Editorial Sommersemester 2018

von Thomas Hoffmeister

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

An der Universität Bremen arbeiten wir gemeinsam daran, die Qualität von Lehre und Studium nachhaltig zu verbessern. Dabei steht das Forschende Lernen im Mittelpunkt des Projektes ForstAintegriert (Forschend studieren von Anfang an).

In der vorliegenden Ausgabe der Resonanz werden die unterschiedlichen Blickwinkel auf Lehre und Studium der zahlreichen Akteurinnen und Akteure an der Universität beleuchtet. Daran beteiligen sich nicht nur Lehrende, sondern auch Studierende ebenso wie studentische Coaches sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen und Einrichtungen wie der Studierwerkstatt und dem Zentrum für Multimedia in der Lehre (ZMML).

Im ersten Beitrag stellen Christiane Bottke und Franziska Richter das neue Maßnahmenpaket ForstA digital vor, das jetzt im Rahmen von ForstAintegriert an der Universität Bremen an den Start gegangen ist. Im Zuge der Entwicklung von innovativen Lehr- und Lernformaten mit digitalen Elementen unterstützt das ZMML Lehrende dabei, Blended Learning zielgerichtet in der Lehre einzusetzen.

Anschließend präsentieren Nadine Ochmann und Clara-Sophie Ott die Veranstaltung „FB11-Spektrum“, die seit 2013 jährlich in der Orientierungswoche stattfindet. Dadurch wird Studierenden bereits zu Beginn des Studiums die Möglichkeit gegeben, vielfältige Einblicke in Psychologie, Pflegewissenschaft und Public Health zu erhalten. Darüber hinaus thematisiert der englischsprachige Beitrag von Karina De Santis verschiedene Lernansätze von Studierenden. Als Beispiel dient das Pflichtmodul Forschungsmethoden im Bachelorstudiengang Psychologie. Im vierten Artikel berichten Lisa Lüdders, Ulrike Holzwarth, Pia Romeike und Jörg Riedel über Team-Teaching und Peer-Learning in Kombination. Aus unterschiedlichen Perspektiven reflektieren sie Voraussetzungen und Erfahrungen in der Rechtswissenschaft. Ein Beispiel für forschendes Lernen in der Philosophie geben Svantje Guinebert und die Studierenden Andreas Nutz, Marie Amelung, Max Melcher, Maike Piesker, Alina Schwennen, Clara Voigt, Jonathan Assmus und Clara Baumann. Sie stellen das „Philosophische Atelier“ vor, in dem das selbstbestimmte, forschungsnahe Lernen im Zentrum steht.

Im nächsten Beitrag beschreiben Natascha Ueckmann, Änne Gerdes und Andrea Dassing das Forschende Lernen zwischen Wissenschaft und Theaterpraxis. Bei der Mitarbeit in einem deutsch-französischen Lehrprojekt stand die eigenständige Entwicklung von Forschungs- bzw. Interviewfragen, die Überprüfung der erarbeiteten Hypothesen im Team und ihre kritische Reflexion sowie die Generierung neuer Erkenntnisse zur Theaterpraxis auf dem Plan. Vor dem Hintergrund des Austausches zwischen Bremer und ukrainischen Geschichtsstudierenden erzählen Ulrike Huhn und Julia Timpe eine europäische Vernetzungsgeschichte. Die Multiperspektivität stellte dabei das Lernziel in der bilateralen Lehre dar.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und neue Einblicke bei der Lektüre.

 

Thomas Hoffmeister ist Konrektor für Lehre und Studium an der Universität Bremen.

 

Bildnachweis:

  • Thomas Hoffmeister (Universität Bremen)

 

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