Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

In der vierten Vorlesung haben wir uns mit dem Thema Frühförderung von Sprache in dem Mathematikunterricht und ein Förderkonzept beschäftigt. Das Projekt „ENTER“ beschäftigt sich mit der integrierten Frühförderung von Sprache und Mathematik und fokussiert die sprachliche und mathematische Förderung in der Kita.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Projekt „ENTER“ sich gut in der Grundschule übertragen lässt. Sprachförderung steht im Vordergrund nicht nur in der Kita, sondern auch in der Schule. Da die Erstklässler*Innen mit unterschiedliche Vorerfahrungen kommen und mit unterschiedlichen Vorwissen neue Themen lernen, würde dieses Konzept „ENTER“ gut dafür dienen. Kinder können Wissen spielerisch und erstmal ohne Fachwörter aufbauen. Die Spiele, Bilderbücher und Hörspiele könnte auf Themen in Unterricht angepasst werden, um die Schüler*Innen weiterhin zu fördern. Die Ausleihe von Materialien ermöglicht Austausch mit Eltern und Einbezug der Eltern, so werden die mathematische Inhalte und Kommunikation nicht nur in der Schule gefördert, sondern auch außerhalb. Das einzige was ich etwas problematisch sehe, ist die Gespräche im Stuhlkreis im Laufe des Unterrichts. Es ist unglaublich wichtig über ausgeliehen Spiele und Bücher auszutauschen, weil so Kommunikation über Mathematik angeregt wird aber es ist leider sehr Zeit aufwendig. Deshalb könntet manche oder vielleicht auch ganz wichtige Unterrichtsinhalte wegfallen, die für Aufbau der Grundkenntnisse nötig sind.

Sprache ist sehr vielfältig und hat viele Funktionen. Man benötigt die Sprache in jedem Unterrichtsfach und auch besonders in Mathematik. Sprache kann eine große Lesehürde für Schüler*Innen sein. Textaufgaben können durch mehrere Fachwörter kognitiv schwer verständlich sein. Deshalb können Informationen aus Textaufgaben und Verständnis im Hintergrund fallen. Außerdem spielen Kommunikative und Kognitive Funktion der Sprache auch eine sehr zentrale Rolle. Ohne Sprache kann man sich schwer verständigen.

Für weitere Praktik wäre spannend zu beobachten:

Inwieweit fördert sprachsensible Mathematikunterricht Schüler*Innen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen?

Welche begleitenden Maßnahmen werden verwendet, um herauszufinden, dass die Schüler*Innen sprachliche aber nicht kognitive Hürden haben?

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