Genderperspektiven

In dieser Vorlesung ging es um das Thema Gender in der Schule, denn es existieren immer noch Klischees in der Schule, die geschlechtsspezifisch sind. Aber nicht nur die Lehrer sind durch das Geschlecht beeinflusst, sondern vor allem auch die SuS. Denn diese haben mit geschlechtsspezifischen Vorurteilen zu hadern. Den Jungen werden eher schlechte Eigenschaften zugesprochen, wobei den Mädchen eher gute nachgesagt werden, wie Disziplin, ruhiges und nicht störendes Verhalten und, dass sie gut Zuhören können, aber ein nicht so großes Selbstbewusstsein besitzen. Diese Vorurteile führen auch dazu, dass die Noten unterschiedlich vergeben werden. Jungen werden als leistungsstärker in Sport und in den MINT-Fächern angesehen und leistungsschwächer in Textilen Fächern und Sprachen.

Ich denke, dass es in meiner Schule so war, dass die Jungen im durchschnitt vielleicht wirklich besser in den MINT-Fächern abgeschlossen haben, aber es gab auch Mädchen die Einsen in diesen Fächern bekommen haben. Also denke ich, dass die Jungen vielleicht im Großen und Ganzen vielleicht ein wenig besser bewertet wurden, aber es durchaus auch für die Mädchen möglich war, Bestnoten zu erzielen. Bei den SuS mit Migrationshintergrund, kam es auf das gleiche hinaus.

In meinem Praktikum würde ich gerne beobachten, wie die Lehrer die Gender im Unterricht behandeln und bewerten, besonders auch bei den Fächern, die bei dem einen Geschlecht als „besser“ angesehen werden, wie zum Beispiel Sprache und bei den MINT-Fächern. Hierbei würde ich gerne beobachten, ob der Lehrer bewusst Unterschiede macht, oder eher unbewusst. Außerdem würde mich interessieren, in wie weit die Vorurteile zutreffen.