ERINNERUNGEN UND KOMMENTARE

von allen weiteren, die sich Marco verbunden fühlen

Liebe Kooperationspartner*innen der Bremer Medien- und Kulturlandschaft,

liebe Freund*innen aus der Fußball-, Gothic-, Reise- oder DJ/Musik-Szene,

liebe Familie und Angehörige

kurzum: liebe Weggefährt*innen und liebe Alle, die sich Marco verbunden fühlen und die er in seiner ihm eigenen Art miteinander in Verbindung gebracht hat!

Das war typisch Marco: Ganz unaufgeregt im Hintergrund dafür sorgen, dass die tollsten Menschen zusammenkommen 

heißt es treffend im Nachruf von Klub Dialog. In diesem seinem Sinne könnt Ihr hier auch weiterhin zusammenkommen und die Geschichten Eures Weges, Eurer Begegnungen und Eurer mit Marco erlebten Ereignisse teilen.

5 Kommentare

  1. Deine Jasmin

    Marco,
    ich denke jeden Tag an dich. Du bist mittlerweile seit fast 6 Monaten nicht mehr bei uns und ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt. Daran gewöhnen werde ich mich wohl nie. Geht das überhaupt?
    Ich vermisse unsere Gespräche, unsere Insider-Ghetto-Witze, unsere Weihnachtsfeiern, unsere Urlaube, ich vermisse unsere Freundschaft. Ich vermisse dich.

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  2. Kai Stührenberg

    Lieber Marco,

    es ist schon wieder Monate her, dass Du uns auf so unerwartete Art verlassen hast. Du warst mein erster Kontakt auf dem Weg zum Beirat Medienpraxis. Du warst der, der die Dinge zum Laufen gebracht hat, mich mit den passenden Studenten in Verbindung gebracht hast. Du hast nie locker gelassen, um mich auf charmant eindrückliche Art immer wieder dazu zu motivieren, irgendwo Geld für die Veranstaltungen locker zu machen und für Studenten Praktikumsplätze zu organisieren.

    Großartige Leuchten der Medienszene wie Torben Ostermann oder Duygu Dezen sind aus dem Studiengang hervorgegangen und ich habe viel Spaß dabei gehabt, sie zu unterrichten. Jeder meiner Studenten hat von den Gesprächen mit Dir berichtet und ich glaube man geht nicht zu weit, wenn man sagt, dass Du ein wenig Elternersatz aber auf alle Fälle guter Freund für viele Studenten gewesen bist.

    Deine Art war etwas Besonderes. Unaufgeregt, verbindlich und hartnäckig aber immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Du warst ein toller Mensch.

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  3. Anna

    Lieber Marco,

    die vergangenen Wochen haben mir noch einmal vor Augen geführt, wie sehr du mit deiner offenen, liebevollen und unaufgeregten Art, ein Wegweiser in meinem Leben warst. Du wusstest lange vor mir, dass ich einmal in der Medienbranche arbeiten und nicht etwa in einer Agentur oder einer Marketingabteilung landen würde.

    Ich erinnere mich an eines unserer Gespräche in deinem Büro, als ich dir von meinen beruflichen Zukunftsplänen berichtete und fest davon überzeugt war, im Marketing meine Berufung gefunden zu haben. Du hast dich in deinem Sessel zurückgelehnt, den Kopf schief gelegt und gesagt: „Anna…Marketing? Bist du dir sicher, dass das deine Welt ist? Es gibt auch noch andere…echt coole Jobs in der Medienbranche… Was ist denn zum Beispiel mit Radio Bremen?“

    Wie recht du hattest. In den zwei Jahren, in denen ich bei dir als HiWi „arbeiten“ durfte, hast du mir unzählige gute Ratschläge gegeben, Türen geöffnet und warst nie enttäuscht, wenn ich trotzig und oft aus fehlendem Mut nicht hindurchgegangen bin.

    Wieder entgegen deiner Empfehlung verließ ich die Uni Bremen nach dem Bachelor und trat nicht den von dir so wärmstens empfohlenen Masterstudiengang Medienkultur in Bremen an, sondern wechselte an die Uni Oldenburg. Kein Grund für dich, nicht trotzdem meine Masterarbeit zu betreuen, für dessen Thema sich in Oldenburg nicht der *die geeignete Dozent*in finden lies.

    Als ich schließlich, frustriert von der Jobsuche an deine (nun digitale)Tür klopfte, warst du einfach so wieder da – mit dem passenden Jobangebot. Über Nacht hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei der Digitalen Strategie Radio Bremen und zwei Wochen später einen Job, der mir täglich das Gefühl gibt, etwas Sinnvolles zu tun.

    Ich schreibe dir hier als Weggefährtin, weil ich nicht mehr deine Studierende bin und du auch außerhalb der Uni ein wichtiger Wegweiser für mich warst.

    Lieber Marco, du warst für mich und für viele andere ein großartiger Mentor. So viel öfter, hätte ich ruhig guten Gewissen einfach mal auf dich hören können. Danke für das stetige Zuhören, Türen offen halten und Mut machen.

    Danke Marco, du fehlst.

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  4. Eva

    Lieber Marco,

    still war es nie, wenn wir uns getroffen haben. Aus dem Stündchen Afterwork wurden schnell zwei oder drei und eine*r von uns hatte immer was zu erzählen. Meist wurden die ausschweifenden und überschwänglichen Erzählungen über Reisen, Filme, Musik und Serien von ungläubigen, leicht skeptischen Blicken des jeweils anderen begleitet – da hatten wir doch meist einen recht unterschiedlichen Geschmack. 🙂 Regelmäßig wurden DVD Sets ausgetauscht, Reisebilder rausgekramt und Konzertbesuche rekapituliert. Es war witzig!

    Beruflich hatten wir mit der Mediapractice ein tolles Projekt als Schnittstelle. Ich habe es immer bewundert, wie du deine Student*innen eingebunden und motiviert hast und was ihr auf diesem Weg zusammen auf die Beine gestellt habt. Dir habe ich es zu verdanken, dass dadurch neue, inzwischen enge Freunde in meinem Leben sind. Du hast viele und vieles in irgendeiner Weise berührt und verändert – manchmal im Kleinen, manchmal im Großen.

    Lieber Marco, ich werde dich vermissen!

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  5. Mareike Eggers

    Lieber Marco,

    ich habe Dich 1993 kennengelernt, als wir im coolsten Studentenwohnheim aller Zeiten Zimmer auf dem gleichen Gang hatten. Wir haben die Küche, die Parties und viele anregende Diskussionen geteilt.

    Nach dem Studium hat es Dich in den Norden verschlagen und wir hatten nur noch selten Kontakt, aber der ist nie ganz abgerissen. 2006 haben wir in Bremen gemeinsam Fußball geschaut. Die optischen Veränderungen der letzten 30 Jahre haben wir gerne auf sozialen Medien geteilt und gegenseitig kommentiert.

    Menschen gehen, aber Erinnerungen bleiben.

    Deine Mareike

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