Nachträglicher Titel: Was ich nicht alles tun könnte

Um meine Gehirnzellen mal wieder zum Arbeiten anzukurbeln, schreibe ich jetzt fünf Minuten ohne den Stift vom Blatt zu lösen. Mir fliegen verschiedenste Gedanken durch den Kopf. Meine vernachlässigten Blogeinträge beispielsweise. Und ja, sie sind von mir vernachlässigt worden, da… ja warum eigentlich? Ich hetze im Kopf von Aufgabe zu Aufgabe, von Abgaben zu Recherchen und mache mir damit mehr Gedanken darüber, was ich noch alles lesen, verstehen und schreiben muss, als es wahrscheinlich Zeitaufwand wäre. Irgendwann qualmt mir immer der Kopf und um ihn herunterkühlen lege ich meinen Laptop beiseite und schlage meine Zeit mit Aufräumen oder Kochen tot. Meine Wohnung ist immerhin ordentlich.

Es hat sich eine gewisse Lethargie in meinen vier Wänden breitgemacht. Dazu streift noch ein kleines Monster umher, was sich nach Rotwein und Kaffee zehrt. Mal sehen ob ich es bändigen und die Lethargie zurückdrängen kann, durch diesen kleinen Schreibeinstieg. Meine Zeit geht zu Ende und ich frage mich zum Schluss wie es euch allen geht?

Eine Antwort auf „Nachträglicher Titel: Was ich nicht alles tun könnte“

  1. Hey Esther,
    ich kenne dieses Monster nur zu gut und das Phänomen der ordentlichen Wohnung auch. Erstaunlich wie oft es mir auf einmal gelüstet, zu staubsaugen… und mal den Kühlschrank auszuwischen… und meine Bücher nach Farben zu sortieren! 😀 Vor allem in Kombination ist es gemein: Nach dem Hausputz verlangt das Monster erstmal nach einer Belohnung und flüstert dir ins Ohr, dass du den Blogeintrag ja auch noch morgen schreiben kannst. Ausgeruht und frisch.
    Aber mir geht es wie dir – so langsam sitzt mir die Zeit im Nacken und der Motor kommt in Gang. Ich könnte mich ärgern, dass ich die Deadline – wie immer – unterschätzt habe. Aber wie heißt es doch so schön, unter Druck entstehen Diamanten? 😀
    Nach einem langen Fuck off bleibt uns also nichts anderes übrig als: Doing all the work while crying.
    Viel Erfolg dir und ganz bald können wir uns wieder voll und ganz unseren Monstern widmen 🙂

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