Hier findest du weiterführende Informationen zum Thema Mediendidaktik.
Was ist Mediendidaktik?
Grundlegend gesagt, bezeichnet Mediendidaktik eine Kombination von Medienerziehung/ und -didaktik. So soll primär nicht das Wissen über das Medium im Zentrum stehen, sondern das Lernen und Lehren mit Medien. Bildungskontexte können dabei beliebig gewählt sein, es braucht nicht einmal einen institutionellen Kontext. Ziel soll dabei immer die Optimierung des Lernprozesses durch medialen Einsatz sein. Einzige Bedingung: Technik!
Historie von Mediendidaktik
Die Anfänge von Mediendidaktik liegen dabei in der Vergangenheit, genauer gesagt besonders in den 1960er Jahren. In der sogenannten „Medientaxonomie“ sollten Medien erstmals einem System zugeordnet werden um damit das perfekte Medium zur jeweiligen Situation zu finden. Doch der Lernende trat erst in den 1990er Jahren in den Fokus. Erste Vermutungen glaubten, Lehrpersonal komplett durch Medien ersetzen zu können, doch vielmehr geht es um die Verbindung von Präsenz- und Onlineelementen.
Fazit
Es ist klar erkennbar, dass Lehrpersonal ihre Didaktik an die jeweilige Situation anpassen können, während Medien dies nicht können. Die Rückmeldung der Lehrperson ist dabei essentiell. Natürlich gibt es aber schon viele Versuche, dieses Kompetenz zu imitieren. Insgesamt kann man aber sagen, Medien haben das Potential, das Lernen flexibler und effizienter zu gestalten. So kann das Lernen intensiver, anschaulicher und sichtbarer (vgl. Kerres 2018) gemacht werden.
Literaturverzeichnis
Kerres, M. (2018). Mediendidaktik. Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote (5. Aufl.). Berlin: de Gruyter/Oldenbourg.
Kerres, M. (2021). Mediendidaktik. In: Sander, U., von Gross, F., Hugger, KU. (eds) Handbuch Medienpädagogik. Springer VS, Wiesbaden.
Süss. D. (2018). Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung. Springer VS Wiesbaden .