Meine Achterbahnfahrt

Das erste Semester in der Kulturwissenschaft geht zu Ende und ich schaue darauf zurück.  Die Zeit verlief für mich wie eine Achterbahn. Die anfängliche Aufregung der Erstellung des Stundenplans, die ersten Vorlesungen, Seminare, Tutorien und die „Begegnungen“ mit den ganzen fremden Gesichter bis hin zur ersten eigenen Wohnung. Nach den ersten Wochen habe ich mich langsam zurecht gefunden und wurde entspannter, wodurch ich mich voll und ganz auf die spannenden Thematiken einstellen konnte. Ich mag die reflektierende Art und Weise auf unsere Gesellschaft zu schauen und mein Horizont wurde aufjedenfall immer ein Stück erweitert. Mir gefallen die Diskussionen, die kreativen Noten und die Möglichkeit seine Person mit einzubringen. Manchmal rennen meine Gedanken gegen die Wette und können nicht erwarten als erster ausgesprochen zu werden. Wäre da nicht Corona, was die meisten meiner Tiefphasen eingeleitet hat. Zusätzlich zum Stress von Abgaben und auch oft nervigen Computersitzungen kommt die Isolation. Durch Corona musste ich mir mehr Zeit geben und lernen nicht immer alles von mir abzufordern. Ein Tiefpunkt war meine Quarantänezeit während Weihnachten, in denen ich eigentlich einen Stapel Texte von KMW abackern musste. Nach zwei Tagen der Quälerei mit Zero- Outcome, entschied ich mich KMW für dieses Semester abzulegen. Das war ein Schritt näher zu mir und meinem allgemeinen Wohlbefinden, aber auch eine gewisse Enttäuschung für mich, dass ich dieses Leistung nicht erbringen konnte. Doch es war eine gute Entscheidung, denn danach ging es wieder zu neuen Höhepunkten. Das Leben als Student pendelt sich für mich langsam ein und auch wenn ich mich auf die Semsterferien freue, gefällt mir die thematische Vielfalt in der Kulturwissenschaft, die mich über meine vier Wände hinaus denken lässt.

Eine Antwort auf „Meine Achterbahnfahrt“

  1. Hey Esther, ich kann mich in deinem Blogeintrag total wieder erkennen. So plötzlich so viel Neues und all das isoliert zu erleben, macht die Sache nicht einfacher. Ich freue mich für dich, dass sich dein Leben ein wenig eingependelt hat und du dich in den Semesterferien erholen kannst.
    Manchmal verliert man in dem Ganzen Stress das Wichtigste aus den Augen und das ist doch, dass es dir gut geht und du an dein Wohlbefinden denken musst.
    Danke für diesem Eintrag, das muss auch ich mir mal vor Augen halten! Genieß die freie Zeit! 🙂

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