Meint Inklusive wirklich alle?

Insgesamt gibt es zwei Modelle, die man unterscheiden kann. Einmal das soziale Modell, in dem eine Behinderung durch eine Barriere in ihrer Umwelt besteht. Und einmal das medizinische Modell, in dem Menschen, wegen ihrer Behinderung (z.B. physisch) eingeschränkt sind. Momentan sind drei Diskussionslinien vorhanden, welche man in Ansätze ableiten kann: „Inklusion als Systemwandel“ bildet die erste Diskussionslinie, sie thematisiert die Menschenrechte, die hier den zentralen Punkt bilden. Die zweite Diskussionslinie stellt die Doppelstruktur oder auch „Two track approach“ dar, sie beinhaltet die unterschiedlichen Schulsysteme, für SuS mit Behinderung, welche die Eltern wählen können. Die dritte und damit letzte Diskussionslinie ist die Inklusion unter der Berücksichtigung von Förderbedarfen, hierbei sind die SuS zusammen in einer Klasse und können Förderung annehmen oder auch nicht.

In meiner Grundschule und auf meinem Gymnasium hatten wir jeweils Kinder mit einer Behinderung. In der Grundschule hatten wir ein Kind, welches psychisch eine Behinderung hatte, an die ich mich aber nicht mehr erinnern kann, dieser Schüler wurde von einer Frau in dem Unterricht und auch in der Pause begleitet. Auf meinem Gymnasium hatten wir einige Schüler mit körperlicher Behinderung. Unsere Schule besitzt automatische Türöffner und einen Aufzug.

Ich könnte mir als Beobachtungsaufgabe vorstellen, zu untersuchen, wie die SuS miteinander umgehen und in wie weit sie aufeinander Rücksicht nehmen. Hierbei fände ich es besonders spannend zu sehen, in wie weit es Unterschiede im Verhalten im Hinblick auf das Alter der SuS gibt, also ob sich niedrigere und höhere Klassenstufen im Verhalten unterscheiden. Außerdem würde mich interessieren wie genau die Lehrer mit Behinderten Kindern umgehen und wie sich eine Begleitung eines behinderten Kindes im Unterricht verhält und auf das Kind eingeht.

Interreligiöse Konflikte im Religionsunterricht

Durch die Einwanderung von Menschen nach Deutschland sind auch viele neue Religionen in die Klassenzimmer gekommen. Nicht jeder Schüler weiß nicht damit umzugehen oder was es heißt eine andere Religion zu haben und dadurch kann es zu Missverständnissen oder vielleicht sogar Ausgrenzung kommen. Dies soll durch den begegnungspädagogischen Unterricht verhindert werden. Die SuS sollen sich und ihre Religionen dabei kennenlernen und eventuelle Vorurteile aus der Welt schaffen. Dabei muss der Lehrer darauf achten, dass keine Stereotypen entstehen und dass die SuS verständnisvoll miteinander umgehen und die Religionen achten.

Auf meinem Gymnasium konnte man zwischen dem christlichen Religionsunterricht und zwischen Werte und Normen ab der 10. Klasse wählen. Davor hatten wir den christlichen Religionsunterricht, wobei man aber nicht teilnehmen musste, wenn man einer anderen Religion angehörte. Im Religionsunterricht haben wir über die verschiedenen Religionen gesprochen und Fragen offen geklärt.

Ich könnte mir als Beobachtungsaufgabe vorstellen, dass ich am Anfang der Stunde die SuS auf einen Zettel aufschreiben lasse, welchen Religionen sie kennen und was sie davon wissen und was sie mit der jeweiligen Religion verbinden. Dann würde ich die SuS in Gruppen aufteilen und jede Gruppe eine Religion bearbeiten lassen und dann in kurz- Referaten präsentieren lassen. Nach den Referaten würde ich die SuS noch einmal den Zettel vom Anfang der Stunde bearbeiten lassen und sie die beiden Zettel vergleichen lassen. Vielleicht ist dem einen oder anderen Schüler mehr Klarheit von einer Religion gekommen und man konnte ihm die „Angst vor dem Unbekannten“ nehmen.