Homogenität und Heterogenität in den Klassenzimmern

In meinem Ersten Blogbeitrag werde ich auf die erste Vorlesung „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ am 03.04.2018 eingehen. Dabei werde ich aus der Vorlesung zentrale Aspekte aufgreifen und mich auf sie beziehen und meine Auswahl begründen.

Überall, wo Menschen sind, findet die Homogenität keinen Platz mehr. Menschen sind von Natur aus heterogen, und das ist auch gut so. Jedoch macht uns diese Eigenschaft der Menschen auch Arbeit. Vor allem wenn man mit ihnen, wie in der Schule, arbeiten möchte. Hier treffen viele junge Menschen zusammen, die sich ebenfalls heterogen verhalten und auch erst ihre Persönlichkeit und ihren Lerntyp ausbilden müssen. Durch die Globalisierung und die Migration wird die Heterogenität verstärkt, neben unterschiedlichen Alter, Lerntyp und Geschlecht, finden sich auch unterschiedliche Religionen und Herkünfte und Kulturen in den Klassenzimmern ein. Als Lehrer muss man jedes Kind gleichermaßen fördern und muss somit auch auf die Unterschiede der Kinder eingehen. In der Vorlesung wird die Heterogenität als „anspruchsvolle Realität“ angesehen und „Gemeinsamkeiten als Ordnungswunsch gegen Überforderungsbefürchtungen“. Diesen Punkt finde ich sehr interessant, denn ich finde, dass man die Vielfalt auch positiv sehen kann, denn die Kinder können sich schon im frühen Alter daran gewöhnen, mit anderen Menschen zu arbeiten. Und ich denke auch, dass sich die Lehrkräfte darauf einstellen müssen, denn auch sie unterscheiden sich ebenfalls von anderen Menschen und man kann die Heterogenität auch als eine neue, positive Herausforderung sehen. Natürlich wäre es einfacher eine Klasse zu unterrichten, wo alle Schüler den gleichen Lernstand, Lerntyp und die gleiche Kultur und das gleiche Alter haben. Aber in der Realität würde es so etwas nicht zu finden geben, denn dort wo es Menschen gibt, findet man Heterogenität. Des Weiteren werden „reale Gemeinsamkeiten als Erfahrungswert“ angesehen und als „Abweichung von Normalitätserwartungen als Störfaktor“. Ich finde, dass die Heterogenität definitiv etwas positives hat, gerade bei jungen Menschen, denn diese können sich untereinander über ihre Unterschiede austauschen und voneinander lernen und dadurch auch Toleranz lernen. Zudem wird in der Vorlesung die „Homogenität als bewusste und unbewusste Idealvorstellung (Wir-Gruppenbildung vs. Bündnisbildungen)“ angesehen. Ich denke, dass man sowohl Heterogenität als auch Homogenität als positives sehen kann. Durch die Heterogenität werden auch Gemeinsamkeiten bewusst und das kann durchaus förderlich sein, für den Klassenzusammenhalt.

In der zweiten Aufgabe werde ich Beispiele unter den Aspekten von Nummer eins diskutieren und nehme dabei Bezug auf meine Erfahrungen in meiner eigenen Schulzeit. Ich greife den Punkt „Homogenität als bewusste und unbewusste Idealvorstellung (Wir-Gruppenbildung vs. Bündnisbildungen) auf und nehme als Beispiel meine Erfahrung aus der neunten Klasse. In der neunten Klasse war unsere Klassenzusammenhalt nicht wirklich präsent, wir waren eine sehr unterschiedliche Klasse mit vielen kleinen Gruppen. Also ziemlich heterogen. Um dem entgegenzusteuern unternahm unsere Klassenlehrerin eine Klassenfahrt, die extra darauf ausgelegt war, den Zusammenhalt der Klasse zu stärken. Dies hat definitiv funktioniert, da wir verschiedene Aufgabe bewältigen mussten und dabei zusammenhalten mussten. Aufgrund dessen, dass wir in diesem Beispiel viele Erfahrungen sammeln konnten, geht dieser Punkt auch auf „Reale Gemeinsamkeiten als Erfahrungswert“ ein.

In der dritten Aufgabe werde ich angeben, was ich in meinem Praktikum in Hinblick auf Homogenität und Heterogenität beobachten möchte. Von meinem Praktikum in der Schule erwarte ich, dass ich auf verschiedene Klassen mit unterschiedlichen Charakteren und Lernniveaus treffe. Ich würde gerne beobachten, wie die Lehrer jeweils unterschiedlich auf verschiedene Klassen und auch auf die verschiedenen Schüler innerhalb einer Klasse eingehen und trotzdem alle Schüler gleichermaßen fördern.

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