Updated on Oktober 25, 2018
Updated on Oktober 25, 2018
Begeisterungsfähig und ertragreich: Mit diesen Attributen lässt sich sicherlich am besten beschreiben, wie sich die Zusammenarbeit im 5. CARO Workshop gestaltete. Die Teilnehmer*innen aus drei Praxiseinrichtungen (Bremer Heimstiftung, Wirtschafts- und Sozialakademie Bremen sowie der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Heidekreis-Klinikum GgmbH) lernten die neusten CARO-Anwendungen und Unterrichtsverläufe kennen, konnten Arbeitsaufgaben selbstständig ausprobieren und erhielten Anreize für den Einsatz von CARO-Unterricht im eigenen Lehrbetrieb.
Zunächst stellte das Projektteam in einer praktischen Simulation die aktuellen Features und Aufgabenformate der CARO-APP vor. Dabei wurden hervorgehoben, wie das Lehrer*innen Dashboard zur Vorbereitung und Durchführung von Unterricht verwendet werden kann und wie die Aufgaben zwischen dem Präsentationsboard sowie der Schüler*innen- APP geteilt werden können.
Dabei stand „Mitmachen“ im Vordergrund: Die Teilnehmer*innen konnten in der Ansicht der Lernenden beispielsweise in Echtzeit Slider bewegen, Freitextantworten eingeben und Filmsequenzen anschauen, während sie parallel dazu über das Whiteboard die Ansicht der Lehrenden verfolgen konnten. Hierdurch wurde das Gesamtspektrum, das CARO zu bieten hat, gut sichtbar. Unterschiedliche Aufgabenformate und die Einbindung verschiedener Medien (Videos, Audios, Links, etc.) tragen ebenso zum lebendigen Unterrichtskonzept bei, wie die Synchronisation der drei Anwendungs-Module: Lehrer*innen können mit dem Dashboard individuellen Unterricht planen und durchführen oder auf bereits erstellte Unterrichtseinheiten zurückgreifen. Die Interaktion im Unterricht spielt sich dann zwischen dem Dashboard, dem Präsentationsboard sowie der APP ab. Während Schüler*innen in der APP Arbeitsaufträge lesen und bearbeiten können, werden Inhalte und Arbeitsergebnisse anschließend auf dem Beamer oder Whiteboard für alle sichtbar geteilt.
Abschließend gab es im Rahmen des Workshops Raum zur gemeinsamen Diskussion um potentielle Barrieren oder Stolpersteine beim Einsatz von CARO in den kooperierenden Bildungseinrichtungen. Das Projektteam arbeitet derzeit an einem Self-Assessment für Lehrpersonen, anhand dessen die technische Infrastruktur der eigenen Schule in Hinblick auf den Einsatz von CARO analysiert werden kann. Entlang der Frage „Ist meine Schule bereit für CARO?“ soll ein Ampelsystem erstellt werden, mit Hilfe dessen eine schnelle und unkomplizierte Einordnung vorgenommen werden kann. Darüber hinaus wurde die Frage, inwieweit CARO Bestandteil in individuellen Unterrichtskonzepten werden kann, diskutiert. Über den gelungenen Einblick in die Möglichkeiten und Potenziale, die CARO zu bieten hat, waren alle anwesenden Vertreter*innen der Bildungseinrichtungen begeistert. Barrieren und Stolpersteine konnten konstruktiv besprochen und nächste Schritte in der gemeinsamen Zusammenarbeit koordiniert werden.