Archive for the 'Allgemein' Category

Okt 26 2022

Los geht’s

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Es ist so weit, die erste Woche an der Uni fängt an. Und endlich studiere ich auch mal das, was mich wirklich interessiert. Aber was genau studiere ich da eigentlich? Die ersten Stunden drehen sich eigentlich nur um die Planung: Stundenplanberatung und sämtliche Einführungen in die Fächer. Langsam stellen uns die Professoren und Professorinnen ebenfalls die Frage, was Ethnologie eigentlich bedeutet. Die meisten wissen es selbst noch nicht, was mich ein wenig verunsichert hat, aber das machte mich auch sehr neugierig.

Aber was ist es denn jetzt eigentlich? Ich weiß es auch leider noch nicht so ganz.

Natürlich habe ich mir am Anfang, wie wahrscheinlich viele Erstis, viele Gedanken darüber gemacht, ob ich hier neue Leute treffe, mit denen ich mit gut verstehe und mit denen ich die Uni-Zeit gut überstehen kann.

Am Anfang war es sehr schwer, man kann die Leute ja nur vom Äußeren beurteilen, wo ich normalerweise gar kein Fan von bin. Ich habe dann aber auch wieder schnell gemerkt, dass das Garnichts zur Rolle spielt.

Es war unglaublich interessant so viele neue Leute kennenzulernen, neue Looks und Persönlichkeiten zu treffen.

Aber zurück zum Thema, die Stundenplanplanung war auch ein großes Thema.

Viele hatten den Stundenplan schon Wochen vor der Ersti-Woche fertig und ich habe mich schon unter Druck gesetzt gefühlt. Ich hatte Angst das alle Kurse schon voll sind und ich nirgendswo mehr reinkomme. Das heißt ich habe den Termin für die Stundenplanberatung abgewartet. Da fing es schon an: Ich dachte nämlich, dass man individuell beraten wird und man in dem Zeitfenster kommen kann, wo es stattfand. Das war leider falsch, das heißt ich kam zu spät und habe dann auch leider nicht alles mitbekommen. Im Laufe der Woche habe ich dann Dank anderen Mitstudierenden, die alle bereits in WhatsApp-Gruppen waren, endlich meinen Stundenplan zusammengestellt bekommen. Jetzt kann es losgehen.

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Okt 25 2022

Die ersten zwei Wochen

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Und los geht’s. Plötzlich ist Oktober und damit Semesterbeginn. Es war doch gerade noch Sommer. Kaum zwei Tage in Bremen und schon fängt die Orientierungswoche an und fliegt in rasantem Tempo vorbei: Kennenlernfrühstück, Campusführung, Kneipentour, Einführungsveranstaltungen. Ich bin nur halb dabei, irgendwie ist das doch ganz schön viel auf einmal. Ich kenne mich noch überhaupt nicht aus hier, das macht mich unruhig. Köln ist doch eigentlich viel größer als Bremen. Die ersten Tage laufe ich morgens in die falsche Richtung los und wenn ich unterwegs bin, schaue ich dauernd nach, welche Bahn oder Abzweigung ich nehmen muss, um ans Ziel zu gelangen.

In der Einführungswoche gibt es auch einen Termin für die Stundenplanberatung. Diese gestaltet sich schwieriger als gedacht. Etwas undurchsichtig und verwirrend das gesamte Konzept. Wenigstens scheint zu Beginn keiner so richtig den Durchblick zu haben.
Irgendwann steht er dann doch, der erste selbst zusammengestellte Stundenplan. Ein bisschen wackelig noch, denn so richtig drauf verlassen kann man sich noch nicht. Manche Veranstaltungen werden spontan verlegt, zu Blockseminaren umfunktioniert oder ganz gestrichen.

Trotzdem beginnt dann die erste richtige Woche, oder zumindest so halb. In vielen Veranstaltungen wird nur über Ablauf und Organisation gesprochen. Ich verbringe viel Zeit damit, die richtigen Räume zu suchen und die immer gleichen Gespräche zu führen: „Wie heißt du?“, „Kommst du aus Bremen?“, „In welcher Gegend wohnst du?“, „Was hast du als Nebenfach?“. Zum Glück sind aber alle, mit denen ich spreche, nett und offen. Der anfänglich etwas stockende Smalltalk gehört halt dazu. Wenn man das hinter sich hat und ein längeres Gespräch führt, merke ich oft, dass es anderen ähnlich geht.
Zu wissen, dass nicht nur ich noch ein wenig überfordert bin, ist erleichternd.
Es ist normal, dass es dauert, sich in einen neuen Lebensabschnitt einzufinden. Ankommen braucht Zeit.

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