Als ich das erste Mal in der Uni gewesen bin, war mein erster Gedanke „Oh Gott“. Ich war von der Weitläufigkeit der Uni und den vielen Menschen zunächst überfordert. Besonders weil ich neu in Bremen bin und die Räumlichkeiten an Orten sind, wo man sie nicht vermuten würde. Daher war Google Maps in dieser Woche mein stetiger Begleiter.
Aber die O-Woche hat mir sehr weitergeholfen, nicht allein mit dieser komplett neuen Situation klarzukommen. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, die bereits Freund*innen geworden sind und mit denen ich mich auch außerhalb vom Studium treffe.
Ich habe die Woche auch mehrmals gesagt, dass der Studiengang KuWi ein gewisser safe place für mich ist. Ich finde, man erfährt in diesem Fach eine gewisse Offenheit und Akzeptanz von den Kommiliton*innen sowie von den Dozent*innen, was für mich nicht immer üblich und selbstverständlich gewesen ist.
Ich fühle mich sehr wohl und bin gespannt, was die Vorlesungen und Seminare noch mit sich bringen. Vor allem, weil mich einige Themen, welche die Professor*innen vorgestellt haben, sehr interessieren und die Kulturwissenschaft so breit gefächert ist. Zum Beispiel möchte ich mich mit Themen wie Diversität an der Uni, kulturelle Aneignung oder der Klimakrise gern kritisch auseinandersetzen.
Nach meiner ersten richtigen Uni-Woche bin ich also noch ziemlich zuversichtlich, motiviert und gespannt, ob und wie sich das noch ändern wird. Die Partys sind jedenfalls gut.