Ringvorlesung 03

1. In einer Konferenz in Ihrem Fachbereich in Ihrem Fach an Ihrer Schule diskutiert das Kollegium über Maßnahmen zum Umgang mit Heterogenität. Sie erinnern sich kurz an die Vorlesung: nennen Sie zwei empirisch überprüfte Fakten zum Umgang mit Heterogenität, die der Diskussion dienen könnten!

– Zwei empirisch überprüfte Fakten sind die innere und die äußere Differenzierung. Die innere Differenzierung kümmert sich darum, die leistungsschwächeren SuS zu unterstützen, aber auch ebenso die leistungsstärkeren Sus durch das zugeben von z.B. Extraaufgaben zu fördern. Die äußere Differenzierung hingegen teilt die SuS in verschiedene Gruppen auf, die ihrem Förderbedarf entsprechen.

2. Erläutern Sie, welches Unterrichtsmuster Sie in Ihrer bisherigen Erfahrung selbst als das wirkungsvollste erlebt haben! Diskutieren Sie Ihre Beobachtung vor dem Hintergrund der Vorlesung!

– Für mich persönlich erwies sich die Erklärungen der SuS untereinander als beste. Leistungsstärkere Schüler halfen den nicht so leistungsstarken SuS beim verstehen einer Aufgabe. Dies empfand ich als sehr Sinnvoll, weil den SuS umgangssprachlich erklärt wurde wie man eine Aufgabe zu bewältigen hatte. Durch das ruhige wiederholen außerhalb des Unterrichtes war es möglich entspannter an die Aufgabe ranzugehen.

3. Entwickeln Sie eine kurze Aufgabe mit drei gestuften Lernhilfen, die Sie in ihrem Fach morgen im Unterricht einsetzen könnten! Erläutern Sie die gestuften Lernhilfen und beschreiben Sie, wie sie im Unterricht erkennen können, ob diese erfolgreich gewählt sind.

– Im Geschichtsunterricht bietet sich während dem arbeiten mit Texten, das Konzept der drei gestuften Lernhilfen an. Zu Beginn lesen sich die SuS den Text durch und markieren für sich alle unverständlichen Wörter, anschließend könnten die Wörter, eventuelle Verständnis fragen oder auch allgemeine Fragen zum Thema im Plenum besprochen werden. Nach dem dies erledigt ist, werden die SuS in Kleingruppen aufgeteilt, um sich noch einmal intensiver mit dem Text auseinanderzusetzen und ihn zu festigen.

4. Eine Kollegin sagt „Gesamtschulen sind ja immer mal wieder der letzte Trend, ob wir sie nun Oberschulen nennen oder Sekundarschulen, die Idee ist doch die selbe. Alle werden gemeinsam unterrichtet, was für eine Ideologie. Dabei zeigt doch die empirische Forschung klar, dass das Gymnasium nur von den besten SuS besucht werden sollten. Die schlechten fühlen sich hier doch viel zu schnell überfordert und das frustriert sie so sehr, dass sie vollkommen abschalten. „Was antworten Sie der Kollegin?

– Ich würde der Kollegin raten einmal ihren Blickwinkel zu überdenken. Es ist nämlich bewiesen, dass leistungsschwache SuS von der zusammen Arbeit in einer heterogenen Gruppe durchaus profitieren. Desweiteren ist es auch möglich das die leistungsstärkeren SuS weiterhin Aufgaben mit einem schwereren Aufgabenfeld erhalten können und trotz dessen gefördert werden.

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