Prüfungsvorbereitung

Nur noch 21 Tage bis zu den Klausuren und die Erste ist auch noch Chemie!

Doch ich bin immer noch entspannt und habe mir einen Wochenplan gemacht. Ich lerne damit nicht jeden Tag, weil die Vorlesungen auch noch besucht werden wollen, doch die freien Stunden die ich eh in der Uni bin, nutze ich jetzt effektiv(er als letztes Jahr). An einem anderen Tag hätte ich Nachmittags frei doch die Zeit habe ich mir jetzt  für Biologie eingeteilt und da lerne ich mit einer Gruppe. Dann ist es nicht so trocken und man kann auch mal ein paar Spääße nebenbei machen.

Damit ist der erste Schritt zum ruhigen Lernen getan und das Prüfungsdatum hab ich im Blick habe ohne verrückt zu werden.

Die Ordnung meiner Unterlagen ist mein nächster Punkt. Es hilft ungemein alles sauber strukturiert zu haben.Ich hab alle Mitschriften und Übungsblätter gleich parat und kann schnell nachschlagen. Dazu kommt natürlich noch der Laptop um die Vorlesungsfolien durchzugehen oder im Internet einen Stoffwechselablauf auf Youtube erklärt zu bekommen.

Wichtig ist auch der Lernort den man sich wählt. So wie man in der Küche kocht, lernt man an einem festen Platz besser. Es lernt sich für mich am besten in der Bibliothek; man muss die dicken Bücher nicht unbedingt mit sich rumtragen und die Atmosphäre ist sehr lernfreundlich.

Nach getaner Arbeit muss (wie auch im Lernvideo erwähnt) eine Belohnung folgen! Ein guter Film oder etwas gutes für sich selber. Es darf nämlich der Ausgleich nicht fehlen um motiviert zu bleiben. Ich habe auch noch mein Ziel im Auge meinen absoluten Berufswunsch zu erfüllen und das treibt mich an. Zu guter letzt muss man auch mal Abschalten und Entspannen. Das Gehirn alles verarbeiten lassen  (also vieeel schlafen).

So, das ist meine Vorbereitung. Es bringt ja nichts nervös zu werden und sich am lernen zu hindern – einfach cool bleiben… und wenn man doch durchfällt hat man ja noch 3 Versuche 😉

Ab in die Wolken!

Die Cloud ist in aller Munde und für mein PLE ist sie genau das Element was fehlt bzw. früher viel zu aufwendig war selber zu realisieren und zu bezahlen. Im Prinzip ist die Cloud das Internet (besser gesagt die Server) wie wir es bisher kannten nur mit einem schönen Interface, besserem Schnittstellen und einfacher zu bedienen. So kann ich einige Funktionen für meine vernetzte Welt auslagern wie zB mit:

Dropbox Logo

Ich möchte euch heute also Dropbox vorstellen. Ich nutze diesen Dienst schon seit einigen Monaten und bin durchweg zufrieden. Dropbox ist quasi ein Netzwerkordner der automatisch und sicher synchronisiert wird. Ich kann den Ordner in allen gängigen Betriebssystemen eingebunden werden und falls ich von einem fremden Computer aus drauf zugreifen möchte, nutze ich einfach das WebInterface. Ich hätte zur Installation ja ein Video mit Screenr gemacht, wenn es nicht so einfach wäre den Dropbox einzubinden.

Man erstellt ein Konto, wählt einen Ordner auf dem eigenen Computer aus und sofort kann es losgehen. Das ist auch ein wichtiger Unterschied zu klassischen Netzwerkordnern; um auf diese zugreifen zu können muss man mit ihnen verbunden sein. Dropbox dagegen synchronisiert nur die veränderten Dateien. Die maximale kostenlose Ordnergröße ist zwar auf 2GB beschränkt (doch man muss ja nicht seine gesamte Musiksammlung hochladen, dafür sind ja einige Projekte von Google und Apple in Planung). Dropbox verschlüsselt die Dateien sehr sicher auf den Servern und sollte als Cloud sehr ausfallsicher sein. Mein Smartphone hat auch das Dropbox-App bekommen und macht es mir einfach auf meine Dokumente und andere Dateien unterwegs zuzugreifen.

Eine tolle Funktion von Dropbox muss auch noch erwähnt werden: Der Public Ordner. Dort kommen Dateien zum Teilen rein. Man kann sich dann einen Download-Link kopieren und so beispielsweise den Vortrag seinen Gruppenpartnern zukommen lassen.

Dropbox ist eine richtige Bereicherung für mich. So hat er meinen USB-Stick ersetzt und ich kopier alle wichtigen Dateien in Dropbox um immer drauf zugreifen zu können wenn ich nicht zu hause bin und zB einem Kommilitonen die Musterlösungen zu geben. Gleichzeitig kann ich den Ordner nicht verlieren, weil er entweder in der Cloud ist oder, wenn die Dropbox-Server sterben, noch auf meinen PC.

Kulturflatrate – Längst überfällig?

Als wie realistisch erachten Sie die Einführung der vorgestellte “Kulturflatrate”? Zu welchen Schwierigkeiten könnte es Ihrer Meinung nach kommen?

Die Kulturflatrate: Eine Pauschalabgabe zur Nutzung von digitalen Medien im Internet.

Das klingt nach einem guten Konzept. Man zahlt einen festen Betrag jeden Monat um dafür alle Medien privat und uneingeschränkt nutzen zu dürfen.

Seit der Einführung des Internets hat sich ein großes System der Raubkopiererei entwickelt und man findet so gut wie alles an Musik und Filmen illegal zum runterladen. Nur verdient ein Musiker bzw Urheber daran nichts. Doch beim Radio hören oder Fernsehen gucken wird ihm eine Gebühr bezahlt. Also wieso nicht die Kulturflatrate einführen um die Downloads zu legalisieren? Das wäre wie öffentlich-rechtlicher Rundfunk ohne vorgegebenes Programm und vorallem ohne Musikantenstadl und alles ohne Werbung! Der Künstler und der Konsument profitiert davon.

Apropos öffentlich-rechtlicher Rundfunk – dafür zahl ich ja jeden Monat an die GEZ. Das summierte sich 2009 auf 7,5 Milliarden €. Die Musikindustrie in Deutschland hat dagegen 2009 nur einen Umsatz von 1,8 Milliarden € gemacht. Finanziell kann es also nur funktionieren.

Wenn jetzt die Downloadportale legalisiert werden und die GEZ deren Downloadzahlen auswerten würde hätte man aussagekräftige Zahlen zur Verteilung der Gebühren. Absolute und perfekte Zahlen kann man eh nicht ermitteln mangels Überprüfung von Offlinekopien. (Dafür zahlt man aber eh schon Abgaben beim Kauf von Datenträgern)

Die Masse an Musik die man heutzutage konsumieren kann mit MP3-Playern, Handys etc. wäre im Einzelkauf unbezahlbar. So ist die Kulturflatrate ein wichtiger Baustein im Markt und viele werden nicht auf den CD Kauf verzichten, allein von der Musikqualität und dem Besitz eines physikalischen Gutes her. Zudem können Downloads auch keine Konzert- oder auch Kinobesuche ersetzen. Das ist einfach ein ganz anderes Erlebnis woran das Internet auch nichts ändern wird.

Als einziges Problem sehe ich die Grenze der Kulturflatrate. Soll es für jegliche Medien gelten? Werden wir dann Spielen, Zeitschriften und Bücher damit lizenziert?

Doch das lässt sich auch noch regeln. Bs dahin hoffe ich, dass die Kulturflatrate so schnell wie möglich eingeführt wird. Ich würde sie gerne bezahlen.