Auf dem Weg zu einer guten Schule

In den letzten Jahren werden förderbedürftigen SuS unterstellt, dass sie den Unterrichtsfortschritt erheblich bremsen. Dies sei ein Nachteil der Regelschüler, obwohl förderbedürftige SuS die Chance haben auf Sonderschulen wesentlich besser gefördert zu werden als auf Regelschulen. Meiner Meinung nach würde die Trennung von SuS mit Förderbedarf von Regelklassen viele negative Folgen mit sich bringen, sei es in den Leistungen oder in der Psyche der SuS. Die SuS würden sich ausgeschlossen und „anders“ fühlen, womit ihr Selbstbewusst daran leiden könnte. Diese persönlichen Probleme könnte die Lernmotivation behindern.

Um SuS bestmöglich zu helfen, wäre es als Lehrkraft sinnvoll sich erstmal über das Kind zu informieren. Dies könnte man machen, indem man ein Gespräch mit den Eltern oder mit dem betroffenen Schüler führt. Außerdem wäre ein Gespräch mit vorherige Lehrkräften oder Sonderpädagogen ebenfalls hilfreich.

Mit der Vielfalt der SuS gerecht zu werden ist meiner Meinung nach eine Aufgabe, das man nicht leicht bewältigen kann. Um allen SuS gerecht zu werden, müsste man auf die individuellen Probleme aber auch auf die Stärken eingehen und somit ein Mittelweg finden. Als Maßnahme fällt mir ein, SuS mit Förderbedarf viel mehr Zeit zur Bearbeitung der Aufgaben und vor allem weniger umfangreiche Aufgaben zu geben, damit sie sich besser konzentrieren können und zur gleichen Zeit wie ihre Mitschüler/Innen fertig sind. Es muss ein gemeinsamer Umgang mit der Vielfalt der Klasse gefunden werden. Gruppenarbeiten und Gruppentische könnten hierfür ein Anfang sein, da sich somit SuS untereinander gut unterstützen können.

Ein Gedanke zu „Auf dem Weg zu einer guten Schule“

  1. Liebe Aylin,
    dein reflektierter Umgang in Bezug auf die Konsequenzen, welche durch die Aussortierung der Kinder mit Förderbedarf entstehen, ist interessant. Allerdings hättest du die dadurch entstehenden Restklassen und die damit aufkommenden Problemen ergänzend vermerken können. In diesem Zuge würde der Aspekt der fehlenden Vorbilder sich einordnen, welchen du ebenfalls leider nicht benannt hast. Als stärkste Konsequenz hätte ich mir das Aufgreifen der Orientierungslosigkeit der Beeinträchtigten in den Restklassen gewünscht.
    Sehr gut hat mir gefallen, dass du die Eltern als Experten und als wichtigste Ansprechpartner benennst. Des Weiteren hättest du noch schreiben können, dass die Förderschwerpunkte ohne die Aussagen der Eltern theoretisch alles thematisieren können.
    Deine Idee von differenzierten Aufgaben ist eine gute Überlegung, auch die Gruppentische halte ich für eine interaktive Auseinandersetzung zwischen den heterogenen Kindern. Du könntest ergänzend die Lehrer, Sonderpädagogen und vor allem die Eltern als wichtigste Verbündete nennen.

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