RV03 Leistungsheterogenität

RV03 Leistungsheterogenität

  1. Das Thema Leistungsheterogenität stellt oft ein Spannungsfeld zwischen Schüler und Schülerinnen und den Lehrkräfte da und beeinflusst den Lern-/ Bildungserfolg der SuS. Viele Faktoren fließen mit ein, z.B Kulturen, Elternhaus, Religionen, Lernklima, Klassendynamik etc. und führen oft zu einer Herausforderung für die Lehrer und Lehrerinnen, aber auch für die SuS. In einer Studie( 2014) äußerst Zierer einen entscheidender Aspekt. Er beschreibt, dass die Schule ( Personal) einen Einflussanteil von 39% hat, dies ist aber von der Lehrer- Schüler Beziehung abhängig und beruht auf „Kooperation und Akzeptanz“ . Ebenso wichtig ist das Feedback und die Kommunikation bzw. der Austausch miteinander. ( vgl. Zierer)
  2. In meinem sechswöchigen Orientierungspraktikum war ich in einer ersten Klasse und habe keine Leistungsrückmeldung der Lehrkraft an die Schüler und Schülerinnen mit erfahren können. Mir fiel auf, dass wenn die Kinder ihre Wochenhefte in Deutsch abgaben, es zum späteren Zeitpunkt oder mündliche keine Rückmeldung zur Leistung gab. Allerdings haben sie ihre Hefte in Mathematik mit unterschiedlich farbigen Zetteln zurück bekommen auf dem stand, was sie schon sehr gut gemacht haben, wo sie entweder etwas verbessern mussten oder erst gar nicht gemacht haben und wiederholen sollten. Dies bot dem Schüler oder der Schülerin sein Wissen und gelerntes zu reflektieren. Bei nach Fragen stand die Lehrerin Zugverfügung. Ich finde es sehr wichtig für die Schüler und Schülerin zu lernen, dass Hausaufgaben beispielsweise nicht aufgegeben werden weil die Lehrer und Lehrerinnen sie ärgern wollen, sondern als Wiederholung um ihr vorhandenes Wissen zu vertiefen und weiter zu entwickeln. Dieses macht nur Sinn, wenn es gemeinsam besprochen wird.

Ich kann mich erinnern, dass wir oft nach einer Klausur oder einem Test, selbst unsere Arbeit korrigieren sollten oder die vom Tischnachbarn/Tischnachbarin. Wir gaben uns selbst eine Rückmeldung, die immer positiv beginnen und mit einem Lösungsvorschlag enden sollte. Z.B „In den Aufgaben … hast du richtig konjugiert. Prima! Leider hast du die letzte Aufgabe nicht geschafft, dass ist sehr schade! Achte auf die Groß und Kleinschreibung.. Merke dir Namen, Satzanfänge usw. werden Großgeschrieben“ o.Ä. Dadurch hat jeder für sich lernen können, dem anderen oder sich selbst ein Korrektivs Feedback zu geben. Die Hausaufgabenkontrolle war nach einer Ähnliche Methode. Hierbei ging es auch um das fördern von Teamfähigkeit, sowie dem Motto „aus Fehlern lernt man“ und das erkennen von Stärken und Schwächen anhand eigenes einschätzen und wahrnehmen der erbrachten Leistung.

Die Rückmeldung der Lehrkräfte waren immer sehr wertschätzend und die Stärken standen im Vordergrund. Fehler oder Unsicherheiten wurden trotzdem nicht vernachlässigt und so gab es für mich zum Beispiel in Mathe immer eine Tabelle mit den Leistungen die ich erfüllt habe und das was ich noch lernen musste. Ich konnte mich anhand der Liste orientieren und es half mir dem Überblick über meine Leistungen nicht zu verlieren. „Diese Feedbacker“ gab es für jedes Fach. Alle Leistungsrückmeldungen kamen in ein Ordner ähnlich wie das Portfolio.

3. Es würde mich interessieren, inwiefern das Modell integriert und vor allem konkret umgesetzt werden kann.

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