2) Räuber-Beute Interaktionen

In diesen Aufgaben geht es darum zu erkennen, wie die Populationsgrößen von Räubern (bzw. Schlupfwespen) und die ihrer Beute (bzw. Wirte) voneinander abhängen. Als Grundlage dienen die Daten der Spiele „Marienkäfer“ und „Schlupfwespe“.

Aufgabe 2.1)

Stellen Sie in Abb. 2.1 (Marienkäfer) und Abb. 2.2 (Schlupfwespen) den Zusammenhang zwischen Zeit t (=Anzahl Spielrunden bzw. Generationen) und Populationsgröße N  grafisch dar. Verwenden Sie dazu die in jeder Generation vorhandenen Blattläuse, sowie die Anzahlen der jeweils adult vorhandenen Gegenspieler. Nutzen Sie die Mittelwerte (MW) aller Ihnen zur Verfügung stehenden Daten (MW Generation1, MW G2 usw.  und fügen die zugehörigen Standardfehler mit ein.

SchlupfwespeWirt

 

Aufgabe 2.2)

a) Entstehen im Spiel die fluktuierenden Zyklen von Räuber- und Beutepopulation, wie sie im Lotka-Volterra  Modell beschrieben werden?

b) Sind die Zyklen stabil oder kommt es schnell zum Aussterben einer Art?

 

Aufgabe 2.3)

Bestimmen Sie die Kapazitätsgrenze K für die Blattläuse (KB) anhand der vorhandenen Daten. Da die Populationsgröße, anders als im Spiel „Kapazitätsgrenze“, stark fluktuiert, nehmen Sie die höchste erreichte Dichte als Wert für K.

Haben die Nützlinge die Kapazitätsgrenze herabsetzen können? Und würden Sie anhand des KB-Wertes Marienkäfer oder Schlupfwespen oder weder noch wählen, um Blattläuse effizient zu bekämpfen?

 

Aufgabe 2.4)

Bestimmen Sie analog zu Aufgabe 2.3 die Kapazitätsgrenzen für die Marienkäfer (KM) und die Schlupfwespen (KP).

 

Aufgabe 2.5)

Betrachten Sie nun die Varianten, in denen die Ameisen zusätzlich vorhanden waren und für die Blattläuse ein Refugium gebildet haben. Stellen Sie in Abb. 2.3 (Marienkäfer) und Abb. 2.4 (Schlupfwespen) den Zusammenhang zwischen Zeit t (=Anzahl Spielrunden bzw. Generationen) und Populationsgröße N  analog zu den Abbildungen 2.1 und 2.2 grafisch dar.

a) Bestimmen Sie wiederum die Kapazitätsgrenzen für Blattläuse (KB), Marienkäfer (KM) und Parasitoide (KP). Was hat sich durch das Vorhandensein der Ameisen verändert?

b) Würden Sie unter den gegebenen Umständen das Freilassen von Nützlingen als sinnvoll erachten, wenn gleichzeitig ebenfalls Ameisen vorhanden sind?

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Ein flexibles Spiel zur Simulation von Prädation und Konkurrenz