Moin,

ich studiere Musik- und Religionspädagogik. Während meiner Schulzeit waren eigentlich zwei Lehrer_innentypen besonders prägend. Zum einen diejenigen, die besonders schüler_innennah waren und zum anderen jene, die aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz hervorstachen. Diskurse über den schwierigen, antinomischen Grad zwischen Nähe und Distanz mögen zwar schlüssig erscheinen und können wichtig für die eigene Positionierung sein, aber sein wir mal ehrlich…SuS entscheiden binnen der ersten Minute, ob ihnen eine neue Lehrkraft zusagt oder nicht und bei mir bestand eben der Spielraum zwischen fachlicher oder zwischenmenschlicher Sympathie — im Idealfall natürlich beides, was aber äußerst selten vorkam.

Die Mediennutzung ist sowohl vom Lehrer_innentyp, vom Thema, als auch vom Unterrichtsstil abhängig. Ich kann daher keine pauschale Aussage über den besten Medieneinsatz treffen. Wie immer und überall gilt aber: Instrumentalisiere das Ding nicht zu seinem Selbstzweck!

Meine privates Mediennutzungsverhalten ist mit der fortschreitenden Technik der letzten Jahre proportional angestiegen. Nichtsdestotrotz haben das Internet oder Ebooks den guten alten Büchern noch nicht den Rang abgelaufen. Printmedien ftw!

Das Internet macht das leben als Lehrerin/Lehrer genauso wenig leichter oder schwieriger, wie selbiges die Gesellschaft zum positiven oder negativen verändert, weil es als Medium einfach noch in seinen Kinderschuhen steckt.

Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft eine Rolle spielen.

Smartphones in der Schule sind Teil selbiger, ob wir es nun wollen oder nicht. Smartphones in der Schule haben vielleicht globaleres Potenzial….