In dieser Version werden Würfel genutzt um zu bestimmen, auf welchem Feld die natürlichen Feinde der Blattlaus als nächstes landen werden. Natürlich ist es wenig realistisch anzunehmen, dass die Insekten ihre Blattlausbeute allein durch Zufall finden, sie haben schließlich hervorragend ausgebildete Sinnesorgane. Doch die Zufallsereignisse sorgen für einen stabilen Spielverlauf, Aussterbeereignisse treten seltener auf. Hierdurch lassen sich zyklischen Populationsschwankungen simulieren, wie sie durch das Lotka-Volterra Modell zur Räuber-Beute Interaktion hervorgesagt werden.
Diese Variante basiert auf unserer Publikation in der Zeitschrift „Unterricht Biologie“, siehe unten. Florfliegenlarven und Ameisen kommen zwar nicht im genannten Artikel vor, dafür aber Hinweise zur Verwendung des Spiels im Schulunterricht.
Literatur:
- Ostersehlt, D. /Thiel A. (2015) Die vielen Feinde der Blattlaus. Unterricht Biologie, 404, S. 22-27.
Das auf diesen Seiten vorgestellte Blattlausspiel, entwickelt von Dr. Andra Thiel und Dr. Dörte Ostersehlt, Universität Bremen, Fachbereich 02, ist, soweit nicht explizit anders angegeben, mit allen seinen Inhalten (Texten, Spielideen, Abbildungen, usw.) lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.