2. Welchen Beitrag leistet Ihrer Meinung nach eine solche schultheoretische Sichtweise für die Reflexion des Umgangs mit Heterogenität im Unterricht?
Diese schultheoretische Sichtweise bietet die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler individueller zu betrachten. Sowohl Ihre Stärken als auch ihre Schwächen werden berücksichtigt. Aus diesem Grund können mit dieser individuellen Theorie die Schülerinnen und Schüler dementsprechend gefördert und gefordert werden. Allerdings ist dazu von Beginn an eine genaue Analyse von Nöten. Diese Überprüfung hilft dann individuelle Lernziele gemeinsam zu vereinbaren und den Weg zu diesem Ziel auch gemeinsam zu bewältigen. Der Weg kann dann im Laufe des Schuljahres von den Lehrkräften beobachtet und wenn erforderlich ist, modifiziert werden. Diese flexible und individuelle Art der optimalen Förderung und Forderung versucht eine Gleichheit herzustellen. Dabei wird, wie bereits erwähnt, Homogenisierung vermieden. Wichtig ist letztendlich, dass alle Schüler zwar die gleichen Rechte und Chancen haben, aber in ihrer Person individuell berücksichtigt werden müssen.
One Comment
Hallo Güler,
du hast gut dargestellt, dass in der Schulpraxis aktuell der Gedanke der Homogenisierung und des „Unterrichts als Klassengespräch“ mehr und mehr durch den individualisierenden Unterricht ersetzt wird, wodurch man der Heterogenität der Klasse gerecht werden kann. Beispiele für die Umsetzung eines solchen Unterrichts wären:
– Öffnung der Räume
– Adressierung Einzelner
– Flexibilisierung der Zeit
und die von dir genannten Aspekte der thematischen Ausdifferenzierung und Dezentralisierung
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