Punkt gebracht. Die SuS sollen eigenständig über Thematiken nachdenken, sie nachempfinden und sich auf der Grundlage dessen eine eigene Meinung bilden. „Selbständige[s] Denken, Fühlen und Handeln“ (Meyer, 1987: S.245). sind die wichtigsten fachlichen Kompetenzen die Heranwachsenden durch Gruppenarbeit lernen können.
Neben der fachlichen Komponente, im zweiten Zitat, erwähnt Meyer im Ersten die sozialen Komponenten. Lernende sollen sich in der Gesellschaft partizipieren und Empathie gegenüber ihren Mitmenschen empfinden. Wo kann man dies besser lernen als im Klassenraum während der Interaktion mit Klassenmitglieder in einer Gruppenarbeitsphase?
Rekapituliert man Hilbert Meyers Zitate, muss Gruppenarbeit ein elementarer Bestandteil im Schulkontext sein, da es die fachlichen und sachlichen Schulkompetenzen und damit die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/Innen voranbringt (Kestler, 2002: S.206-207).

 

 

3. Reflektion der Unterrichtssequenz bzgl. des Einsatzes der digitalen Medien (Welchen Beitrag haben die Medien zum Gelingen des Unterrichts beigetragen? Welchen Mehrwert hatte der Einsatz? Wo gab es Probleme? Was wpraürden sie anders machen?)

Das Smartboard wurde sehr häufig eingesetzt und hatte eine positive Magnetwirkung auf die SuS. Die vielseitigen Tools des Smartboards (Video schauen etc.) war eine sehr große Hilfe. Leider ist die Internetverbindung der Schule oftmals defizitär. Überdies muss man sich mit dem Smartboard wirklich genauer beschäftigen um zumindest die BMasistechniken zu beherrschen.
Der Einsatz der Smartphones hat mich überrascht. 5 SuS hatten überraschenderweise überhaupt kein Smarphone. Auch überblicken die SuS ihr eigenes Smartphone nicht und wissen nur sehr wenig über die Fähigkeiten ihres mobiltelefons.
Selbst einfachste Selektionsabfragen bei Google, waren für die SuS sehr schwer!

Letztlich muss man die SuS mit dem sinnvollen Gebrauch und den Fähigkeiten ihres Handys vertraut machen.
Auf der anderen Seite wäre eine Einführung u den Grundpraktiken des Smartboards, seitens der Schule, wünschenswert gewesen.

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Aufgabe 1 | eTeachr Digest: Suchen sie mehrere für sie interessant erscheinende Blogs bzw.Websites und aggregieren (sammeln) diese in dem RSS-Feedreader ihrer Wahl aus KW22. Schauen sie bitte regelmäßig in ihren Feedreader und schauen, ob es etwas neues oder spannendes zu lesen gibt.

Ich habe mich entschieden folgende Blogs zu verfolgen:

1) Schule von Jörg Sommerfeld
2) Unterricht Deutsch von Anna
3) Pädagogik. Unterricht. Psychologie
4) Flüchtlinge in Deutschland

Aufgabe 2 | Spannende Sites und Nachrichten: in der zweiten Woche erstellen sie bitte eine Rückschau auf ihre Feed-Leserei. Dazu beschreiben sie bitte mindestens vier Blogs und/oder Beiträge, die ihnen besonders gut gefallen haben oder ihnen eine Inspiration geliefert haben und wo sie mögliche Einsatzmöglichkeiten in ihren Fächern sehen. Bitte ordnen sie diese dabei in folgende Struktur ein (Herausforderung: in jedem der Hauptgliederungspunkte; Profi-Herausforderung: in jedem der Untergliederungspunkte):

Artikel 1 „Lieber Querulanten als Abknicker“ : Aus dem Blog „Schule“. Artikel
In diesem Artikel geht es um die Autonomie und eigene Meinung von Junglehrern und Referendaren. Er ermutigt m.M.n. Heranwachsende Lehrkräfte zum eigenen Denken und Handeln! Leider ist es bei Referendaren und sogar verbeamteten Lehrkräften der Fall, dass sie sich zu sehr an das Curriculum und den Lehrplan halten – trotz besseren Wissens.
Auch Lehrkräfte sollten sich daher die Mühe machen, selbstständig zu agieren.

Fokus: Vorbereitung von Unterricht.
SuS sollen ihre Meinung vertreten dürfen und deswegen keine Sanktionen bekommen.

Artikel 2 „Anglizismen bedrohen die Sprache nicht“: Aus dem Blog „Unterricht Deutsch“

Der Artikel widerlegt den Irrglaube der „Angliszismen-Gegner“, wonach eine zunehmende „Verdenglichung“ der deutschen Sprache generell schlecht ist. So werden Englische Wörter mit in den Sprachschatz der Rezipienten eingebaut, ohne das deutsche Begriffe vergessen werden.
Auch zeigt der Kinoerfolge „Fuk ju Goethe“, dass Jugendsprache zum reflektierten Sprachgebrauch anregen kann.

Fokus: Durchführung von Unterricht – Originell unterrichten!
SuS sollen alte Texte modernisieren und dabei gezielt ihnen lebensweltnahe Wörter benutzen.
Artikel 3 „Wie wächst in Deutschland eine Willkommenskultur“ : Aus dem Blog „Flüchtlinge in Deutschland“

Dieser Artikel thematisiert das brandaktuelle Thema „Flüchtlinge“ und ist als Eingangstext für eine mediale Diskussion gedacht. Er stellt kurz beide Seiten vor und ruft dann die Rezipienten auf, über das Thema zu diskutieren. Leider ist der Artikel und seine inhaltliche Komponente sehr dünn, sodass der gute Kerngedanke untergeht.

Fokus: Vorbereitung von Unterricht: Material erstellen.
Der Kerngedanke des Textes ist wirklich super. Hier kann man sicherlich weiter recherchieren. Auch würde ich es klasse finden, wenn dieser Text einer Klasse ohne Kommentar gegeben würde. Ziel dabei: Die Klassengemeinschaft soll auf die fehlende Argumentation des Textes kommen.

Artikel 4: „“Bild“ – Feindbild gezielt streuen“ Aus dem Blog: Flüchtlinge in Deutschland

In diesem Artikel wird Deutschlands meist gelesene Tageszeitung scharf kritisiert. Ihr wird vorgeworfen, gezielt Stereotypen zu befeuern – was angesichts der Pegidademonstrationen und den jüngsten Geschehnisse in Deutschen Flüchtlingsheimen fast unmenschlich erscheint.
Auch wird der Bild vorgeworfen sie sei „ein medialer Verstärker“ von rechtem Gedankengut!

Fokus: Durchführung von Unterricht. Originell Lehren

Hier soll den SuS eine kritische Betrachtungsweise von Medien beigebracht werden. Medien wurden viel zu lange von der Institution Schule vernachlässigt! Die SuS sollen hier eine kritische Medienkompetenz erlangen.

Artikel 5: „Abschied von StudiVZ und Xing – Mein digitaler Selbstmord“ Aus dem Blog: Pädagogik. Unterricht. Psychologie

Der Artikel ist der Beginn einer 7 teiligen Reihe und betrachtet den Ausstieg aus sozialen Netzwerken und den daraus resultierenden Folgen im sozialen Bereich!
Sehr interessant: Der erste Serienteil ist eine einzige Bedienungsanleitung, wie man sich aus sozialen Netzwerken abmelden kann.

Fokus: Durchführung von Unterricht _Originell Lehren u. Sammlung von Unterrichtsmaterialien

Auch hier steht für mich wieder der mediendidaktische Aspekt im Vordergrund. Ich will die unglaubliche Frage stellen: Ist ein leben ohne soziale Netzwerke überhaupt möglich?
Auch will ich den SuS einen Einblick geben, in wie weit sich soziale Netzwerke in unser tägliches Leben eingenistet haben.

Fjodor F. Fjodor

Aufgabe 1 | Oh, wo stand das denn?

Nein, ich habe die angegebene Seite nicht entdeckt. Dies kann zum einen an meiner defizitären Selektionsabfrage bei Google liegen und zum anderen am fehlenden Willen.

Aufgabe 2 |  Werkzeuge erkunden: Ihre persönliche (digitale) Zeitung
1) The old reader: Erlaubt es mir meine bevorzugten Websites zu abonnieren und damit auf dem laufenden zu bleiben. Ähnliches Muster wie Facebook. Scheint relativ simpel zu bedienen sein.

2) Feedly: Bei der kostenlosen Version keine Beschränkung der abonnierbaren Feeds. Negativ: Die Bezahlversion wäre mir zu teuer.

3) NewsBlur: Bezahlversion ist um einiges günstiger, dafür ist man bei den Abonnements, bei der kostenfreien Version, sehr eingeschränkt. Ich persönlich finde diese Einschränkung nicht schlecht, da ich mich ohnehin auf wenig Quellen beziehe, jene dann aber umso intensiver verfolge. Qualität geht für mich eben über Quantität.

4) AOL-Reader: Dieser Dienst ist völlig kostenfrei und auf 1000 Abonnements beschränkt, was aber für mich völlig ausreichend wäre.
5) Fever: Ist ein bezahlbarer Dienst. Großer Vorteil dieses Dienstes: „Das Web-Interface bietet ein interessantes Feature und versucht, selbstständig die wichtigsten Themen für euch auszuwählen“.
6) Tiny-Tiny RSS: Ich fand dieses Feed einfach nur schlecht.
7) Flipboard: Sehr gute und übersichtliche Aufmachung. Die verschiedenen Kategorien ermöglichen eine gezielte Selektion, je nach Vorliebe und Interessen. Ist mit sozialen Netzwerken konfigurierbar.
8) Pulse: Unübersichtlich, schlechtes Design.
9) Digg Reader: Gut aufgeräumte App. Leider ist sie nur in Englisch verfügbar. Allein deswegen, kein Interesse!
10) Bloglovin: Lifestyle Themen, populäre Blogs und Blogs mit tollen Bildern werden bevorzugt. Politik- oder Wirtschaftsblogs? Fehlanzeige!
Ich entscheide mich somit für das Flipboard und werde es in den nächsten Tagen austesten. Ob dies die richtige Entscheidung ist weiß ich, aufgrund der großen Anzahl von Readern und deren Möglichkeiten, leider nicht!

100 Gramm Mehl

1. Nachdem sie sich einen Überblick verschafft haben: nennen sie zwei Methoden-Werkzeuge, die sie besonders interessant für ihre Fächer finden und vorher noch nicht kannten. Skizzieren sie kurz den möglichen Einsatz in einem Fachunterricht. Hätten sie auch schon ggf. erste Idee, wie sie digitale Medien hierbei einsetzen könnten?

Die erste unbekannte Methode ist das Schreibgespräch. Es kann in meinen beiden Fächern (GUP und Deutsch) sehr gut eingesetzt werden und stellt für SuS aber auch für Lehrkräfte vielerlei Möglichkeiten dar.
Zur Veranschaulichung werde ich das Sujet Nachhaltigkeit aus der Fachdisziplin GUP heranziehen.
Im Klassenraum werden 10 Plakate ausgelegt und mit einem Themenschlagwort versehen. Dies können beim Thema Nachhaltigkeit Zitate von berühmten Persönlichkeiten sein, oder Schlagworte wie „Recycling“. Anschließend sollen die Lernenden auf das jeweilige Plakat schreiben, was ihnen dazu einfällt und auf den anderen Plakaten die Kommentare ihrer Klassenkameraden kommentieren. Pro Plakat und Durchgang haben die SuS 90 Sekunden Zeit um ihre Gedanken auf dem Plakat niederzuschreiben.
Bei dieser Methode darf nicht gesprochen werden. Das Schreibgespräch endet mit einem „Museumsgang“ bei denen sich die Schüler die verschiedenen Plakaten stillschweigend anschauen können.

Da in Bremen die Rate der „Risikoleser“ stetig steigt, sollte man am Textverständnis gearbeitet werden. Die „Fünf – Schritt – Lesemethode“ ist ein gutes Werkzeug, damit SuS wieder zu einem besseren Leseverständnis gelangen können.
Im ersten Schritt wird der Text auf Auffälligkeiten überflogen.
Beim zweiten Schritt sollen sich die SuS Gedanken über den Inhalt und das zentrale Textthema machen.
Schritt 3 beinhaltet das gründliche lesen des Textes und das markieren von wichtigen Schlüsselpassagen und -begriffen. Schwierige Wörter sollten markiert und im Lexikon nachgeschlagen werden.
Im vierten Schritt soll der Text in sinnvolle Passagen eingeteilt und diese jeweils zusammengefasst werden.
Auf der Grundlage der Passagenzusammenfassungen und Schlüsselwortmarkierungen soll der Text zunächst in Partner- oder Gruppenarbeit thematisiert werden, ehe man diesen in einem Vortrag dem Plenum vorstellen soll.
In einer darauf folgenden Hausaufgaben oder im weiteren Unterrichtsverlauf soll die Methode kontinuierlich angewandt und so verfestigt werden.

2 | Finden Sie im Netz noch eine spezifische fachdidaktische Methodensammlung? Bitte dokumentieren sie diese kurz: Umfang, Struktur, Güte, Highlight-Methoden.

Beim Fach Geographie war ich wirklich sehr enttäuscht. Der Suchbegriff „Unterrichtsmethoden Geographie“ fand oftmals Univorlesungen oder Kaufempfehlungen für Bücher.
Das einzig brauchbare, aber sehr oberflächliche Ergebnis war http://wikis.zum.de/zum/Methoden_f%C3%BCr_den_Erdkundeunterricht.
Leider empfand ich die einzelnen vorgestellten Methoden (Kartierung, Tabelle, Bevölkerungspyramide) eher langweilig. Einzig die Atlasrallye oder digitale Schulbank gefiel mir.

Völlig überraschend waren meine Ergebnisse für das Fach Deutsch. Der Internetlink http://www.fachdidaktik-einecke.de/7_Unterrichtsmethoden/hauptseite_unterrichtsmethoden.htm enthält eine Vielzahl von verschiedenen Unterrichtsmethoden. Man wird von der vorgestellten Methodenbreite förmlich erschlagen. Sehr gut daran ist die heterogene Methodenauswahl, sodass für jeden Lehrtyp etwas dabei zu sein scheint.
Besonders das Expertenpuzzle oder die Kugellagermethode hat mir sehr gut gefallen.

Vivian W.

Aufgabe 2: Vertiefen

Nun wählen sie sich bitte ein Modell aus und recherchieren ein wenig dazu in der (fach-)didaktischen Literatur. Finden Sie etwas, was zu ihren Fächern passt?

Ich habe mich für das Modell „Lerngespräch“ entschieden, weil es aus verschiedenen Gründen gut zu meinen beiden Fächern – Geographie und Germanistik – passt.

Das Lerngespräch ist eine Methodik, in der die SuS ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Meinungen miteinander austauschen. Das Lerngespräch kann zudem in verschiedenen Variationen durchgeführt werden, sodass es sich ganz individuell auf die jeweilige Unterrichtssituation und ihre SuS anpassen lässt. Die für mich wohl beste Modellvariation, ist das Gruppenpuzzle. Dabei durchlaufen die Lernenden verschiedene Phasen mit unterschiedlichen Sozialformen, um sich neues Wissen anzueignen.

Die Phase 1 ist dabei die Einzelarbeitsphase in der jeweiligen Stammgruppe. Jede SuS liest sich das Arbeitsmaterial ruhig durch und macht sich Notizen. Innerhalb der Stammgruppe hat jede Person anderes Arbeitsmaterial, weshalb ein konzentriertes Arbeiten wichtig ist. Nach der EA folgt optional ein kurzer Erfahrungsaustausch über das Gelesene, ehe es in Phase II geht.

Phase II ist die Gruppenarbeit in den Expertengruppen. Hier kommen alle SuS zusammen, die das gleiche Arbeitsmaterial haben. Dieses wird nun besprochen und die verschiedenen Arbeitsergebnisse der anderen Experten diskutiert und ausgewertet. Anschließend einigen sich die Experten auf ein gemeinsames Thesenpapier.

 

Phase III: In Phase drei kommen die SuS wieder in ihre Stammgruppen zusammen und besprechen die einzelnen Arbeitsergebnisse aus ihren Expertengruppen. Alle anderen Gruppenmitglieder machen sich derweil Notizen zu dem „fremden“ Arbeitsmaterialien. Anschließend wird das gesamte Thema in einer Präsentation festgehalten.

Phase V: In dieser Phase werden die Arbeitsergebnisse der Gruppe dem Plenum vorgestellt.

Phase VI: Anschließende Reflexion der Gruppenarbeitsphase.

 

Meiner Meinung nach, kann das Lerngespräch sehr gut in meinen Fachdisziplinen eingesetzt werden.

Aufgabe 3: Gestalten

Bitte skizzieren sie eine eigene Idee auf Basis des gewählten didaktischen Modells, wie man damit einen Unterricht gestalten könnte – lassen sie sich in dieser Aufgabe nicht vom 45-Minuten Takt einschüchtern, sondern “Denken Sie Groß” :) Welche Rolle würden dabei Medien spielen? Bitte beschreiben sie, was die Medien leisten müssten, um ihre Idee umzusetzen.

 

Viele Aspekte des Gruppenpuzzles habe ich in meiner Schreibwut bereits in Aufgabe II erklärt. Im folgenden nehme ich Bezug auf die konkrete Umsetzung anhand eines speziellen Sujets meiner Fachdisziplin „Geographie“.

Als Modellvariation des Lerngespräch, würde ich – wie bereits oben beschrieben – das Gruppenpuzzle bevorzugen. Die unterschiedlichen „Phase“ wurden bereits in Aufgabe 2 beschrieben.

Das Thema der Doppelstunde wären die anstehende Bremische Bürgerschaftswahl und die wichtigsten Parteien (hierbei werden die fünf meist gewählten Parteien aus der letzten Wahl behandelt).

 

Phase 1: Es werden 5 Gruppen mit je 5 SuS eingeteilt. Jeder SuS bekommt einen Informationstext zu einer Partei. Zu diesen Informationstext müssen sich die wichtigsten Charakteristika heraussuchen. Überdies wird es Aufgaben geben, welche nicht mit dem ausgeteilten ABM zu bearbeiten sind, sodass sich die SuS diese Informationen in Eigenrecherche erarbeiten müssen.

Phase 2: Die Experten besprechen ihre Arbeitsergebnisse. Die zusätzlichen Informationen sollen sie sich, durch gezielte Selektionsabfragen, selbst erarbeiten. Das Smartphone soll dabei ausdrücklich genutzt werden.

Phase 3: Hier kann bei der Präsentationserarbeitung ebenfalls mit dem Smartphone gearbeitet werden. SuS können sich Anregungen für die Präsentation holen. Auch offene Fragen, können so beantwortet werden.

Phase 4: Statt auf einem Plakat oder einer Tafel, kann die Präsentation auch an einem Smartboard oder durch ein aufgenommenes Video ersetzt werden.

 

Phase 5: Der Lehrer kann das Feedback spielerisch auf dem Smartphone durchführen. Ein Möglichkeit wäre ein Belohnungsmodus (siehe WoW).

 

Insgesamt kann man beim Gruppenpuzzle eine Myriade an Medien reinbringen. Entscheidend ist hierbei die Medienkenntnis und Nutzung der SuS.

 

Trapez

Teilaufgabe 01: Bevor sie den Artikel lesen: Welche Ergebnisse erwarten sie? Schreiben sie diese schriftlich auf (z.B. im Entwurfsmodus in ihrem Blog).

Ich glaube das der Frontalunterricht einen Großteil des Schulunterrichts ausmacht, da es sehr lehrer/Innenzentriert ist und schnell und kompakt viel Fachwissen vermittelt werden kann. Durch den Frontalunterricht haben Lehrende auch einen großen Einfluss auf das Klassenplenum, sodass Unterrichtsstörungen seltener sind und ggf. sofort unterbunden werden könnten.
Auch Partnerarbeiten werden im Unterricht relativ häufig angewandt, da bei dieser Sozialform keine großen „Umbauarbeiten“ im Klassenzimmer stattfinden und ein schneller und effektiver Informationsaustausch stattfinden kann!
Weniger häufig werden Gruppen- und Freiarbeitsformen angeboten, da die Lehrkraft dort sehr viel Verantwortung an die Lernenden abgeben muss und Pädagogen von Natur aus sehr gerne im Mittelpunkt stehen. Auch wird befürchtet das bei diesen Sozialformen der Unterrichtsstoff nur sehr langsam vermittelt werden kann und somit nicht mit dem Lehrplan fertig wird. Auch müssen Freiarbeits- sowie Gruppenarbeitsformen eingeübt werden, damit deren Abläufe optimiert werden können. Diese Zeit nehmen sich viele Lehrende leider nicht und erwarten von ihren SuS von Anfang an „Wunder“.

Teilaufgabe 02: Lesen sie den Artikel von Seifried et al. Beantworten sie die folgende Frage: „Was hat sie überrascht bzw. war anders, als sie es erwartet haben?“ sowie „Warum ist das aber so?“
Es hat mich sehr gewundert das es beim Frontalunterricht einen geschlechtsspezifischen Unterschied gibt. Leider fehlt mir die Begründung im Text (oder ich habe sie schlichtweg übersehen).

Das der Frontalunterricht die am meisten eingesetzte Interaktionsform ist, war mir klar (Gründe siehe oben). Gewundert hat mich dabei aber, das der Frontalunterricht nicht immer die beste Unterrichtsform ist. Gerade hinsichtlich verschiedener Kompetenzen (Problemlösekompetenz, Kommunikationskompetenz, Organisationskompetenz u.a.) eignet sich diese Interaktionsform nicht. Gruppenarbeiten sind daher oftmals bessere Sozialformen, um die sogenannten „Softskills“ zu erlernen, welche im Alltag der SuS eine entscheidende Rolle spielen.

Überdies fand ich es bemerkenswert das unterschiedliche Fachdisziplinen, sich für unterschiedliche Sozialformen eignen. Besonders in sehr aufwendigen Fächern in denen die Schüler viel auswendig lernen müssen (Formeln in Chemie, Fremdwörter in Latein u.a.) ist der Frontalunterricht sehr gut anwendbar. In Fächern bei denen es divergierende Lösungswege gibt, wie etwa in Kunst, den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern oder etwa Religion, kommen die positiven Charakteristika von Freiarbeitsformen besser zur Geltung. Diese Unterscheidung hat mich ebenfalls überrascht.

Teilaufgabe 03: Jetzt sollten sie in ihren Fächern je eine (Doppel-) stunde  mit dem Beobachtungsbogen beobachten –
Leider konnte ich meine Tabellen nicht auf U-Blogs hochladen, sodass ich diese Aufgabe hier nicht darstellen kann.
Ich habe in meinen Fächern (Geographie und Germanistik) je eine Doppelstunde auf ihre Sozialformen und Arbeitsaufträge hin untersucht. Bei der Deutschstunde handelt es sich um eine 9te Klasse, welche das Buch „Die Welle“ im Unterricht thematisiert.
Bei der Geographiestunde handelt es sich um eine 8te Klasse, die sich mit dem Thema der Juniorwahlen befasst.
Teilaufgabe 04: Bitte werten sie ihre Beobachtungen aus und beschreiben dazu den Unterrichtsverlauf (worum ging es, was passierte, wie wurden die Medien mit welchen Aufgaben eingesetzt, wie gingen die Schüler damit um)

1) Doppelstunde Deutsch, Klasse 9: Thema „Die Welle“

Die erste Viertelstunde war die Klasse nicht in der Lage zu arbeiten, da die Lehrkraft mit einigen SuS Privatgespräche geführt hat. Waren diese zu Ende, wurden die Bücher verteilt und es wurde ein Kapitel gemeinsam gelesen. Anschließend wurde über das Kapitel im Klassenplenum gesprochen. Besonders fokussiert wurden die einzelnen Charaktere des Werks „Die Welle“, da die Klasse diese Thematik erst seit einer Stunde behandelt.
Anschließend wurde ein weiteres Kapitel gelesen das wieder im Klassenplenum besprochen wurde. Dabei rückte das Thema „Nationalsozialismus“ in den Vordergrund. Einige SuS fragten nach dem Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Rassismus. Die Lehrkraft war ein wenig überfordert, gab die Frage aber zunächst ans Klassenplenum weiter. Nach einer mehrminütigen Diskussion, warf die Lehrkraft Wikipediaeintrag zum Nationalsozialismus ans Smartboard und überließ den SuS ohne Erklärungen ihren Fragen.
Zum Schluss wurde ein Blatt ausgeteilt, bei dem die SuS ein alternatives Buchcover entwerfen sollten.
Wer mit dieser Aufgabe nicht fertig wurde, sollte dies als Hausaufgabe erledigen. Die restlichen 20 Minuten wurden wieder Privatgespräche geführt.

2) Doppelstunde GUP, Klasse 8: Thema „Juniorwahlen“

Am Stundenanfang thematisierte die LK die „Juniorwahlen“ und erläuterte das Konzept. Anschließend wurde der Stundenverlauf vorgestellt und das Arbeitsblatt ausgeteilt. Bei der ersten Aufgabe sollten die SuS in Partnerarbeit verschiedene Wahlen nennen und diese den Bildern mit Text zuordnen.
Anschließend sollten sie die Wahlen nach Regionalität ordnen (kommunale Wahlen nach unten, Europawahl nach oben).
Beide Arbeitsaufträge wurde im Klassenplenum besprochen und das richtige Ergebnis am Smartboard präsentiert.
Anschließend wurde in der Klasse diskutiert, welche Wahlen warum am wichtigsten sind!
In den nächsten 30 Minuten sollte die SuS einen Steckbrief zu Bremen ausfüllen und mussten dabei die Ergebnisse eigenständig mit ihrem Smartphone googlen.
Nach Ablauf der Zeit wurde den SuS erklärt, wie man bei „Google“ gezielt nach gewünschten Ergebnisse „fahndet“.
In den letzten 15 Minuten wurde ein „Youtube-Video“ gezeigt das Gründe nannte, warum man wählen gehen sollte.

Teilaufgabe 05: Sie ahnen es schon – das Ganze soll natürlich von ihnen in ihrem Blog vorgestellt und diskutiert werden.

1) Doppelstunde Deutsch, Klasse 9: Thema „Die Welle“

Diese Unterrichtsstunde war wirklich schlecht und bestätigt das Stereotyp vom faulen Lehrer. Es wurde so gut wie nichts behandelt und die Privatgespräche waren primäres Unterrichtsthema. Das die LK sogar die Fragen ihrer SuS missachtete stößt mir bis heute bitter auf. Der Medieneinsatz des Buchs und des Smartboards waren dagegen fehlerfrei!
Ich hätte zu diesem Thema sicherlich ein paar passende Videos gezeigt. Auch die einzelnen Charaktere hätte man bei einer Gruppenarbeit (Bsp. Gruppenpuzzle) besser herausarbeiten können.

2) Doppelstunde GUP, Klasse 8: Thema „Juniorwahlen“
Der Mediengebrauch war fehlerfrei. Auch fand ich die Heterogenität der eingesetzten Medien sinnvoll und Abwechslungsreich. Nur hinsichtlich der Sozialformen gibt es dezenten Verbesserungsbedarf. So könnte jeder SuS einen individuellen Steckbrief machen. Die besten Aspekte der einzelnen Steckbriefe könnte man filtern und in einem gemeinsamen „Klassensteckbrief“ umwandeln.
Auch könnten die SuS zum Anfang der Unterrichtseinheit eine passende Exkursion zur Bremischen Bürgerschaft machen und als „Stadtforscher“ dieses Thema mit Hilfe eines Exkursionsbuchs selbst erarbeiten.

01_Begruessung und Aufwaermung

 

  • Welche Fächerkombination studieren sie bzw. welche Fächer werden sie damit unterrichten?

Ich studiere die Fächerkombination Geographie und Germanistik. Für das Fach Germanistik sind meine Einsatzbereiche selbstredend. Die einzige wirklich realisierbare Möglichkeit, über die normale Fachwissenschaft Deutsch hinaus, sich zu spezialisieren, wäre die Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweitsprache“, welche leider von der Universität Bremen noch nicht angeboten wird.

Das Fach Geographie wird nur an sehr wenigen Bremer Schulen unterrichtet, stattdessen gibt es das Fach Geographie, das ein Konglomerat aus den Fächern Erdkunde, Politik und Geschichte ist. Diese neue Fachwissenschaft stellt eine hohe Herausforderung für Lehrkräfte dar, da es einen eigetragenen Lehramtstudiengang „GUP“ schlichtweg nicht gibt. Somit ist jede „GUP-Lehrkraft“ nur in einer Fachwissenschaft vollstänig ausgebildet, die anderen beiden Fächer müssen sich in einem Selbststudium angeeignet werden.

2) Sternstunden: Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?

Ich habe immer Lehrkräfte gemocht, die ihren Unterricht auf den Schüleralltag bezogen haben. Unterricht ist für SuS nur dann interessant, wenn ihr eigener Alltag tangiert wird und sie das Gelernte auch wirklich in ihrer Lebenswelt gebrauchen können. Es gab in meiner Schule viele Lehrkräfte, die sich der Lebenswirklichkeit ihrer Lernenden gestellt haben und ihren Lernstoff schülerorientiert ausgerichtet haben. Das hat mich immer motiviert, aktiv am Unterricht teilzunehmen und ihn zu beeinflussen.

Auch fand ich freien Unterricht sehr gut. Ich konnte mir aussuchen, wann ich eine Aufgabe mache und in welchen Fachbereichen ich mich – über den Grundlernstoff hinaus – weiterbilden wollte. Diese Möglichkeit mich zu entfalten, hat mich zu Höchstleistungen angespornt.

Diese beiden Bereiche fand ich am einprägsamsten in meiner Schulbiographie.

3) Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was haben sie als Schüler/in selbst erlebt und was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?

Die Grundlegenden Unterrichtsmedien aus meine Schulzeit waren die Tafel, der Overhead-Projektor, das Smartboard und der Beamer.

Wir waren damals einer der wenigen Schulen, welche relativ vollständig mit einem Smartboard ausgestattet war. Das Smartboard im Unterricht war damals noch relativ neu, sodass der adäquate Einsatz – auch aufgrund von fehlenden Medienkenntnissen der Lehrkraft – praktisch nicht stattgefunden hat. Die Lehrenden haben die Möglichkeiten des Smartboards nicht genutzt oder vielleicht auch nicht gekannt, weshalb auf den Smartboard oftmals nur PP-Präsentationen vorgeführt wurden (Was auf lange Sicht sehr ermüdend gewesen ist).

Für mich relativ motivierend waren die klassischen Medien wie die Tafel oder der Overhead-Projektor. Die dort gezeigten oder aufgemalten Zeichnungen und Merkkästen waren grundsätzlich klausurrelevant, sodass wir Schüler/Innen immer genau wussten „was dort angemalt oder angezeigt wird, ist wichtig für die nächste Klausur“.

Schulbücher wurden bei uns relativ wenig benutzt, stattdessen griffen zuständige Lehrkräfte gerne auf aktuelle Artikel aus regionalen Zeitungen zurück. Die Arbeit mit aktuellen Texten war immer sehr erfrischen und alltagsbezogen, etwas das Schulbücher nur bedingt leisten können.

 

4) Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben?
Hier mal ein paar Fragen zum Warmschreiben: Schauen Sie Fernsehen? Haben sie ein Smartphone? Wieviele Apps benutzen sie? Kennen sie Google Scholar? Finden sie WhatsApp praktisch oder nervig?

 

Ich nutze die Medien sehr ambivalent. Facebook benutze ich grundsätzlich nur zur Planung meiner Fußballmannschaft. Von Medien wie Twitter oder Instagram halte ich mich komplett fern. Auch schaue ich (außer Fußball) kein TV, sondern sehe mir aussschließlich Serien auf DVD oder Blue-ray an. Ein Smartphone musste ich mir vor zwei Jahren zulegen, da es so gut wie keine „normalen alten Handys“ mehr gegeben hat.

Auf meinen Smartphone sind größtenteils sehr alltagsbezogene Apps wie die Bahn-, BSAG, Fussball.de-, Kicker- oder Facebookapp gespeichert.

Whatts App halte ich für einen wahren Fluch, da man immer – wie bei Emails mit Lesebestätigung – förmlich dazu gedrängt wird sofort zu antworten.

Die Nutzung von Smartphones im Alltag, ist wohl die größte mediale Veränderung in den letzten 3-4 Jahren. Durch das ständige „Facebooken“ „Twittern“ etc. wird die Welt immer schnelllebiger und dadurch sicherlich nicht besser. Auch die Umstellung des Prüfungsamts in medialer Hinsicht ist ein Fluch. Das Prüfungsamt hat es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, ihre Onlinepräsenz zu optimieren. In meiner ehemaligen Uni in Mainz, konnte man seine Krankenbescheinigung online schicken, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.

Schaut man sich zudem die Hörsaale gegenwärtig und vor 10 Jahren an, fällt die hohe Anzahl von Laptops auf. Notizen werden mittlerweile auf dem Laptop gemacht, statt schriftlich auf einem Blatt Papier.

 

5) Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:

  1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer komplexer, weil Schule auf neue Innovationen bzw. Folgen der Internetnutzung und anderen Sujets nur unzureichend reagiert.
    .

2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft eine weitere Möglichkeit, Chance und Herausforderung sein, den Unterricht abwechslungsreicher und gewinnbringender zu gestalten.

 

3. Smartphones in der Schule sollten im Unterricht erlaubt werden, wenn mit den SuS vorher eine klare Nutzungsvereinbarung abgeschlossen wurde und sie dieses Medium verantwortungsvoll im Kontext Schule verwenden.

 

 

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