The final verdict: 3 months of teaching with Facebook

14. February 2008

This is my final blogging post in my Mini-Series “Teaching with Facebook”. The story so far:

In the last session of the course I have been discussing our Facebook experience with my students. Here are some of the points we made:

  • Because we only used a group (the Courses apps did not really work outside of the US), the tools weren’t any better than a standard LMC (e.g. stud.ip or Moodle)
  • For this purpose, Facebook lacks other relationship types such as peer or faculty – I cannot become “Friends” with all of my students nor do the students want this. Which leads to another point,
  • There is no social network to bind them all. Everyone has his different social contexts you don’t want to mix. Being a badass on myspace, a socializer on Facebook and a serious young professional on LinkedIn is better and easier than to put everything together. I mean, when you are going out to hit the dancefloor at Maria am Ostbahnhof you definitely look and behave differently than in a job interview, right? Jan Schmidt (sorry, in German) talked about this here in Bremen: if a social network becomes to crowded with the “boring people”, the elite will bail out and find new networks.

Using Facebook for courses may seem convenient because the students are already there, but finally I think that it doesn’t really work the way I thought it could. A part of the reasons why it didn’t work out where technical ones, but the most important ones are deeper issues. So this puts me back at the drawing board for the next semester’s courses and figuring out how to create really nice Personal Learning Environment processes with available tools. I will keep you updated about my progress.

YouLearning – Portale für Lernvideos (Teil 2)

14. February 2008

Dies ist der zweite Teil einer Übersicht über verschiedene Dienste, um Lernvideos online bereitzustellen:

Videotomie

Laut eigenen Angaben “Deutschland größtes Video-Lernportal” beschreibt sich Videotomie wie folgt:

Auf unserem Lernportal kannst du ganz gezielt nach Inhalten suchen, dich detailliert informieren und effektiv mit unseren Videos lernen: vom leckeren Kochen über die besten Kampfkünste bis hin zum richtigen Outfit für dein Bewerbungsgespräch hast du bei uns viele verschiedene Themen kostenlos zur Auswahl

Bei Videotomie soll jeder Aspekt des Lebens gezeigt und erklärt werden. Anschaulich illustriert durch eine Vielzahl von informativen, hilfreichen und unterhaltenden Lehrvideos.

Wir von Videotomie glauben, dass Bildung kostenfrei sein muss und stellen alle unsere Inhalte frei zur Verfügung.

Videotomie Es finden sich mehrere hundert Videos auf dem Portal (soviel zum Thema Verbreitungsgrad von Online Lernvideos in Deutschland wenn man den Betreibern Glauben schenken will, dass Videotomie das größte Portal Deutschlands ist) – laut Blogeintrag Ende letzten Jahres wurde mittlerweile die 1000er Grenze geknackt. Insbesondere die Wissenschaft nutzt in Form einiger Institute das Portal intensiv. Das ganze Projekt wird betrieben von einem jungen Startup.

Insgesamt prangt zwar ein Beta-Sign auf der Seite, aber das Design der Seite sieht eher nach Rohentwurf eines Informatikers aus (sorry liebe Informatiker, ich weiss, es gibt auch Informatiker mit Designerqualitäten, die arbeiten aber scheinbar nicht bei Videotomie), auch das Hochladen und das ganze Handling des Dienstes ist ein wenig sperrig. Aber vielleicht ist die bisherige Nutzergruppe da z.B. von stud.ip schon einiges gewöhnt. Die Liste der Partner ist allerdings beeindruckend, zumindestens der oder die Verantwortliche dafür ist ein Profi. Mnemotechnisch ist der Name leicht zu merken, allerdings lautet meine Eselsbrücke Lobotomie. Momentan also mangelnde virale Integrierbarkeit, schlechte Usability, unspannendes Design sowie etwas hausbacken wirkende Inhalte, Name naja – auf der positiven Seite stehen gute Partner sowie ein sympathisches Statement in Richtung “Bildung für alle, und zwar umsonst!”.

Besondere Features: Auf dem Portal kann man Gruppen anlegen, auch geschützter Zugriff (privat) ist möglich. Man kann zu den Videos auch noch Dokumente als “Anlage” hochladen. Bilder kann man neben den Videos auch noch anbieten. Achtung – Riesenmanko! – keine Einbindung auf anderen Websites möglich!
Werbeeinblendung: Nur auf der Website selbst.
Fokus auf Lernvideos: 100%
Angebotsvielfalt: 1000 Videos mit Fokus auf Vorlesungsmitschnitte.
Qualität: Noch relativ wenige Anbieter, heterogen, wenig wirklich didaktisch konzipierte Lernvideos.
Nutzungsbedingungen: Ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar geworden, da ich keine entsprechende Information in den AGBs bezüglich der Nutzungsrechte gefunden habe.
Verfügbarkeit: Videos laden zügig.
Beispiel:
Wie oben gesagt, gibt es keine Funktion zum Einbinden, deswegen nur ein Link auf ein Beispielvideo.

ExpertVillage

ExpertVillageZurück aus der deutschen Provinz auf der Weltbühne angelangt, wirbt ExpertVillage zunächst einmal mit Zahlen: 71.000 Videos von 6.000 Experten (= Benutzern, die Videos hochgeladen haben), über 100 Millionen Zugriffe auf Videos machen ExpertVillage laut den Machern zu the World’s Largest How To Video Site:

Welcome to Expert Village, the how to video site where you can learn just about anything, including self defense techniques, free magic tricks, how to tie a neck tie, and nearly everything in between.

Nun, Selbstverteidigungstechniken scheinen populär zu sein. ExpertVillage konzentriert sich wirklich auf kurze How-To-Videos – m.E. eine sinnvolle Entscheidung, für Vorlesungen gibt es ja z.B. iTunes U oder die einzelnen Portale der Universitäten (z.B. hier bei mir an der Uni Bremen die Mobile Lectures oder mit 100 Millionen $ Stiftungsgeld finanziert MIT OCW).

Besondere Features: Nicht jeder User darf Videos hochladen, sondern man bewirbt sich als Experte bei ExpertVillage, so dass ein Mindestmaß an Qualität erwartet werden darf, und die Experten sogar (etwas) Geld dafür bekommen (s.u.). Häufig ganze Serien zu einem Thema, so dass man fast wie bei einer DVD in die Clips springen kann, die einen interessieren. Ärgerlich: die Videos laufen als Embedded-Videos sofort los, das ist in Blogs mit mehreren Einträgen eigentlich ein definitives K.O.-Kriterium!
Werbeeinblendung: Beim Start des Videos als Click-Away-Popup.
Fokus auf Lernvideos: 100% mit Fokus auf kurze Videos.
Angebotsvielfalt: Sehr groß mit Fokus auf Dinge, die man für das Leben braucht.
Qualität: Viele Experten, relativ homogen, aber wenig wirklich didaktisch konzipierte Lernvideos, eher die gute alte 4-Stufen-Methode.
Nutzungsbedingungen: Man kann sich bei ExpertVillage bewerben, angeblich werden auch Aufträge von ExpertVillage vergeben (assignments), die mit durchschnittlich 300$ honoriert werden (siehe Link). Da Expert Village die Experten aussucht und die Aufträge verteilt, bleiben die Rechte bei Expert Village.
Verfügbarkeit: Videos laden zügig.
Beispiel:
Sehr sympathisch Kevin Simon – bei ihm würde ich auch gleich eine Krawatte kaufen – da aber die “embedded” Videos sofort loslaufen, hier nur ein Link auf eine Filmserie zum Thema: Wie binde ich eine Krawatte?

YouTeach – Ich bin ein Lehrer, und Du?

YouTeachNa, das ist ja fast der Titel des Blogeintrages – clever gewählt, auch wenn YouTube ja nicht immer den besten Ruf hat und YouPorn diese Form der Namensgebung jetzt endgültig den Todesstoß versetzt hat. Wie Videotomie auch ein deutsches Angebot mit der Unterzeile “new media, e-science & e-learning” – also in der besten Sprachtradition 😉

Das sagen die MacherInnen zu YouTeach:

Das interessante Medienportal, das sind wir! Wissen ist nicht langweilig! Kreativität braucht einen Platz im Netz!

Wir geben Platz für Wissen, Tips, Können, Entdeckungen, Erlebnisse, Meinung und Kreativität.

Wir sind die Plattform für alles, das Wissen schafft!

Lass die Welt an deinem Wissen, deinem Können, deinem Leben teilhaben oder entdecke selber spannende und interessante Videos, Blogs, E-Books, Podcasts und vieles mehr.
Jeder kann etwas! Zeig es!

Ca. 500 Videos gibt es bisher, 200 Audiodateien (“Podcasts”), 60 Photos, 20 E-Books. Gruppen kann man/frau anlegen und Blogs schreiben. Insgesamt also eher ein Projekt in der Startphase, auch hier ähnlich wie bei LoboVideotomie das Design eher als Nachgedanke. Liebe DesignstudentInnEn in Deutschland! Nehmt euch der Startups an. Macht denen einfach ein tolles Design und hofft auf Aktienoptionen. Sonst klappt das nicht mit dem Zukunftsstandort D!

Insgesamt also eine spannende Idee, aber es gibt z.B. keine Möglichkeit, eine Art Kurs zusammenzustellen oder verschiedene Filme und Dokumente zu bündeln.

Besondere Features: Blogs werden angeboten, ansonsten Standardprogramm.
Werbeeinblendung: Auf der Website selbst.
Fokus auf Lernvideos: 100%.
Angebotsvielfalt: Bisher wenige.
Qualität: Durchgehend sympathisch, heterogen, aber insgesamt bisher doch auf einem didaktisch recht niedrigen Niveau.
Nutzungsbedingungen: “Der Nutzer gestattet dem Betreiber, die eingestellten Inhalte für die Erbringung seiner mit dem Betrieb der Internetseite verbundenen Dienstleistungen zu nutzen und räumt dem Betreiber hierfür die erforderlichen Rechte an den Inhalten unentgeltlich ein. Dieses Nutzungsrecht beinhaltet insbesondere das Recht, die Inhalte über die Internetseite oder gegebenenfalls andere Medien weltweit öffentlich zugänglich zu machen, sie zu vervielfältigen, zu verbreiten und an Dritte zu übertragen.” Und auch hier – sehr lobenswert – kann man durch Löschung der eigenen Inhalte die Nutzungsrechte aufheben!
Verfügbarkeit: Videos laden zügig.
Beispiel:

Meine Güte – schon wieder nicht fertig! Also wird es noch einen dritten Teil geben. Bei der Dynamik im Markt wahrscheinlich sogar einen vierten, dann gehe ich nämlich auf das Thema Internet-Live-TV ein.

YouLearn: Videoportale zum Lernen

17. January 2008

Dieses Semester führe ich eine Veranstaltung “Video als Lernmedium: Potenziale und Beschränkungen aus lerntheoretischer Sicht” hier an der Universität Bremen durch. Im Rahmen dieser Veranstaltung konzipieren und produzieren die Kommilitoninnen und Kommilitonen Lehrvideos zu Themen nach eigener Wahl. Diese werden Anfang Februar hier vorgestellt werden. Nun stellt sich aber die Frage, wo diese denn nun eigentlich veröffentlicht und bereitgestellt werden sollen und können.

Dazu gibt es hier eine Liste mit Kommentaren zu den verschiedenen Diensten bzgl. der Nutzungsbedingungen, der Verfügbarkeit, der Werbeeinblendungen, des Kontextes (also reine Lernvideoportale vs. allgemeine Internetvideoportale), der Benutzerbasis sowie der Features der jeweiligen Plattform. Viel zu tun, fangen wir an, dieser Beitrag wird sicherlich einige Updates erfahren.

Wichtig: bei eigentlich allen Videoplattformen übertragen Sie dem Anbieter ein einfaches Recht zur Nutzung und Vermarktung, d.h., der Anbieter kann damit eigentlich machen, was er will (nicht nur Online, sondern auch DVDs erstellen, an andere Anbieter oder Fernsehstationen weiterverkaufen etc.).

VideoJug

VideoJug VideoJug schreibt von sich: “Life explained. On video”. Und das ist tatsächlich Programm bei VideoJug, die Themen vom Meditieren über Kochen und Hausarbeiten bis hin zu Eigenproduktionen des VideoJug Teams z.B. die “How to impress…”-Serie (siehe …on the drums). Ein sehr großes Angebot und sehr fokussiert auf Lernvideos.

Besondere Features: Nach Themen geordnet (Channels), Tagging, Downloads für iPod und PSP
Werbeeinblendung: Nein
Fokus auf Lernvideos: Ja, ausschließlich.
Angebotsvielfalt: Sehr groß.
Qualität: Hoch und recht konsistent.
Nutzungsbedingungen: Where you are invited to submit any contribution to VideoJug (including any text, photographs, graphics, video or audio) you agree, by submitting your contribution, to grant VideoJug a perpetual, royalty-free, non-exclusive, sub-licensable right and license to use, reproduce, modify, adapt, publish, translate, create derivative works from, distribute, perform, play, make available to the public, and exercise all copyright and publicity rights with respect to your contribution worldwide and/or to incorporate your contribution in other works in any media now known or later developed for the full term of any rights that may exist in your contribution, and in accordance with privacy restrictions set out in VideoJug ‘s Privacy Policy. If you do not want to grant to VideoJug the rights set out above, please do not submit your contribution to VideoJug.
Verfügbarkeit: Hoch und schnelle Ladezeiten
Beispiel:

How To Fold A T-Shirt In 2 Seconds

ViewDo

ViewDoNettes Wortspiel (View and Do, Voodoo), ebenfalls ein reines Lernvideoportal. Vom allgemeinen Look&Feel nicht ganz in der Topliga.

Besondere Features: Nach Themen geordnet (DoPartments), Downloads für iPod und PSP
Werbeeinblendung: Ja, vor dem Film.
Fokus auf Lernvideos: Ja, ausschließlich.
Angebotsvielfalt: Äußerst überschaubar.
Qualität: Wechselhaft.
Nutzungsbedingungen: When User posts information, text, files, links, software, or other materials (“User Submitted Content”) to the Site, User grants to ViewDo:
* A royalty-free, non-exclusive, worldwide, perpetual, irrevocable, fully-sub-licensable right to use, reproduce, modify, transmit, distribute, perform, display and delete such User Submitted content (in whole or in part);
* A right to incorporate such User Submitted Content in other works in any form, media or technology now known or later developed;
* A right to redistribute such User Submitted Content, in a downloadable or non-downloadable form, to Internet video services, including without limitation, Google Video, Yahoo! Video and YouTube.
Verfügbarkeit: Ladezeiten sind akzeptabel
Beispiel:

SevenLoad

sevenload SevenLoad ist ein deutschsprachiges Videoportal, welches sein Angebot in sogenannten Kanälen ordnet, also eine Art Internet-Fernsehen mit User-Generated aber auch Media-Generated Content. So gibt es einen Big Brother Kanal zur gleichnamigen Reality-Show. Viel Wert wird auf neue Talente des Vodcastings gelegt. Bildung ist kein wirkliches Thema hier, es geht mehr um Entertainment. Wenn man allerdings sucht, findet man viele Filme (z.B. zum Thema Kochen gibt es alleine ca. 500 Filme).
Durch das Löschen des eigenen Filmes kann man die abgegebenen Rechte wieder zurücknehmen, das ist deutlich besser als bei den meisten anderen Videoportalen.

Besondere Features: Dienst wird in deutscher Sprache angeboten, genauer Nachweis des Zugriffes auf die eigenen Videos, auch Bilder, Downloads
Werbeeinblendung: Ja, nach dem Film.
Fokus auf Lernvideos: Allgemeines Videoportal
Angebotsvielfalt: Äußerst vielfältig, eines der größten deutschen Portale.
Qualität: Wechselhaft, recht kommerziell und unterhaltungsorientiert.
Nutzungsbedingungen: Der Nutzer überträgt sevenload mit dem Hochladen von Inhalten die Nutzungsrechte an den von dem Nutzer auf die Plattform eingestellten Inhalt. Das Nutzungsrecht, umfasst das widerrufliche Recht zur weltweiten Vervielfältigung, Verteilung, Übersendung, öffentlichen Wiedergabe, Veröffentlichung oder sonstigen vergleichbaren Nutzung der übertragenen Inhalte, ausschließlich im Rahmen des Angebots von sevenload, ohne jedweden Anspruch auf Vergütung durch den Nutzer oder Dritte. Das Widerrufsrecht kann jederzeit durch Löschen der Inhalte ausgeübt werden.
Verfügbarkeit: Hoch und schnelle Ladezeiten
Beispiel:

Link: sevenload.com

OK, heute werde ich nicht mehr fertig mit den anderen Diensten, die ich noch zu besprechen habe:
Videotomie
ExpertVillage
YouTeach – Videos und mehr
MyVideo – auch in Deutsch
YouTube – they started it all
– Google Video
– 5min
– sclipo (den hatte ich noch nicht auf dem Schirm, mehr dazu auch bei Helge auf Thetawelle)

Und natürlich gibt es auch Blogs zum Thema:
Screencasting.de: Deutschsprachiger Blog zum Thema Screencasts und Online-Videos
OVGuide: Blog zum Thema Online Video.

Working with FaceBook in a conversational course

17. January 2008

This term I am doing a “conversational” course with a group of students, mashing a post-structuralist and an ecological discourse style. As you can read in the previous posts, my students agreed to use FaceBook (which is not as popular here in Germany as in the US, here every student is member of studiVZ). We had some hard time at the beginning, but now it is running more smoothly (have a look at it at our Facebook group Open Content and Open Education (content is in German). Alas, it is not very different from the typical use of a platform such as Moodle, stud.ip. Maybe it is even more restricted.

When I planned the course I really was betting on the usage and integration of applications into Facebook. I have sampled the apps in Facebook, but I haven’t seen any real feature improvement of already existent apps such as Wetpaint (the wiki I planned to use) by using it in Facebook.

The only advantages of using Facebook in the course context seem to be, that Facebook does the identity and notification management. I will discuss this in detail later this month with my students and we will try to come up with some ideas how to merge Social Networks, Open Content and (E-)Learning.

Stabilizing our course on FaceBook

17. January 2008

Now that we have settled on using a humble FaceBook group (Open Content for Open Education), we are doing our course work using the boring “Posted Items” and “Discussion Board”. So far this is rather non-innovative and could be done with any other tool, so we don’t have any advantage by using FaceBook (see the blog entries before to see what went wrong with using other applications).

The next step now has to be to use apps. We will try out the “Wiki Whiteboard” from Wetpaint. Nevertheless, the more I am using FaceBook, the more I am doubting that there are really advantages of FaceBook as a social network operating platform for E-Learning contexts.

My first week with without my students on FaceBook

21. November 2007

What a ride! I asked my (German) students, if they were adventurous enough to leave their beloved StudiVZ system, a German FaceBook clone, to try out supporting a brick-and-mortar seminar “Open Content for Education” with FaceBook. Much to my surprise, they were accepting the challenge with no long discussion. I already had set up a course in the Courses app: see for yourself.

We faced major stumbling blocks:

  • FaceBook is missing a “student”/”teacher” connection. I am not going to become “friend” of all of my students, but without being friends, they couldn’t find the course
  • Even worse, people needed to be part of the same college to access the course, but the system randomly assigned people to “Uni. Bremen” and “University of Bremen” and some couldn’t join the course
  • The formating of the user contributed text in the Courses app is poor: no automatic link-activiating, no empty lines to put some air into the text etc. Looks like crap.

The end result? We have abandoned the Courses app and are now using a plain vanilla Group: Our new and great seminar group is just a click away. Join us in our weekly struggle with using FaceBook to support our seminar and learn about OpenContents.

FaceBook as an E-learning tool: How to support classroom teaching with FaceBook?

9. October 2007

Facebook Educational Apps directory
I am just sampling some apps in FaceBook to see, if they could be used to support classes as a CSCW tool or a mini Learning Environment. Here are my observations so far:

Notes (a FaceBook app)

Description: This is an obvious app because it is a Facebook app. You can post and tag notes, you can import RSS feeds (but it is not meant as an aggregator) and you can share your notes with friends. You cannot attach other documents than photos, but today with online office apps this may not a big problem.
The Good: Tightly integrated into Facebook, fast, easy.
The Bad: No support for teaching, groupwork or course structure. No support to structure lots of notes besides tags. Users have to micromanage tool if they want to subscribe to the other users tools (only friends). Very basic tool.
Bottom line: This tools is usable for sharing some notes between friends.

Wikimono

Description: A Wiki inside your FaceBook account. Create private, shared (to friends) and public wikis.
The Good: It’s a Wiki. You can create pages by will, the access rights can be switched on and off by Facebook user groups (friends and networks).
The Bad: It’s a Wiki. Can be technically daunting to “normal” users. No upload of documents, only links.
Bottom line: That’s a very nice integration of the Wiki technology into FaceBook. If you are looking for a Wiki within FaceBook, don’t look further.

Study Groups

Description: a complete mini groupware app: share Files, have Discussions, online scheduler, define tasks, and create and admin study groups.
The Good: This is basically what all bread and butter Learning Content Management environments have provided from the start: asynchronous groupware. Fairly complete for organizing a study group.
The Bad: some group shoutbox is missing, but you can always use skype for that. No support for peer assessments or E-Portfolios, though. No workflows. No course authoring for students or teachers (but you could use WikiMono for that).
Bottom line: As you can see, to find bad I really needed to expect a full blown Learning Content Management System. Together with FaceBook this app can do what yesteryears Blackboard could do from a student perspective.

Zoho Online Office

Description: Zoho is one of the better online office webapps with a full array of tools (basically, they have anything you could think of plus one). In their facebook app, they give you only access to text documents, presentations, spreadsheets and database apps.
The Good: Very feature rich set of four web apps.
The Bad: You can only share with friends, no networks or groups. No integration of the editor into FaceBook, editing opens up a new tab with the Zoho app.
Bottom line: Zoho has the potential to become a very important contender for , because they have this unbelievable swiss army knife collection of tools. Right now the integration is not tight enough. Nevertheless, You can just use Zoho as your Web Office Suite and then use some other FaceBook apps to share their links.

Notecentric Courses and Notes

Description: A Notes application built around courses, notes, rosters and discussions.
The Good: Flexible setup of courses for note taking. Easy to use, discussions thrown in.
The Bad: No attachments, rosters are tedious to build up because no tight integration into FaceBook. Just Notes and Discussions.
Bottom line: Study Groups (see above) seems more complete.

Share Homework (Scribd)

Description: Share Homework is the Scribd FaceBook app (Scribd is a PDF-Document sharing community). Users can upload their PDF-documents for others to read and download.
The Good: Very well integrated into FaceBook (no extra login etc.). Nice browsing and searching experience. Works great with a lot of different formats (it is also a good tool to convert documents you are getting, if you don’t have the right programm, btw). Very easy to use.
The Bad: No tagging, no group management of access rights, no annotations, most users don’t use the classification scheme, app shameless adverties its use as a way to save time and homework.
Bottom line: Very nice app to publish your documents (for presentations I stilll like SlideShare more (see below). It is very interesting and a good lesson for FaceBook App marketing, that Scribd has chosen to name the app “Share Homework” and not “Scribd”. While Scribd is a perfectly valid Web 2.0 name, Share Homework just plainly describes the main use of it in FaceBook. And because it is nicely open, also the Plagiarism-detection systems can access it 🙂 Still, there is no real support of annotations, so it is just a distribution app.

Courses (MyCourseList)

Description: App to create a timetable and a workplace for your courses. You can setup your own courses. Within the course you have class notes, discussion boards, advices from former students and a course wall. The notes are given a date for the lecture, so this makes it easier to find relevant stuff.
The Good: Quick and easy way to share coursecentric notes and do discussions. Nice timetable.
The Bad: No file attachments. No wiki.
Bottom line: It’s a solid app, but I still like “Study Groups” more. Probably we need to use it for a longer time to see which is better.

Courses (CourseList)

Description:Uh, another app with the same name? Nope, it is another one, and it slightly different. So this is another app to create a timetable and a workplace for your courses.
The Good: Has Discussion view for all courses you are enrolled in (no need to switch back and forth). Upload of files, too.
The Bad: No graphical timetable. No wiki. No notes.
Bottom line:Tough decision which to take (MyCourseList vs. CourseList)

Courses (FaceBook App)

Description: Maybe the decision is not so tough. Just use this one 🙂 This is the real deal from FaceBook themselves (makes you wonder as an application developer if it is wise to compete in the core centre of FaceBook usage with FaceBook itself). This app has all of the above, much slicker experience and support for the instructor role!
The Good: This app has everything as the two other Courses app (see above) + Videochat and support for instructor (announcements, instructor files).
The Bad: Still no Wiki or other editor for course materials. No way to integrate outside material by RSS feeds. No student portfolios and no self- or peer-assessments. No way to do evaluations or tests.
Bottom line: As you can see, this app is very good for supporting document-centric courses. Start with this app if you are new to teaching with FaceBook.

Other apps to mention

  • There is PodClass, but this app is not tightly integrated into FaceBook. They offer courses offered by other people and try to be a market place for courses. Interesting concept, but there are not many courses yet and the editing and e-learning tools are not very convincing for setting up a full fledged course yet.
  • Another tool is OurNotes – they try to “coursify” the Notes application. It is not available for all networks yet, so I couldn’t check it out.
  • KnowledgeBook let’s you define the areas of knowledge you have and you are looking for. It is a kind of matching service for knowledge. Well, sort of.
  • FlashCards is an app to do rote learning with cards. You can also exchange your cards. Could be a supplement for memory intensive exams. The app itself is not very polished, though. And you can only create text cards.
  • BookShare is a kind of virtual bookshelf and book reviewing community. You can look up books and share your comments. It is very dependent on the user base, which is rather small right now. Also there is no tie-in into the local lib-system, which would make it much more useful. Also teachers cannot create “Reading-Lists”, which would be very nice, too. So while it has the potential to be useful, right now you an Amazon list is more flexible.
  • Visual Bookshelf is another virtual bookshelf app which ties directly into Amazon. You can also organize other media such as DVD. The same critique goes for this just as for BookShare (see above):no tagging, no lists, so while this app is much more AJAXified (no reloads of the whole page for adding books to bookshelf), it still is not very useful in a course setting.
  • MyQuestions is an app to pose questions and send them to your friends. It is a bit like a friend-centric discussion board with push instead of pull. Good for getting discussions started within your friend community.
  • LookABee is an assignment & course management system I couldn’t sample because I am living in Europe. It’s targeted at public school teachers (K12) and it looks rather easy to use. Feel free to report.
  • Slates is some kind of online Web-Editor I am currently checking out. So far not too different from WikiMono.
  • More to check out:: Currently I am also looking at theClassConnection. They have a lot of tools to tutor and run courses on their main website, but I couldn’t setup a new account from within FaceBook.

The Final Verdict

All in all I liked the Courses app by FaceBook and WikiMono the best, but I also liked Study Groups. You should mix in your share of SlideShare. Scribd and del.icio.us into your app mix as well as a RSS-feed aggregator (there are too many to review them here) and you should be well equipped. So far, FaceBook can only provide a rather old school class support environment. What I like about FaceBook is, that FB does all the heavy lifting of user admin and social networking, so you can sit on top of it.

If you look at the current FB App scene 6 months after opening, most of the apps are in the area of “Just for Fun” (2158) followed by Sports (640). Education (389) is at number five after Utilities, Gaming, and Chat. So this shows what is important in College life after all 🙂 (external validation). In the Education app category I have sampled all apps as well as in File Sharing. I have to do more sampling in the Chat and Messaging categories.

And remember: You always can browse and sample new applications at the FaceBook application directory.

Ideen für die Nutzung von “Educational Podcasts”

7. August 2007

podcastingNachdem die iTunes University wohl der 500-Pfund-Gorilla der Educational Podcast Szene wird, fragt man/frau sich als potentieller Podcaster/in: Was kann mann denn mit so einem Podcast nun alles im Bildungskontext machen. Die E-Learning-Queen (ihr eigener Titel!) Susan Smith Nash hat eine gute Liste zusammengestellt, die ich hier mal kurz zusammenfasse:

  • Aufnahme einer Vorlesung / eines Vortrages (professor lecture notes): ja, so hat alles angefangen. Manchmal sehr spannend, besonders als slidecast.
  • Podcasts zu Lehrbüchern (textbook supplements): die E-Queen schlägt hier (Info-)Bilder mit Audio dazu vor, nach Richard Mayer sicher der richtige Weg – aber ob das die Verlage so gerne sehen werden? Toll fände ich es: Studis aller Länder, erstellt Zusammenfassungen der wichtigsten Lehrbücher als Infografiken und klaren (= kurze Sätze) Texten. Das hätte mal was. Außerdem könnten natürlich auch zusätzliche Materialien ihren Weg über den Podcast finden – Interviews, Hintergrundinfos, Demos, Screencasts und so weiter.
  • Kursinhalte / verwandte Inhalte (Course topic / related content): Na, das sind zwei Sachen auf einmal. Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis als Podcast? Na, wer’s braucht – Podcasts sind leider noch nicht durchsuchbar, weil sich keiner die Mühe der Transkription macht. Aber verwandte / zusätzliche Inhalte, das war mir schon bei dem Punkt davor als wichtig vorgekommen. Und da ich unter Podcasts auch Videocasts, Slidecasts und Screencasts verstehe, ist da die multimediale Versorgung der Studenten gesichtert. Jetzt müssen wir Lehrende nur noch immer mit der Videokamera rumlaufen um unseren eigenen Content zu erzeugen, denn nach den neuen Urheberrechtsgesetzgebungen gibt es da sonst schnell Ärger.
  • How-to Anleitungen (Research paper / term paper-related content): Auch nett – die Studentinnen und Studenten sozusagen mal über die Schulter schauen lassen, wie man/frau denn nun selbst schreibt, recherchiert, vergleicht, bibliografiert, Daten auswertet etc. Das könnte man/frau auch gut in den Einführungsveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten erstellen.
  • Podcasts von Lernenden (Student podcasts): Jetzt wird es interessant, oben hatte ich es ja auch schon mal vorgeschlagen. Lernden durch Lehren. Also liebe Studierende – fasst doch mal die Themen, die ihr studiert zusammen. Oder dokumentiert doch mal eure Präsentationen wie hier von zwei Studierenden geschehen.

Und das war’s dann mit der Liste, die erfreulich knapp ist und uns Lehrende und Lernende für absehbare Zeit beschäftigten kann.

Der ungebremste Siegeszug digitaler Spiele

1. August 2007

Einen dpa-Pressetext bringt heise online in Rohform: Siegeszug digitaler Spiele ungebremst

guitarhero.jpgNun fragt man sich erstmal: Siegeszug wogegen? Gegen “traditionelle Brettspiele”:

World of Warcraft statt Halma und “Mensch ärgere Dich nicht” – die Spielewelt wird in rasantem Tempo digital. Während der Umsatz mit traditionellen Brettspielen in den vergangenen Jahren kaum zulegte, sorgten digitale Spiele für Computer, Konsole und Handy für Umsatz-Rekorde.

Der Spielwaren-Verband hält dagegen und

rechnet dagegen damit, dass Verbraucher künftig häufiger wieder zum klassischen Spiel greifen, sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Spiel, Ernst Pohle, heute in Stuttgart.

Die Fakten: Umsatz mit Digitalspielen in Deutschland 1,7 Milliarden Euro, Brettspiele etc. nur 400 Millionen Euro.

Dazu Pohle

“Langfristig werden die Menschen immer mehr Zeit vor dem Computer verbringen. Da wollen sie nicht auch noch in der Freizeit vor dem Bildschirm sitzen.” Zudem sei die Kommunikation bei klassischen Spielen besser, da die Beteligten beisammensitzen.

Doch natürlich hat die Spieleindustrie gemerkt, dass ein reines Bedienen von “Hardcore-Gamern” z.B. mit immer wieder neuen Aufgüssen von simplen Shootern den Markt nicht erweitert, sondern das kooperatives Spiel oder das Spielen gegen menschliche Gegner viel mehr Spaß macht:

Auf gemeinsames Spielen setzt auch die Digital-Branche. Im Trend sind Massenspiele, bei denen über das Internet gegeneinander gespielt wird. Im vergangenen Jahr verzeichneten diese Angebote laut Studie weltweit mehr als zwölf Millionen Abonnenten, neun Millionen allein der Verkaufsschlager World of Warcraft. Experten sehen in diesem Bereich einen der Wachstumsmärkte.”

Und bisher ist das Videospielen auch eher “männlich, ledig, jung”:

Rund 20 Millionen Menschen spielen nach Angaben von SevenOne Media bundesweit bereits digital. Die meisten sind “männlich, ledig, jung”. Der Frauenanteil von 32 Prozent könne noch gesteigert werden, hieß es – in den USA seien 42 Prozent weiblich. Verbesserungsbedarf gebe es auch in der Altersstruktur: 40 Prozent der Spieler seien zwischen 14 und 29 Jahre alt, 37 Prozent 30 bis 49 Jahre und nur 23 Prozent der Befragten, die sich mit digitaler Technik die Zeit vertreiben, waren über 50 Jahre alt. Vor allem bei den Älteren gebe es daher noch Potenzial, hieß es.

Da fällt natürlich auf: die haben ja nur Personen ab 14 Jahren befragt! Trotzdem: 60% der Spieler über 14 Jahre sind älter als 29!!! Das ist schon mal ein interessantes Ergebnis!

Da hat also Nintendo doch alles richtig gemacht: die Non-Traditional Gamers oder Non Gamers sind die Zielgruppe mit dem größten Wachstumspotenzial. Oder anders ausgedrückt: der Weg in’s Wohnzimmer geht an den Müttern vorbei.

Aber vielleicht könnte gerade der Trend zu mehr Interaktion das Wachstum der Videospieleindustrie verlangsamen: durch das Spielen mit anderen Menschen wird jede neue Runde aufregend und wieder spannend. Deshalb reicht ja beim traditionellen Spielen für eine lustige Runde häufig ein Kartensatz Uno. Und der muss nicht jedes Jahr mit einem neuen Satz ersetzt werden, weil es vielleicht eine schickere Grafik auf den Karten gibt. So werden voraussichtlich die Spieldauer und Häufigkeit des Replays auch für Videospiele stark zunehmen. Und ein Gesellschaftsspiel spielt man – wie der Name ja schon sagt – in Gesellschaft. Mehrere Benutzer teilen sich ein Spiel sozusagen – das ist auch ein Rückschlag für den Umsatz. Deshalb ist es verständlich, dass zumindest Microsoft mit Xbox Live und Sony Playstation Network eher auf netzbasiertes Spielen setzen, weil jeder Mitspieler ein Exemplar des Spieles braucht.

Und was ich auch spannend finde: Spiele wie Guitar Hero lassen die Spieler Gitarren spielen oder in Kürze mit Rock Band auch als ganze Band grooven.

Das ist auf alle Fälle aus einer medienpädagogischen Sicht viel besser als sich – wenn auch kooperativ – durch Gegnerhorden zu mähen. Interessant finde ich dabei die Frage: werden diese Spiele auch Leute wieder zum “echten” Musizieren bringen? Dann hat man nämlich eigentlich keine Zeit mehr für Videospiele 🙂

Insgesamt glaube ich also, dass Herr Pohle die Lage eher falsch einschätzt – und selbst wenn: das Wachstumspotenzial bei Gesellschaftsspielen ist stark begrenzt. Bei den Videospielen ist die Lage nicht so einfach (siehe oben), zumal das Videospielen andere Mediennutzungen wie z.B. Fernsehschauen substituiert. Gleichzeitig werden Videospiele der Zukunft ein weiteres Genre umfassen als heute, Nintendo sei Dank. Und wer das alles nicht glaubt, der schaue sich die nächste Stufe beim Videospielen an: User Generated Content für die Massen in Sonys Little Big Planet.

bild-1.png

Ach ja: nicht zu vergessen das Wii Fitness Board – da wird nicht nur der Brettspielhersteller blass, sondern auch das Fitness-Studio um die Ecke:

iTunes U(niversity)

8. June 2007

itunes_u_home_title.gifUpdated 06/10/07
Open Content meets iTunes: see it for yourself.

Browse the catalog in iTunes – there is a new category iTunes U available. A very sleek experience. Now let’s dive into the content.

I am mostly interested into educational sciences, educational technology and psychology by the nature of my teaching and research fields. So I hopped into iTunes U and had a good look. A bad thing is that you have to choose a university first and only then you can sort by categories, but maybe I miss something. iTunes U already supports audio and video. Being a visual guy I often missed the slides for all of the presentations, so maybe it would be nice to upload them at iTunes U as a kind of lesson booklet. (Update: some of the universities offer Audio, Video AND PDF files with the slides and additional material. Thanks to Helge for this tip!)

I found a few interesting courses:

So, this was just a short dive into iTunes U, but it is definitely worth checking out. If You are already providing iTunes U content – what are Your experiences? Please share! I am interested in this to learn, if we can use this as a cost saving infrastructure for sharing contents with our students.

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