Erlesene Geschlechter – Genderkompetenzen im Literaturunterricht

Die Lektüreauswahl spielen bedeutsame Rolle für einen gendersensiblen Literaturunterricht. Vermittler*innen geben durch die Auswahl eine Richtung vor. Um die Interessen beider Geschlechter wahrzunehmen und entsprechend Leselektüre anzubieten, sollte man ganze Klasse in die Auswahl einbeziehen. Vermittler*innen geben nicht nur die Richtung vor, sondern sind auch Lesevorbilder. Diese sollte nicht nur weibliche, sondern auch männliche sein, damit Kinder verschiedene Lesevorbilder kennenlernen kann und die stereotypische Denkweise, dass nur Frauen gut und schön lesen können, abgebaut sein kann.

Ich konnte in meiner Praxis nicht so viel Erfahrung mit Lektüren im Unterricht machen. Aber es kam vor, dass die Kinder selber entscheiden konnten, was sie lesen möchten. Es fand immer ein Mal am Tag Lesezeit, da wurde nicht laut vorgelesen, sondern alle Kinder sollten die Bücher lesen, die sie selber ausgesucht haben.

Man kann behaupten, dass fast jeder von uns, jeden Tag mit Gendernormen und bestimmte Erwartungen stoßt. Ich würde mich interessieren Inwiefern beeinflusst entweder männliche, oder weibliche Lesevorbilder das gesellschaftliches Bild eines Mannes/einer Frau?

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