„Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten“ – RV10 am 18. 6.18. bei Dir. Robert Baar

Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten am 18.06.18

In der zehnten Vorlesung wurde von Dr. R. Baar das Thema “ Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten thematisiert“. Die Möglichkeit an anderen Lernorten zu unterrichten bietet für Lehrkräfte eine neue Art und Methode SuS Themen vielseitig näher zu bringen. Das kann in der Stadt, im Park, im Garten, auf einem Bauernhof o. Ä. sein. Lernprozesse und Erfahrungen können überall gemacht werden, wo sich SuS mit Sachverhalten auseinandersetzen müssen und vertiefen können. Zurückgreifen können Lehrkräfte sich auf die unterschiedlichen Ansätze und Modelle ( bildungstheoretischen, schultheoretischen, sozialisationstheoretischen, lehrtheoretischen.. ).

In meiner Schulzeit kann ich mich sehr gut erinnern, dass wir immer wieder einen neuen Lernort besucht haben und somit viele unterschiedliche bzw. vielseitige Lernprozesse machen konnten. Zum Beispiel waren wir beim Weser Kurier, oder in der Stadt um Bremen umfangreich kennen zu lernen.

Jetzt in den Praktika konnte ich ebenfalls beobachten das Orte wie Museen sehr beliebt sind, um SuS die Möglichkeit zu bieten sich mit Themen aus vielen Perspektiven an zu nähren.

Ich bin der Meinung, dass Lernorte im außerschulischen Rahmen sehr intensiv und vielversprechend sind. Ich glaube, dass es tatsächlich mehr Sinn ergibt den Unterricht so zu gestalten, dass ein Thema mit unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen werden kann. Zum Beispiel kann das Fach Mathe verknüpft werden mit der Umwelt der SuS. Dies gilt natürlich für alle anderen Fächer auch. Still am Platz sitzen ist meiner Meinung nach Vergangenheit. Ich würde mir wünschen, dass das Schulsystem umgestaltet wird, sodass SuS nicht nur gern Lernen sondern auch nachhaltig und ihnen Bewusst ist, dass sie es für sich selbst tun.

 

 

Ein Gedanke zu „„Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten“ – RV10 am 18. 6.18. bei Dir. Robert Baar“

  1. Ich kann dir dem zustimmen, dass es mehr Sinn ergeben würde, den Unterricht so zu gestalten, dass das jeweilige Thema direkt mit der Praxis in Relation gesetzt wird, beziehungsweise anhand der Praxis die Theorie erlernt wird. Dabei würde im Fokus stehen, dass sich die Schüler*Innen die Themen möglicherweise selbst erarbeiten. Damit könnte man wie du schon sagst, die Mathematik spannender machen und in den Alltag einbinden und auch ein Fach wie Kunst mehr Aufmerksamkeit schenken lassen.

    Beispielsweise bei einem Museumsbesuch, in dem die Kinder sich mit den Farben, Bildern und der Situation an sich herantasten und auseinandersetzen können. Ich denke, dass viele Kinder nicht genau wissen, was ein Museum ist und wie es dort aussieht. Somit kann man meiner Meinung nach auch nicht von einem Kind erwarten, dass es die selben Vorstellungen von hat, wie ein anderes. Durch die Erfahrung, das Erleben, prägt sich das meiner Meinung nach eher im Gedächtnis ein. Auch, wenn man als Thema im Sachunterricht Tiere hat und einen Bauernhof besucht, macht es einen riesigen Unterschied, nur von den Tieren gehört zu haben und sie wirklich gesehen und gegebenenfalls berührt zu haben. Der direkte Kontakt mit dem Thema reizt die Kindern noch mehr, sich mit dem Thema befassen zu wollen und motiviert gleichzeitig.

    Ich kann mich dem anschließen, dass durch das theoretische Lernen die Kinder nicht so viel von mitnehmen, wie durch das direkte Erleben des Faches,Themas, etc.. In meiner Schulzeit hatten wir, soweit ich mich erinnern kann, nicht viele außerschulische Lernorte. Was mir jedoch im Kopf geblieben ist, ist dass wir im Sachunterricht Blätter gesammelt haben und wir danach erst das Thema theoretisch behandelt haben.

    In meinem Praktikum konnte ich in den sechs Wochen keine außerschulischen Aktivitäten beobachten, was denke ich auch damit zusammenhängt, dass es eine frische erste Klasse war.

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