Ein Interview mit dem ersten Presseteam

Der Pressespiegel und die Chronik zeigen uns die Sicht der Presse auf die Uni. Aber wie sah das aus der anderen Richtung aus? Wie kamen die Artikel an der Universität an? Und wie versuchte man, die Ideen der Reformer*innen und die Vorgänge an der entstehenden Uni nach außen zu kommunizieren?

Wir haben uns mit Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn, dem ersten Pressesprecher der Universität coronakonform via Zoom zusammengesetzt und darüber gesprochen. Unsere eigenen O-Töne dieses Interviews werden stellenweise ergänzt durch Ausschnitte aus einem Interview, das Heiko Garrelts aus dem Universitätsarchiv in eigener Sache mit Hannelore Feuss, 1971-72 ebenfalls Mitarbeiterin in der Pressestelle, geführt hat. Auf dieser Seite findet ihr nun dieses  unkonventionelle, hybride Interview.

Viel Spaß!

Hannelore Feuss beschreibt den Arbeitsalltag so:

„Es war ein sehr solidarisches Verhalten miteinander (…) weil ich einfach fragen konnte. Und das war alles sehr leicht dort. Also, weil die Bereitschaft da war, miteinander zu reden. Da gab es auch keinen Dünkel oder so. Es war dann auch so, dass die Besprechungen nie so hierarchisch geprägt waren. Ich war immer wie selbstverständlich dabei und wurde auch ernst genommen, mit dem was ich vorgeschlagen habe.“ Und weiter: „Im Grunde genommen hab‘ ich da ja gearbeitet fast ohne Studenten. Aber die wenigen, die da waren, die tauchten auch auf in den Diskussionskreisen und waren auch bei öffentlichen Sitzungen dabei und haben sich mal beteiligt. Das hab‘ ich hier besonders gut in Erinnerung“

Wie gestaltete sich Ihr Arbeitsalltag? Was waren Ihre Aufgaben?

Sie haben im Interview mit Herrn Garrlets bereits erzählt, dass es bisweilen zu Reibereien mit Rektor von der Vring kam, weil Sie eine unterschiedliche Auffassung von der Rolle des Pressesprechers hatten. Können Sie das etwas ausführen?

Und wie sah es in der überregionalen Presse aus?

Wie kam die Universität insgesamt weg?

Hannelore Feuss hatte eine sehr pragmatische Lösung für dieses Problem: „Dann hab‘ ich mir überlegt, warum drehen wir nicht einfach jetzt den Spieß um und laden die Leute in die Universität ein, die so als Kaderschmiede verschrien ist?“ –  Und so wurde der erste Tag der offenen Tür organisiert.

Herzlichen Dank für das Interview Herr Brügmann-Friedeborn, und für Ihre Unterstützung, Frau Feuss und Herr Garrelts!

Und hat das Presseecho einen starken Einfluss auf Entscheidungen an der Uni, in Gremien oder der Direktion ausgeübt?

Würden Sie sagen, der Job, den Sie damals gemacht haben, PR, hat sich sehr verändert?