Genderperspektiven

In der neunten Ringvorlesung wurde das Thema Genderperspektiven behandelt. Hierbei geht es darum, dass Lehrkräfte den Schülergruppen der Jungen und Mädchen bestimmte Eigenschaften nach Vorurteilen zuteilen.

Schon im jungen Alter wird deutlich, dass geschlechtstypische Unterschiede bestehen. Den Jungen wird zugeschrieben, dass sie interessiert an Sport und Naturwissenschaften sind, während Mädchen in Kunst und Sprache interessiert sind.

Zu meiner Zeit in der Schule nahm ich seitens der Lehrkräfte und SuS Vorurteile wahr. Mädchen waren durch ihre Ordnung und den immer gemachten Hausaufgaben klar im Vorteil, wohingegen die Jungen öfter ihre Hausaufgaben nicht vollständig hatten und unsauber arbeiteten. Diese Eigenschaften wurden von den Lehrkräften berücksichtigt, sodass bei der Benotung Punkte abgezogen wurden. Dafür waren die Jungen im Sportunterricht im Vorteil. Oft kam es vor, dass Lehrkräfte einige Übungen den Mädchen nicht zu trauten und sich mehr auf die Jungen fokussierten. Dies führte meiner Meinung nach oftmals zu unfairen Benotungen.

In meinem Praktikum würde ich gerne beobachten wie die Interaktion zwischen den männlichen/weiblichen Lehrkräften und den SuS ist und inwiefern dies die Benotung beeinflusst. Außerdem würde mich interessieren, ob Mädchen in sprachlichen Fächern und Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern tatsächlich  bevorzugt werden.

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