Zugang I

Wie ist mein Zugang zu diesem Projekt entstanden? 

Ich habe ein generelles Interesse an Themen, welche mit der LGBTQIA*+ -Community zu tun haben und setze mich schon seit längerem damit auseinander. So schien es mir einfach, im Rahmen des Selbststudiums über die Thematik zu forschen. Die Idee, sich mehr mit Queer Spaces in Bremen auseinanderzusetzen, resultiert unteranderem aus einem Artikel, den ich in der Vergangenheit über männlich geprägte Stadtplanung gelesen habe. Dieser beschrieb, wie viele Bedürfnisse von Menschen, die nicht Teil dieser Gruppierung sind, außer Acht gelassen werden und dadurch Benachteiligungen erfahren. Dies gepaart mit unzähligen Konversationen von Anlaufstellen bis über Safe Spaces mit Freund:innen, die sich selbst als queer identifizieren, blieb das Zusammenführen dieser Themen nicht weit entfernt.   

Letztlich interessiere ich mich als Ally besonders, wie Menschen, die sich als Teil der Community identifizieren, solche Queer Spaces (in Bremen) wahrnehmen und welche Bedeutung diese für sie haben.  Wie entstehen sie und welche Formen können sie annehmen? Ich bin in Bremen geboren und aufgewachsen, hatte aber im Laufe meines Lebens wenig Berührungspunkte mit solchen Spaces und ihrer Existenz gemacht und möchte daher umso mehr Sichtbarkeit schaffen. Meine Hoffnung gegenüber diesem Projekt ist es, auch meinen eigenen Horizont zu erweitern und andere dazu einzuladen, sich auch mit dieser Thematik zu beschäftigen.