In der Vorlesung am 19.06.18 wurde die „Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität“ thematisiert.
Die bekannteste und meistverbreitete Unterrichtsform ist der Frontalunterricht. Dabei sitzen alle SuS mit dem Gesicht zur Tafel und der Lehrkraft gewandt. Der Arbeitsauftrag und das Arbeitstempo werden von der Lehrkraft vorgegeben. Alle SuS müssen sich daran halten. Zudem kann die Lehrkraft nicht auf die individuellen Bedürfnisse der SuS eingehen. Der individualisierte Unterricht hingegen würde letzteres ermöglichen. Die Lehrkraft kann somit auf die Bedürfnisse der SuS eingehen, ihnen individuell angepasste Arbeitsmaterialien geben. Die SuS können ihr Arbeitstempo selbst bestimmen und selbstständig an ihren Arbeitsaufträgen arbeiten.
Das Problem hierbei ist jedoch, dass diese Art des Unterrichts sehr zeitaufwendig ist und nicht leicht umsetzbar. Es kann passieren, dass durch die individuelle Förderung nicht auf alle SuS gleichermaßen eingegangen werden kann und somit manche vernachlässigt werden könnten.
In Zukunft möchte ich gerne beobachten ob idividualisierter Unterricht angeboten wird und was ihre Vor- und Nachteile sind.
Außerdem interessiert mich, welche Form von den SuS vorgezogen wird.
Liebe Selma,
Ich stimme dir zu, bei deiner Ansicht auf den Frontalunterricht. Individualisierter Unterricht wäre meiner Ansicht nach mithilfe verschiedener Methoden und SuS Gruppen mit demselben Lerntempo möglich. Jedoch wäre dieser erst nach einer Beobachtungsphase und einer Einstimmungsphase der SuS in dem jeweiligen Fach möglich.
Ich finde jedoch keinen Nachteil am individualisierten Unterricht, da die Schulen zwar nicht reichlich aber sonderpädagogische Unterstützung im Unterricht erhalten. Außerdem ist es möglich sich mithilfe von Methoden, Lehrmaterial den SuS angepasst den SuS und ihrem Lerntempo anzupassen.
Ich würde gerne beobachten welche Lehrkräfte in welchen Fächern welche Unterrichtsform nutzen und anhand welcher Faktoren diese variieren.
>Batoul>