Notizen mit Evernote

Diese Woche habe ich mir für mein Lernprojekt (und gleichzeitig auch PLE) Evernote genauer angeschaut und geguckt ob es mir ein Mehrwert für meine Vernetzung und beim Lernen bringen könnte.

Die Installation sowohl auf dem Windows Rechner und Android Smartphone verläuft sehr einfach und eine unkomplizierte Anmeldung ist auch schnell gemacht (dabei werden sogar keine sensiblen Daten erfragt, top!).

Notizen erstellen und bearbeiten geht sehr einfach und ist komfortabel auf dem PC. Man hat einen Editor im Evernote Programm intergriert und man schreibt und notiert, zB in der Vorlesung, fügt dann noch ein Foto ein oder macht eine Tonaufnahme usw. – doch als ich speichern wollte, gab es keinen Button dafür! Hmm … einfach mal synchronisiert und dann auf dem Smartphone synchronisiert und schon war die Notiz da! Ich brauchte nichts zu tun; es wird automatisch alles überall verfügbar gemacht und ich bin dank der „cloud“ abgesichert. Zu erwähnen ist auch noch die Browserversion von Evernote; vom Design her wie das Programm und praktisch wenn man von einem fremden Computer aus auf seine Notizen zugreifen will und zB einem Kommilitonen Mitschriften kopieren oder zeigen will. Alles sehr praktisch und gut.

Für Mitschriften und Notizen in Fotos werde ich Evernote bestimmt öfters nutzen. Man kann aber prinzipiell alle Dateien anhängen, Screenshots über Rechtsklick auf dem Evernote Symbol in der Taskleiste machen und alles so einfach! Evernote überrascht mich sehr und ist ab sofort in meinem Netzwerk aufgenommen.

Meine Bookmarks

Wie verwalten ich meine Lesezeichen? Wo sehen ich die Potenziale vom Social Bookmarking für mich?

Meine Lesezeichen sind ein wahrer Schatz für mich persönlich. Ich hab über Jahre hinweg eine stattliche Anzahl an Links in meinem Firefox gesammelt und für mich praktikabel in Ordnern sortiert. So habe ich zu all meinen Hobbies und zu lustigen und nützlichen Informationen verschiedene Ordner angelegt. Für wichtige Nachrichtenseiten, u.A. eStudi, habe ich Dynamische Lesezeichen gesetzt und kann so die aktuellen Überschriften durchgucken. Um temporär Links zwischenzuspeichern nutze ich bereits „Read it Later“ um unnötigen Bookmarkmüll zu vermeiden. Dennoch hat sich viel Müll angesammelt, besonders viele Leichen. Das Internet ist einfach zu schnell um ein immeraktuelles Lesezeichenverzeichnis zu haben. Drauf verzichten könnte ich aber nie!

Bei so einer Menge an Bookmarks bereue ich es jedoch sehr nie Tags benutzt zu haben. So ist es sehr unübersichtlich geworden und auch nicht mehr einfach ein altes Lesezeichen zu suchen. Da besteht Handlungsbedarf und sehe ich für mich den Vorteil in social bookmark.

Zur Sicherheit und Verknüpfung von PC und Laptop (und auch Android wenn Firefox dort ausgereift ist) setze ich derzeit auf Mozilla Sync und exportiere zudem alles manuell zum Backup.
Social Bookmarks sind aber auch für mein Lernprojekt interessant, da ich meine Bookmarks ebenso, neben all mein Dateien, plattform- und ortsunabhängig haben will.
Als guten Dienst habe ich mir Diigo schon mal gespeichert; der Dienst scheint mir sehr nützlich zu sein, wenn man recherchiert und Internetseiten als Quellen nutzt.

Das ist ein wichtiger Bestandteil zu meiner vernetzten Welt.

Informationsbeschaffung

Um meine verlinkte Umgebung besser organisieren zu können, muss ich mir erstmal eine Zusammenlistung machen, welche Geräte integriert werden sollen und welche Funktionen überhaupt erfüllt werden müssen.

Vorhanden sind:

  • Fernseher
  • PC mit Windows Vista
  • Smartphone mit Android
  • Zahlreiche Festplatten
  • Router mit Netzwerkfestplattenfunktion
  • Playstation

Zukünftig:

  • Laptop mit Windows 7
  • (falls nötig) Server

Ich will:

  • unabhängige Datenverfügbarkeit
  • Zugriff von überall aus
  • Höchstmögliche Sicherheit

Mein Heim ist bereits gut vernetzt; der PC läuft als Heimkino über den TV und die Playstation auch – beide an der 7.1 Surround Anlage. Doch das teilen der Mediendateien innerhalb des Hauses funktioniert noch nicht. Auf diese könnte man ja auch in zukunft wenn das Internet schnell genug ist auch von außerhalb zugreifen können – Filmeabend bei nem Freund. Das lässt sich mit einem eigenen Server realisieren. Das geht zZ am einfachsten mit dem Fritz.Box Router an dem man einfach die Festplatten anstöpseln kann und er die Dateien als Netzwerkfestplatte bereitstellt.

Bei schnelllebeigen Dateien, wie Uni-Aufgaben o.Ä., setze ich auf das bewährte Dropbox. Das ist zudem als Cloudservice ausfallsicher und sofort ortsunabhängig.

Ich bin derzeitz noch am überlegen ob es für meine Mailsituation (7 verschiedene Accounts) eine gute Lösung gibt um diese plattformunabhängig zentral und praktisch abrufen zu können. Vielleicht hat  Googlemail eine gute Funktion dafür?

Wissen durch Internet?

Da ich meine Vorlesungen relativ einfach gestalte und lieber entspannt zuhöre, hab ich mich lieber zur 3. Frage des Modul C entschieden und beziehe mich auf den Artikel “Das Internet ist eine Funzel” von Sascha Lobo.

Sascha Lobo schreibt: Durch die Masse an Fakten und Daten erhält man im Endeffekt kein Wissen.
Dem kann ich nur zustimmen. Das Wissen entsteht bei einem persönlich und kann nicht eingetrichtert werden. Wissen ist, ich will nicht zu religiös klingen, eine Erleuchtung. Also die Verknüpfung deines vorhandenen Wissens mit neuen Erkenntnissen. Das Internet hat eine neue Ära für den Menschen eingeleitet und bietet imense Chancen und hilft Daten (und andere unnötige Informationen) dem breiten Publikum zu präsentieren und zu verbreiten. Es fängt an bei Allgemeinwissen, über Fachwissen bis zu aktuellen Entdeckungen und Geschenissen. Alles kostenfrei und für jedermann zugänglich, weltweit. Wikipedia ist das bekannteste Beispiel, aber auch WolframAlpha leistet gute Arbeit.

So kann jetzt jeder alles oder wenigstens viel lernen, wie dass die Erde keine Scheibe ist und es noch mehr Planeten im Weltall gibt – oder aktuell sich ein Bild davon machen wie klein Israel ist und sich trotzdem traut Iran zu drohen. Das Internet macht es viel einfacher alle Informationen zu verknüpfen und sich einen zusammenhängenden Überblick zu verschaffen.

Weltweit ist das Internet auch eine Grundlage zur Vermehrung von Information aber letzendlich auch von Wissen geworden und leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung aller Menschen. Das wird sicherlich noch stark zunehmen, denn der Bedarf ist groß und wenn die Entwicklung eines freien Internets und der Zugang auch für arme Menschen bestehen bleibt, kann es nur gut sein.

Was hat sich für Sie mit der Allgegenwart von Information verändert?

Die Informationsflut hat große Auswirkungen auf den Menschen aber besonders auf mich. Es hat schon teilweise eine Auslagerung meines Gehirnes stattgefunden, möcht ich fast sagen. Ich fang an bestimmte Dinge zu vergessen, aber mein Wissenshunger wächst gleichzeitig. Ich muss immer und überall alle Fragen beantworten, aber Lernen macht spaß! Jedoch ist das breite Spektrum an Informationsquellen sehr gefährlich und ich hab gelernt differenzierter zu lesen und kritischer zu werden. So kann ich mir schnell neues Wissen aneignen und bin stets gut informiert. Durch mein steigendes Wissen entstehen auch gleichzeitig neue Fragen die wieder gelöst werden wollen. Die vielen Informationen sind ein Segen und Fluch zugleich, ja man kann sich verückt machen, jedoch muss man lernen damit umzugehen; mir hat es bis jetzt gut getan.