Beitrag zur RV 14 am 04.07. – Abschluss

Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.

Vorlesungsabschließend lässt sich sagen, dass ich es als positiv empfunden haben,  mich noch einmal eingehender mit dem Thema der Heterogenität in Bezug auf verschiedene Unterrichtsfächer und Konzepte zu beschäftigen.
Gehörtes aus den Vorlesungen zuhause durch die Blogeinträge und Kommentare auf einer persönlichen Ebene zu wiederholen und auch die Idee, dabei stets den Praktikumsbezug nachzuempfinden, hat mir vieles klarer gemacht und ich gehe mit dem Gefühl aus dem Seminar, wirklich etwas mitgenommen zu haben.

Da wäre beispielsweise auf der sprachlichen Ebene von Heterogenität die Language Awareness, die ein Konzept darstellt, das das Ziel in sich vereint die unterschiedlichen Sprachstände und -kenntnisse der Kinder zu berücksichtigen, welchem ich bereits nach etwaigen vorherigen Erfahrungen nacheiferte und das ich bis zur Auseinandersetzung innerhalb der Vorlesung jedoch noch nicht konkret benennen konnte.
Auch der Individualisierende Unterricht verkörpert für mich ein anzustrebenes Konzept. Die Freiheit zum selbstentdeckenden Lernen gilt es den Schüler*innen einzuräumen.
Innerhalb der Vorlesung zur Heterogenität im Mathematikunterricht ist mir insbesondere deutlich geworden, wie wichtig es ist, einem/-r  Lernenden nicht zu suggerieren, es handele sich bei dem bearbeiteten Fach um eines der „Schweren“, damit das Kind nicht von Anfang an in seiner Einstellung hierzu beeinflusst wird.
Auch führte mir die doppelte Heterogenität in Bezug auf Lehrer- und Schülerauffassungen zu bestimmten Begriffen die Notwendigkeit der Reflexion dahingehend vor Augen, inwieweit Kinder im Umgang mit bestimmten Worte erprobt sind, die von uns Erwachsenen wie selbstverständlich gebraucht werden, um gleiche Vorraussetzungen für alle zu schaffen.
Die erneute Auseinandersetzung mit Inklusiver Pädagogik hat mir wiederholt gezeigt, wie wichtig mir persönlich der Aspekt ist, für jedes Kind die sozial- und lernförderlichste Unterrichtssituation zu schaffen, gleichwohl, unter welcher Begrifflichkeit man dies zu erreichen versucht.

All diese Gedanken kann ich in meine nächsten Praktika mitnehmen. Ich kann verstärkt auf die Unterschiedlichkeiten der Kinder in verschiedenster Hinsicht achten. Darauf, ihnen die Freiheit zu lassen sich in Selbstständigkeit zu erproben und auf eigene Faust eine persönliche Einstellung zum Fach zu entwickeln und stets versuchen, die Prinzipien, die für mich an Bedeutung gewonnen haben auch praktisch zu fördern.

Ich bedanke mich für diese Möglichkeit.

Josefin