Projektvideo

In diesem Video wollen wir das Projekt vorstellen. Wir erklären, warum wir überhaupt aktiv sind, was sich dahinter verbirgt, und zeigen, wie Sie und ihr mitmachen könnt.

Transkript zum Video

Murielle: Was ist hier denn los?

Hannah: Seit Beginn des Jahres werden an der Universität Bremen einige Grünflächen weniger gemäht. Dieses alternative Grünflächenmanagement gehört zum Projekt Campus Goes Biodiverse und ist eine der Maßnahmen, die wir ergreifen um in der Stadt auf unserem Campus Lebensräume für Pflanzen und Insekten zu schaffen. Mit Camus Goes Biodiverse engagieren wir uns für den Erhalt und die Förderung von Artenvielfalt auf dem Unigelände.

Antonia: Hintergrund für unser Projekt ist der dramatische Rückgang der Artenvielfalt, den wir gerade erleben. Die Hauptursache hierfür ist der Verlust von Lebensraum – also Habitaten. Biodiversität ist essentiell für die Stabilität von Ökosystemen, auf die wir als Menschen angewiesen sind. Daher liegt es in unserer Verantwortung dem Rückgang der Biodiversität entgegen zu wirken.

Prof. Rohlfs: Städtische Lebensräume haben ein hohes Potential, Insektenvielfalt zu fördern. Insekten sind ganz wichtige Ökosystemdienstleister als Bestäuber, als Zersetzer, als Gegenspieler – als natürliche Gegenspieler – auch von Schadorganismen und diese Funktion über die Insekten gilt es zu erhalten.

Hannah: Auch andere Tierarten sollen von einem biodiversen Campus profitieren.

Prof. Diekmann: Dies ist eine der Projektflächen von Campus Goes Biodiverse. Wenn man genauer hinguckt sieht man, dass diese Grünflächen, die auf etwas nährstoffärmeren Böden wachsen, sehr, sehr artenreich sein können. Das Projekt versucht, durch geeignetes Management – aber vielleicht auch etwas Entzug von Nährstoffen zumindest in den nächsten Jahren – zu einer artenreicheren Vegetation zu kommen.

Bernhard: Also Biodiversität bedeutet für mich ganz einfach Lebensqualität.

Dr. Sövegjarto: Umweltgerechtes Handeln ist ein wichtiges Leitziel für die Universität Bremen. Umweltschutz spielt hier in allen Facetten eine ganz große Rolle – unter anderem besitzt die Universität ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Dazu gehört auch der Umweltaspekt Biodiversität.

Murielle: Und wie kann ich mitmachen bei dem Projekt?

Antonia: Um zu dokumentieren welche Arten es auf den Flächen gibt, nutzen wir die Plattform iNaturalist. Dies ist ein Citizenscience Projekt, bei dem alle ganz einfach mitmachen können. Tiere und Pflanzen fotografieren, das Foto in die App laden und anhand der Vorschläge erkennen um welche Art es sich handelt. Gemeinsam können wir so Biodiversität auf dem Campus entdecken.

Antonia: Wir laden Sie herzlich ein, Teil des Projekts zu werden.