Auf in den Winter / Winter is coming

Tja, wo fange ich an? Ihr kennt mich ja gar nicht. Macht auch nichts,  ihr werdet mich schon noch mit der Zeit kennenlernen und bevor ich euch mit meinem Lebenslauf vollsülze, fangen wir doch gleich im Jahr 2017 an.

Es ist November. Es ist dunkel und nass. Wo sind die letzten Monate geblieben? Anfang des Jahres war ich noch im ersten Semester, hatte grad meine erste Hausarbeit geschrieben. Es folgte ein 20igster Geburtstag, worauf alsbald auch schon die Festivalsaison begann. Es begann mit dem „Nig-Rock“ und fand seinen Höhepunkt aufm Deichbrand… Das Leben zog wie ein Film an mir vorbei und ehe ich mich versah, war auch schon August. Noch einmal den Sommer genießen, Reitturniere standen an, auf denen ich als Helfer dabei war. Dann nochmal das Seefest in meiner Heimat ende des Monats…. Auf einem kurzen August folgte ein langer September, der nochmal mit dem letzten kleinen Festival für mich dieses Jahr beginnen sollte. Das „Müssen alle mit Festival“ in Stade. Ich war eigentlich nur für Madsen dort; Sookee, die Sterne (geiler oldschool Act) und Schnipo Schranke hab ich jedoch auch direkt in mein Herz geschlossen. Dann folgte eine Ewigkeit der Leere. Auch innerer Leere. Drei Hausarbeiten waren das einzige was mich umgab bis Mitte Oktober. So wie es passte, versuchte ich dabei immer die letzten schönen Tage in der Natur genießen zu können. Und plötzlich, als sei ich aus einem Traum erwacht war es soweit. Das nächste Semester begann. Mein drittes nun. Ich kein Teen mehr, kein Ersti und mitten im Studium. Ich fühle mich das erste mal ein kleines bisschen  alt. Dies liegt sicher auch darin begründet, dass ich noch immer recht viel an meiner alten Schule bin auf der ich 2015 Abi gemacht hab und die Sternwarte dort gerne nutze und merke, dass die Schüler dort immer jünger wirken, in Wirklichkeit jedoch einfach älter geworden bin. Jetzt is also November, es ist Nasskalt und Dunkel. In die Natur zieht ich dieser Tage wenig, auf uni hab ich ebenso kaum Lust. Mit den Pflanzen scheint auch mein innerer Antrieb zu sterben. Ich bin müde. Will schlafen und liege doch oft einfach wach da und warte auf den Frühling und die ersten Sonnenstrahlen des Frühsommers. Mein 21. Geburtstag wird’s schon richten und den Kreis schließen…..

…von Julian; 17.11.2017 um 1:09 Uhr verfasst (und morgen/heute früh noch Uni)

Veröffentlicht von

Julian

Geburt: 1997 Tod: Irgendwann wenn ich alt bin (hoffentlich) Alles dazwischen: Mal sehen was mein Leben für mich bereit hält....

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