Kurz notiert: Als ich Ersti war…

Komisch ist es schon, die erste O-Woche meines Lebens war nur wenig aufregend. Das hat aber einen guten Grund. Ich hatte bereits Freunde die an der Uni studierten und vorallem hatte ich ein Mathevorsemester, welches schonmal gründlich meine Nervenzellen abgetötet hat. In Vorlesungen zu sitzen und verzweifelt nach Orientierung zu suchen war mir also schon bekannt. Aber sicherlich, um die O-Woche herum wurde ich mit freundlichen Gesichtern in das Uni-Leben eingeweiht.

Als ehemaliger Informatiker (werde nun Digitale Medien Student geschimpft) hatte ich schon ein ausführliches Programm um die O-Woche herum. Wissentschaftliches Arbeiten hieß das Modul und zu den generellen Angeboten wurden uns eine Menge Einführungen gegeben, wie wir unser zukünftiges Leben bewältigen können. Das war zum Beispiel eine Menge Methodik über das Zurechtfinden in der Bibliothek oder über den Umgang mit LaTeX. Das war aber dann auch zudem recht hilfreich um neue Kontakte zu knüpfen! Der liebe Kerl da, den ich in der Einführungswoche getroffen hatte, war noch mein Gruppenkollege bis zum Studienfachwechsel. Grundbedürfnisse, wie zum Beispiel die Mensakarte, wurden auch recht schnell befriedigt und an sich war ich bereit, mich an der Uni wohl zu fühlen. Ich wusste zwar noch nicht was so ein AstA ist oder warum die Leute sich so lustig vor dem Prüfungsamt versammeln, aber das hatte ja auch Zeit.
Und schon bevor ich es bemerkt hatte, hat mich der Uni-Alltag vollkommen beansprucht, die Semester sind vergangen und nun bin ich derjenige, der neue Erstsemestler in das Uni-Leben einweiht. Ich könnte jetzt fürchterlich über den Kreislaufs des Lebens sinnieren, aber das tue ich lieber nicht.

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